Rezension zu "Berlin Affairs - Band 2" von Lisa K.
Dies ist Band 2 der "Berlin Affairs"- Reihe, kann aber problemlos ohne Vorkenntnisse gelesen werden.
Lisa macht nach der Trennung von Bernd Urlaub und erlebt erotische Abenteuer mit einem jungen Strandkorbvermieter. Gleich nach ihrer Rückkehr nach Berlin, lullt sie Bernd wieder ein. Die beiden erleben einen prickelnden Urlaub in den USA. Lisa hofft auf eine gemeinsame Zukunft, da ihr Bernd ständig Versprechungen macht, sich von seiner Frau zu trennen. Wird Lisa in Bernd wirklich den Traummann finden, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen kann?
Lisa, Mitte fünfzig, beruflich sehr erfolgreich, liebt es ihre Sexualität auszuleben. Auch in der Menopause ist sie noch sehr aktiv und optisch sehr ansprechend für die Männerwelt. Diese finden an ihrem üppigen Busen besonders Gefallen. Auch jüngere Männer drehen sich noch nach ihr um und sind einem erotischen Stelldichein nicht unbedingt abgeneigt. Leider gerät sie immer wieder an die falschen Männer. Sie ist in dieser Beziehung sehr leichtgläubig und beinahe naiv. Lisa sieht nur das, was sie wirklich sehen will.
Bernd fand ich von Anfang an unsympathisch. Er hält sich für unwiderstehlich und missbraucht die Frauen nur als Lustobjekte. Seine Ehefrau ist ihm hörig, wie so viele seiner andeten Gespielinnen. Er versprüht einen unwiderstehlichen Charme und wickelt die Frauen gekonnt um den Finger.
Gut gefallen hat mir, dass die Autorin Sex in höherem Alter sehr ausführlich und ansprechend beschrieben hat. Sie zeigt auf, dass sich Frauen ihrer Sexualität nicht zu schämen brauchen und diese auch ausleben sollten.
Schon der Name der Hauptprotagonistin zeigt, dass der Roman durchaus autobiografische Züge aufweist und die Autorin eigene Erlebnisse und Fantasien verarbeitet hat.
Negativ aufgefallen sind mir viele haarsträubende Rechtschreibfehler (z.B.: Enddefekt, verzehren/verzerren...). Manche Sätze klingen leider etwas holprig. Deswegen müsste das Buch unbedingt noch einmal Korrektur gelesen werden!
FAZIT:
Die Geschichte hat mich durchaus angesprochen, die vielen Fehler aber meinen Lesefluss erheblich gestört. Der nächste Teil klingt vielversprechend und spannend. Ich könnte mir durchaus vorstellen ihn zu lesen, aber bitte mit weniger Fehlern!