Lisa Weeda

 3,7 Sterne bei 29 Bewertungen
Autor*in von Aleksandra, Aleksandra und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Lisa Weeda wurde 1989 geboren und ist eine niederländisch-ukrainische Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Virtual-Reality-Regisseurin. Die Ukraine, das Heimatland ihrer Großmutter, steht oft im Mittelpunkt ihres Werks. Ihr Debütroman »Aleksandra« war ein Bestseller in den Niederlanden und erschien 2023 auf Deutsch.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Lisa Weeda

Cover des Buches Aleksandra (ISBN: 9783985681396)

Aleksandra

(22)
Erschienen am 17.07.2024
Cover des Buches Tanz, tanz, Revolution (ISBN: 9783985681082)

Tanz, tanz, Revolution

(2)
Erschienen am 20.03.2024
Cover des Buches Aleksandra (ISBN: 9783985680610)

Aleksandra

(5)
Erschienen am 24.02.2023

Neue Rezensionen zu Lisa Weeda

Cover des Buches Aleksandra (ISBN: 9783985681396)
I

Rezension zu "Aleksandra" von Lisa Weeda

I_Bliek
Eintauchen

Kultur und Geschichte der Ukraine werden hier so miteinander verbunden, dass es fast zauberhaft wirkt. Das Buch erzählt auf eine fast märchenhafte Weise über die Geschichte und Traumata der Menschen in und aus der Ukraine. 

Eine junge Frau, die in den Niederlanden aufgewachsen ist, macht sich auf den Weg, ihre Oma und Kultur zu verstehen. 

Cover des Buches Tanz, tanz, Revolution (ISBN: 9783985681082)
Q

Rezension zu "Tanz, tanz, Revolution" von Lisa Weeda

Quint
Tanzen für den Frieden

„Die Menschheit ist ihr eigener Teufel, wir sind wohl dazu geboren, unsere eigene Art zu quälen und in den Tod zu treiben, dem eigenen Bösen zuzusehen, Generation um Generation.“ S.155


Es ist Krieg in Besulia. Das Land wurde von seinem nördlichen Nachbarn überfallen und Mord und Zerstörung halten Einzug.


Doch der Rest der Menschheit, die Nutznießer der Wohlstandsgesellschaft schauen sich das Leid der Opfer in den Abendnachrichten an oder entfernen es mit einem Wisch vom Display ihres Handys.

Einige spenden andere schicken Durckhalteparolen „Stay Safe“ oder bedauernde Allgemeinplätze an die Betroffenen. 


Doch was passiert, wenn plötzlich am Abendbrottisch eine halbzerfetzte Leiche erscheint? Unter unserem Bett eine Tote liegt, oder auf dem Rücksitz unseres Autos ein toter Kinderkörper zur Seite kippt?


Dann ist der Krieg buchstäblich mitten unter uns und wir können nicht wegsehen, nicht swipen, nicht zur Tagesordnung übergehen. Genau das passiert im Buch „Tanz, tanz, Revolution“.


Über das Internet gibt es einen Aufruf der Besulanier ihre Toten wieder wach

zu tanzen, aktiv zu werden um den schlechten, viel zu frühen Tod wieder rückgängig zu machen und damit den Krieg und das Leid zu verkürzen. 

Der Tanz wirkt in der Gemeinschaft. Es ist ein Tanz, der aus einer langen Tradition geboren wurde, der Svaboda Samoverzjenja.


Manche Menschen nehmen den Ruf auf und tanzen, engagieren sich. Andere reagieren mit Wut, wenden sich ab, wollen nichts damit zu tun haben. Es ist ja nicht ihr Krieg. 


Steckt Angst hinter der Wut oder Gleichgültigkeit oder dahinter vielleicht Hilflosigkeit und Versagensängste? 

Werden sich genug finden für diese Aufgabe, werden sie den Krieg damit beenden, die Toten zum Wiederaufbau zurücksenden oder wird Besulia zerstört? 


Seht her, ruft Baba Yara, eine weise Frau, werdet aktiv und vergesst uns nicht. Ist das nicht die aktuelle Botschaft unserer Zeit? 


Natürlich drängt sich hier sofort der Krieg in der Ukraine auf. 


Die Niederländerin Lisa Weede, deren Vorfahren aus der Ukraine stammen, schickt mit diesem geradlinigen, sprachlich effizienten Werk, einen Kanonenschlag für die Mitmenschlichkeit. Ein Notruf, geboren aus der Tradition eines Volkes, das ohne Hilfe alles verlieren wird.


Absolute Leseempfehlung für etwas so nie Gelesenes!

Cover des Buches Aleksandra (ISBN: 9783985680580)
Kathrin_Schroeders avatar

Rezension zu "Aleksandra" von Lisa Weeda

Kathrin_Schroeder
Verwirrend

Quer durch die Geschichte der Ukraine anhand der Familiengeschichte ihrer Großmutter Aleksandra – das ist das Versprechen des Klappentextes.
Erreicht wird dies durch eine mystische Reise anhand eines bestickten Tuches, das die Familiengeschichte zeigt und dem „Palast des Donkosaken“in dem die Enkelin auf dem Weg zum Grab eines Verwandten Zuflucht sucht.
Das Buch hinterlässt mich in eher gemischter Stimmung. Einerseits habe ich durchaus etwas über die Geschichte der Ukraine gelernt, sowie die eine oder andere interessante oder unterhaltsame Episode aus dem Familienleben gelesen. Andererseits hat dieses Buch mangels eines echten roten Fadens – die Hilfsgeschichte der Enkelin reicht mir da nicht – so viele Sprünge in den Erzählungen und handelnden Personen, so viele Sprünge durch die Zeit, dass das Lesen irgendwann eher anstrengend als unterhaltsam war.
Das Thema bekommt bei mir 4 Sterne, die Art es zu erzählen leider nur 2, so dass ich am Ende bei 3 Sternen stehen bleibe.
#Aleksandra #Netgalleyde! #KathrinliebtLesen #Bookstagram #Rezension #LisaWeeda

Gespräche aus der Community

Ich möchte "Aleksandra" von Lisa Weeda lesen, wenn es Ende Februar erscheint und hätte dabei gerne Gesellschaft. 

Es ist jeder herzlich eingeladen mitzulesen. 

Es gibt keine Bücher zu gewinnen. 

139 Beiträge
Alisha70s avatar
Letzter Beitrag von  Alisha70

Tatsächlich ganz gut, was wohl der Tatsache geschuldet ist, dass man bei diesem Buch nicht wirklich spoilern kann. So kann ich einfach jederzeit lesen, was ihr geschrieben habt und mich daran ein bisschen orientieren.

Welche Genres erwarten dich?

Community-Statistik

in 43 Bibliotheken

auf 6 Merkzettel

von 2 Leser*innen aktuell gelesen

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