Lisa Pfeifer

Liebe Leserin, lieber Leser,

dieses Büchlein lässt mich, rezensionstechnisch, etwas ratlos zurück, wenn ich ehrlich sein soll.

Also, das angesprochene Thema ist mega-wichtig und darf nicht verharmlost oder gar unter den Teppich gekehrt werden. Ich denke, das ist allen klar.

Die Art und Weise, wie Lisa Pfeifer das Thema Meeresverschmutzung aufgegriffen und eine Story drumrum gebastelt hat, finde ich sehr gut. Die Meeresbewohner in Form des Wassermanns Cael selbst zu Wort kommen zu lassen, ist in meinen Augen ein gelungener Kniff. Auch, dass durch den Zero Waste-Laden bereits Lösungsansätze gezeigt werden, ist lobenswert. Leider ist die ganze Story in meinen Augen aber etwas seicht und vorhersehbar gelungen. Nichtsdestotrotz ist sie lesenwert und regt zum Nachdenken an. Danke dafür.

Deine Smoky

Das Jahr 2024 ist gerade mal zweieinhalb Monate alt und ich habe schon mein zweites Lesehighlight für dieses Jahr entdeckt.

„Save the sea“ von Lisa Pfeifer hat mich total gefesselt und berührt und ich kann meine Emotionen, die ich nach dem Lesen hatte, gar nicht so recht in Worte fassen.

Skye entdeckt auf einen ihrer Tauchgänge einen Meermann, der mit seiner Flosse schmerzhaft in einem Geisternetz verheddert ist. Sie hilft Cael, sich daraus zu befreien und beschließt, ihren Plastikkonsum zu ändern. Zusammen mit ihrer Freundin Romy eröffnet sie einen Zero-Waste-Laden, in dem Bilder vom Abfallstrudel sowie der Meerverschmutzung zu sehen sein sollen, um die Menschen von dem Schaden zu überzeugen, den das Plastik anrichten kann. Skye und Cael kommen sich näher und es reift der Plan, dass Cael zum Müllstrudel schwimmen soll, um davon Fotoaufnahmen für den Laden zu machen. Doch das wird für Cael lebensbedrohlich, denn er begibt sich in große Gefahr…

Mit diesem Buch hat die Autorin nicht nur eine berührende Geschichte erschaffen, bei der sich Skye und Cael näherkommen, sondern sie macht auch noch auf ein wichtiges Thema aufmerksam: die Verschmutzung unserer Meere. Wassermann Cael steht stellvertretend für viele Meerestiere, die der Vermüllung des Ozeans zum Opfer fallen. Diese Geschichte hat mich total mitgerissen, mich bewegt, aber auch sehr viel nachdenken lassen. Es ist Zeit umzudenken und Plastik zu vermeiden, das großen Schaden anrichten kann. Und dafür gibt es viele Möglichkeiten, man muss es nur mal schaffen, einen ersten Schritt zu machen. Danke an Lisa Pfeifer, dass sie dieses Thema in ein wundervolles Buch gepackt hat, das mich nicht mehr losgelassen hat, das ans Herz geht und zum Umdenken anregt. DANKE!

Im Mittelpunkt dieser Story steht diesmal die Band „Symphony of Knights“ mit dem Sänger Phil Welsh, die für einen bekannten Kinofilm einen Song schreiben dürfen. Phil und Louna kennen wir schon aus dem ersten Teil, in dem sie sich gefunden haben und die Lovestory im Mittelpunkt stand. Hier lernen wir nun auch den Rest der Band besser kennen und dürfen sie auf ihrer Welttournee begleiten. 

Das Buch ist diesmal aus der Sicht von Phil in der dritten Form geschrieben. Thematisch geht es diesmal darum, mit dem großen Erfolg umzugehen, den ein Charts-Song nach sich zieht. Bleibt man sich selbst treu oder zielt man auf den großen Erfolg ab und dabei bleibt etwas auf der Strecke? Wir sehen auch die Schattenseiten des Erfolgs und das fand ich ziemlich spannend. Es ist mal eine andere Sichtweise, die wir kennenlernen. Phil und die Band machen eine tolle Wandlung durch, an deren Ende eine authentische Band steht. 

Ich mochte Phil und seine Denkweise sehr gern, er kommt sehr sympathisch rüber. Auch wie die Autorin die Gefühle der Band rübergebracht hat, ist sehr klasse. Man kann es fühlen. 

Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft sowie sehr detailreich, ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Auch dieses Mal ist ein Soundtrack passend zur Musikrichtung im Buch abgedruckt. 

Es ist ein großartiges Buch, das ich sehr gern gelesen habe! Danke dafür, liebe Lisa! 

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️/5 Sternen