Inhalt
Nach einer Einleitung, in der Frau Miller stark auf ihre eigenen Lebens- und spirituellen Erfahrungen eingeht, ist das Buch in 16 Kapitel eingeteilt. Die Kapitel sind chronologisch geordnet und beschreiben jeweils eine Lebensphase von Frau Miller sowohl hinsichtlich ihrer biographischen Ereignisse als auch hinsichtlich ihrer Forschungs- und Arbeitstätigkeit. Mal liegt das Schwergewicht auf der Biographie, dann auch wieder auf dem Arbeitsleben. Eine Schlussbetrachtung beendet das Buch.
Danach finden sich neun Seiten Anmerkungen mit weiterführenden Lesehinweisen und zehn Seiten Register zur besseren Orientierung im Buch.
Subjektive Eindrücke
Die Grundfrage, der in diesem Buch nachgegangen wird, ist, ob Spiritualität im Gehirn nachweisbar ist. Die Autorin kommt mit ihren Forschungsarbeiten durchaus zu dem Ergebnis, dass dem so ist. Das zeigt sie überwiegend plausibel. Allerdings scheint sie sich aus Rücksicht vor dem/r unkundigen Leser/in mit vielen Details zurückzuhalten.
Interessant sind die Beschreibungen aus dem Leben der Autorin allemal. Ob eine derart enge Verknüpfung zwischen den Forschungsergebnissen und den privaten Lebensereignissen angebracht ist, muss wohl jede/r Leser/in für sich selbst entscheiden.
Die Aussage, dass eine ausgeprägte Spiritualität Depressionen vorbeugen kann, ist interessant. Hier hätte ich mir gewünscht, dass das Buch einen Schritt weitergeht und erklärt, wie das nun in der Praxis zu realer Vorbeugung genutzt werden kann.
Fazit
Höchst interessant. Allerdings konnte das Buch eine gewisse Skepsis bei mir nicht ausräumen.
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