Cover des Buches [The Forsaken[ THE FORSAKEN ] By Stasse, Lisa M. ( Author )Jul-10-2012 Hardcover (ISBN: B00D5R0UFA)
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Rezension zu [The Forsaken[ THE FORSAKEN ] By Stasse, Lisa M. ( Author )Jul-10-2012 Hardcover von Lisa M. Stasse

The Forsaken - Lisa M. Stasse (englisch)

von kranka vor 11 Jahren

Kurzmeinung: War okay, hätte aber besser sein können.

Rezension

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krankavor 11 Jahren

“To imagine Sysiphus happy.”

3/5 Sterne

Cover:
Das Cover an sich finde ich gut, es ist teilweise etwas überladen, aber doch noch okay. Sobald man das Buch gelesen hat, erzählt einem das Cover auch noch um einiges mehr. Als ich das Cover zum ersten Mal sah, dachte ich mir nichts weiter dabei, dachte “Naja, ein ganz nettes Cover”, aber wie gesagt, hat dieses Cover
wirklich einen engen Bezug zur Story und ist meiner Meinung sehr gut gemacht.

Plot:
Alenna wächst als Waise in der U.N.A. (eine Art Super-Land geformt aus den früheren Ländern Mexico, USA und Kanada) auf. Sie hat früh gelernt sich anzupassen,
ist ein ruhiges Mädchen, welches keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen möchte. Als sie 10 war wurden ihre Eltern von Beamten der U.N.A. Verhaftet. Bald wird sie
16 und muss einen Text bestehen, den jeder bestehen muss: Der Test sagt ob man die Absicht hat später ein Verbrecher oder Rebell zu werden. Wenn man diesen
Test nicht besteht wird man auf eine Gefängsnis Insel geschickt, welche auch als Wheel betitelt wird.
Die Lebenserwartung der Gefangenen auf dem Wheel beträgt 2 Jahre, auch wenn diese oft durch verschiedene Krankheiten, Angriffe etc. verkürzt wird. Als Alenna
durch Zufall erfährt, dass ihre Eltern ebenfalls mal auf dieser Insel waren, steht für sie fest, dass sie kämpfen wird um herauszufinden was wirklich vor sich geht.

Eigene Meinung:
Ich habe dieses Buch in den letzten 2 Tagen durchgelesen, weil es nur noch bis heute frei verfügbar ist auf Pulse:It. Man kommt schnell durch, besonders wenn man sich von Kapitel zu Kapitel hangelt. Zu Anfang sind die Kapitel relativ kurz und zum Ende hin werden sie länger. Ich weiß nicht genau warum, aber genau das hat mich gestört. Am Anfang gewöhnt man sich an diese 6-10 Seiten Kapitel und dann bekommt man plötzlich 14-20 Seiten Kapitel, ist wahrscheinlich Geschmackssache.
So zu der Story: Ja, was soll ich sagen. Sie ist okay, vieles kommt einem bekannt vor, aber dennoch ein anderes Setting mit einer ganz guten Idee. Die Umsetzung der Idee stört mich etwas, da besonders die Charakterkonstellation nicht sehr einfallsreich aufgebaut ist. Ich wusste zu Beginn wie die Story enden wird, bzw. was am Ende auf alle Fälle passieren wird. Jedes Mal wenn Spannung aufgebaut wird, weiß man leider schon wie es ausgeht. Es gibt kein richtiges Überraschungsmoment. Man erfährt oh Alenna muss einen Test bestehen, wenn sie den Test nicht besteht, muss sie auf eine seltsame Gefängsnisinsel. Da ist es klar, dass sie den Test nicht besteht um die Story in Gang zu bringen, nur leider ist es bei jedem einzelnen Spannungspunkt wieder so. Oh, das und das könnte passieren, wenn man das und das tut und schwupps passiert es genau so wie man sich denken kann, wie die Story weitergeht. Desweiteren zieht sich der Sysiphus-Mythos durch die ganze Geschichte und wird gefühlt in jedem Kapitel erwähnt, damit man ihn auch ja nicht vergisst, obwohl es im Endeffekt nicht wirklich viel zu der Story beiträgt. Die Lovestory wirkt als hätte man der Autorin gesagt, dass sie der Hauptfigur eine Liebesgeschichte geben müsste, ich finde sie überhaupt nicht überzeugend. Und obwohl die Geschichte doch anders ist, erinnert sie mich teilweise sehr an Hunger Games. Es gibt sehr viel fortgeschrittene Technik die teilweise sogar eher die Menschen beherrscht als andersherum. Das ist einer der Aspekte auf die ich gespannt bin, ob es im Endeffekt darum gehen wird das Böse im Menschen zu besiegen und die Menschheit zu befreien oder ob sie am Ende gegen Maschinen kämpfen werden.
Achja, was mich noch gestört hat: Auf dem Cover steht “Choose a tribe. Watch your back. And don’t stop running.” So an sich ja ganz nett, aber Alenna und auch allen anderen Figuren wird kaum die Wahl gelassen welchem Tribe sie sich anschließen wollen. Sie werden in diese neue Welt hineingeworfen und der, der sie zuerst findet, darf sie behalten. Sie hat also keine Wahl. Auch die beiden anderen Sätze sind nicht viel mehr als nur Sätze. Sie passen im Prinzip zur Story, aber werden meiner Meinung nach nicht umgesetzt. Immer wieder kommt jemand heldenreich zur Rettung oder sie haben so viel Glück, dass man kaum glauben kann, dass sie es haben.
Es war nett zu lesen und ich hab mir auch das zweite Buch bestellt. Ich werde also mal gucken ob mich das zweite Buch etwas mehr in seinen Bann reißt.

“Friendship is always a case of mutual exploitation.”

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