Lisa Regan

 4,4 Sterne bei 62 Bewertungen
Autor*in von Die verlorenen Mädchen, Blutige Wahrheit und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Lisa Regan ist Autorin von über 200 Büchern, darunter zahlreiche Kinderrätsel. Sie lebt mit ihrem Ehemann und ihren beiden Söhnen in Colchester in Großbritannien.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Lisa Regan

Cover des Buches Die gefangenen Mädchen: Ein nervenaufreibender Thriller voller Twists (Detective Parks 1) (ISBN: B0D2J1NYJP)
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Rezension zu "Die gefangenen Mädchen: Ein nervenaufreibender Thriller voller Twists (Detective Parks 1)" von Lisa Regan

Hochspannung mit Nervenkitzel
Sandhaasvor 6 Monaten

Der erste Teil der Detective Connor Parks-Reihe bringt 2 Erkenntnisse.

1. Hochspannung und Nervenkitzel waren, sind und bleiben bei Thrillern von Lisa Regan garantiert und

2. Mit Connor Parks hat Regan eine Hauptfigur erschaffen, die Josie Quinn in nichts nachsteht.

Der Fall ist mal wieder fesselnd, denn ein Psychopath kidnappt junge Mädchen und vergeht sich an ihnen. Dabei erzeugt einer einen so hohen psychischen Druck auf seine Opfer, dass sie sich ihm vollständig unterwerfen. Aber mit der entführten Claire Fletcher ist das anders, denn diese kämpft auch nach 10-jähriger Gefangenschfat und Misshandlung darum in ihr eigenes Leben und zu ihrer Familie zurückzukehren. Das Schicksal lässt ihren Weg mit dem von Detective Parks kreuzen. Das gibt Claire den Glauben an ein Leben nach der Gefangenschaft zurück. Und das setzt enorme Kräfte frei. Aber der Kidnapper ist nicht nur brutal und intelligent, sondern offensichtlich auch sehr vermögend. Connor und Claire ergänzen sich bei ihrer Jagd, obwohl beide gegenläufige Ziele verfolgen.

Der Handlungsaufbau und die sprachliche Umsetzung sind einfach klasse, so wie wir es von Lisa Regan gewohnt sind.

Wow, wow, wow. Was war das bitte für ein grandioser Thriller? Bin nach wie vor völlig begeistert. Aber mal zurück zum Anfang. Die gefangenen Mädchen ist die neue Reihe von Lisa Regan, in der es um den frisch geschiedenen Detective Connor Parks geht. Als dieser eines Abends in einer Bar Claire kennenlernt, ist er sofort hin und weg von Ihrer Art. Als Claire dann am nächsten Morgen weg ist, findet er einen Zettel mit ihrer Anschrift. Da Connor sie unbedingt wieder sehen will, fährt er natürlich hin. Was ihn allerdings dort erwartet, damit hat er absolut nicht gerechnet. Er trifft auf die Familie von Claire, welche ihm berichtet, dass diese seit 10 Jahren verschwunden ist. Gemeinsam mit dem damaligen Ermittler Mitch, rollt Connor den Fall der vermissten Claire wieder neu auf und setzt alles daran sie zu finden. Denn Claire wurde vor 10 Jahren entführt, allerdings tauchen in regelmäßigen Abschnitten Männer bei Claires Familie auf, welche behaupten Sie getroffen zu haben. Lebt Claire etwa noch? Das könnt und solltet ihr unbedingt lesen, denn die Story war super.


Die Geschichte war super flüssig erzählt und der rote Faden zog sich durch das ganze Buch. Man bekommt die Story aus Sicht von Connor und von Claire erzählt. Zudem gibt es auch immer wieder Rückblenden, wo Claire von Ihrer Entführung und die Zeit bei ihrem Entführer erzählt. Das was mich besonders angesprochen hat war der Verlauf der Story. Oftmals ist es doch so, dass ein Verbrechen aufgeklärt wird, der Böse ist gefangen und dann ist das Buch meist zu Ende. Doch hier ist es anders. Die Story geht noch weit über das Ende hinaus und das hat mich umgehauen. Kann euch aber auch nicht zu viel verraten denn da würde ich spoilern. Absolute Leseempfehlung von mir.

Kürzlich entdeckte ich bei NetGalley dieses Buch. Es handelt sich dabei um den Auftakt einer neu ins Deutsche übersetzten Reihe der amerikanischen Autorin Lisa Regan. Da mir die bislang in deutscher Sprache gelesenen Bücher ihrer Reihe um Detective Josi Quinn immer sehr gut gefielen, fragte ich ein Rezensionsexemplar an, um es noch vor dem Erscheinungstermin lesen zu können.

Detective Connor Parks lernt, nach einem für ihn grauenvollen Tag, in einer Bar eine junge Frau kennen. Sie stellt sich ihm als Claire Fletcher vor und er ist von ihr fasziniert. Claire verbringt die Nacht in seinem Haus, ist aber als Connor am nächsten Morgen erwacht bereits verschwunden. Allerdings hat sie ihm eine Notiz mit der Adresse ihres Elternhauses hinterlassen. Da Connor sie gern wiedersehen möchte, fährt er einige Tage später da hin.

Claire findet er dort nicht. Von ihrer Familie erfährt er jedoch, dass sie vor 10 Jahren entführt und - trotz zwischenrein immer mal wieder mal auftauchenden neuen Spuren - nie gefunden wurde. Nach einem Gespräch mit dem für die Familie arbeitenden Privatdetektiv, möchte er Claire noch dringender finden. Da er gerade zum Innendienst verdonnert ist, klinkt er sich in dessen Ermittlungen ein und gerät auch selbst in Gefahr...

Aufgrund des flüssigen und mir wieder gut gefallenden Schreibstils hatte ich das Buch innerhalb kurzer Zeit ausgelesen. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Claire in der ersten Person und wechselnden Zeitebenen sowie aus der von Connor in der dritten Person erzählt. Beide Charaktere waren mir nahezu von Anfang an sehr sympathisch. Auch wenn ich für Claire anfangs vor allem nur großes Mitgefühl verspürte und einiges an ihrem Verhalten erst später nachvollziehen konnte.

Spannung empfand ich vor allem in Paarung mit einem stets vorhandenen Grauen über den Leidensweg von Claire. In dieses Grauen mischte sich bei mir nach und nach aber auch Bewunderung für die junge Frau, weil sie sich trotz der erlittenen Höllenqualen das Mitgefühl für Andere bewahrte. Gleichzeitig verfolgte ich sehr interessiert, wie Connor nach übersehenen oder neuen Spuren suchte, um Claire sowie den Täter zu finden. Auch die Entwicklung der Freundschaft zwischen ihm, dem Privatdetektiv und Claires durch das Leid gespaltene Familie gefiel mir sehr gut.

Längen empfand ich beim Lesen nie und die im letzten Drittel auftretenden ungeahnten Wendungen sorgten bei mir noch einmal richtig für Herzklopfen. Insgesamt hat mich dieser Thriller sehr gut unterhalten und ich werde die heute ebenfalls erschienene deutsche Übersetzung des zweiten Teils (Die tote Mutter) auf jeden Fall auch lesen. Schade fand ich lediglich, dass im Klappentext, meiner Meinung nach, ein bisschen zu viel verraten wurde.

Dass es bereits vor Connor Männer gab, die Claire getroffen hatten und dass diese danach spurlos verschwanden, hätte ich lieber erst beim Lesen des Buches erfahren.


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