Rezension zu "Pino – Ein Abenteuer auf vier Pfoten" von Annika Scheffel
Glueckskinderbuch_devor einem MonatPino freut sich auf das Wochenende mit seinem älteren Bruder, an dem die beiden ganz alleine zu Hause sind, da ihre Mutti einen Entspannungskurs besucht. Doch sein Bruder Janne möchte einfach nur in Ruhe chillen. Pino ist enttäuscht und traurig. Und dann kommt es auch noch zu einem großen Streit zwischen den Brüdern, bei dem Janne sagt, er habe sich schon immer statt eines kleinen Bruders einen Hund gewünscht... Da passiert es: Pino ist kein kleiner Junge mehr, sondern ein Hund! Panisch läuft er davon, hinein in das Gewusel der Großstadt. Glücklicherweise begegnet er bei seinem Abenteuer auf vier Pfoten der schlauen Straßenkatze Fritzi, die ihn unter ihre Fittiche nimmt. Sie verspricht Pino dabei zu helfen, wieder ein Mensch zu werden. Auch der riesige, alte Theaterhund Bertolt gesellt sich zu den beiden. Wird der Verwandlungszauber gelingen? Und werden die beiden Brüder sich wieder versöhnen?
Die Geschichte von Annika Scheffel ist warmherzig und auch ein bisschen spannend. Der etwa siebenjährige Pino gewinnt während seines Abenteuers als Hund an Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Mut. Er lernt sich zu behaupten und verliert beispielsweise auch die Angst vor der Dunkelheit. Weitere zentrale Themen im Kinderbuch sind Geschwisterliebe, Streit zwischen Geschwistern und Freundschaft.
Als besonders liebevoll empfand ich die kindgerechten farbigen Illustrationen von Lisa Rammensee, die die Handlung großartig unterstützen.
Das Buch eignet sich aufgrund der relativ kurz gehaltenen Kapitel auch sehr gut zum Vorlesen.
"Pino – Ein Abenteuer auf vier Pfoten" ist ein liebenswertes Kinderbuch für alle kleinen oder großen Brüder, für alle Hunde- oder Katzenfreunde und für alle, die tierisch unterhaltsame Geschichten mit einem guten Ende mögen.