Rezension zu Tagebuch eines Vampirs - Schwarze Mitternacht von Lisa J. Smith
Rezension zu "Schwarze Mitternacht" von Lisa J. Smith
von BillyTheCrimson
Rezension
BillyTheCrimsonvor 13 Jahren
Sooo, nach nunmehr 7 Bänden, die mehr oder weniger gut waren, bleibt uns bis zu Band 8 - der Eröffnung einer neuen Trilogie, 'Die Jäger' - ein wenig Luft um zu rekapitulieren. Wie die Leser meiner Rezension zu Band fünf und sechs ja wissen, war ich von den 'neuen' Bänden (diese Ganze Kitsune-Sache um Fell's Church) richtig enttäuscht. Den finalen siebten Band der Reihe hab ich gerade beendet und muss sagen: "Mhh...joah. Ganz okay. Nicht traumhaft, aber okay," Mrs. Smith schaffte es irgendwie auf den letzten Seiten wieder das altbekannte, wohlige Gefühl der ersten vier Bücher zu erzeugen. Das vertraute Kleinstadtklima, in dem das schlimmste was passieren kann ein Mord durch einen vermeintlichen Vampir ist. Mit dieser ganzen Kitsune-führen-Krieg-und-wollen-die-Stadt-vernichten-also-reisen-wir-durch-Dimensionen-Sache (das ist wirklich krank! :D) hat sich die Buchreihe meiner Meinung nach, irgendwie ins Abseits geschossen. Zu viel schien mir zu sehr nach Fantasy. Hätte mich nicht gewundert, wenn nach Hexen, Vampiren, Engeln und interdimensionalen Sklavenhändlern auch noch Gnome, Riesen und Harry Potter persönlich Erwähnung gefunden hätten. Nichtsdestotrotz hat Lisa J. Smith eine ganz gute Kurve für ein halbwegs annehmbares Ende hinbekommen. Und mit dem Ende, das ungefähr mit dem Anfang der gesamten Reihe gleichzustellen ist, hat sie wieder eine super Grundeinstellung für die Hunter-Trilogie. Na, wenn das nichts wird! Das Buch empfehle ich wirklich nur jenen Lesern, die bereits die Vorgänger gelesen haben, keine Angst vor dicken Schinken haben, sich für extremst zugespitzten Kitsch nicht zu schade sind und die es aushalten, dass mancha Charaktere über mehr als 3 Kapitel in jedweder Form krepieren (sei es geistig, körperlich und emotional -.-'). Also, lasst die Hunter-Reihe kommen! :)