Inhalt
Tagsüber kellnert Isra im Varieté und ist den Launen ihrer Gäste ausgesetzt. Doch des Nachts ist Isra mächtig. Dann schleicht sie sich in fremde Schlafzimmer, um Träume zu stehlen und diese in schaurige Albträume zu verwandeln.
Isra ist ein Nachtalb, und Nachtalbe können nicht träumen. Doch sie sind auf Träume angewiesen wie Menschen auf das Sonnenlicht. Wenn Isra nachts ihre Opfer heimsucht, stiehlt sie zuerst deren Lichtträume. Dann verknüpft sie die tiefsten Ängste der Schlafenden zu einem Albtraum, der Angst und Schrecken auslöst. Vor Kurzem galt Isra noch als großes Talent in der Traummanipulation. Sie ist eine Meisterin der Komposition von Traumsequenzen. Doch seit einer ihrer Albträume einen Träumer zu Tode geängstigt hat, droht sie aus der Albgesellschaft ausgeschlossen zu werden. Und dann nimmt sie auch noch einen verbotenen Klartraum auf. Halluzinationen gewinnen Macht über ihren Alltag. Als einem weiteren ihrer Träumer ein Unglück widerfährt, steht Isra an einem Abgrund…
Cover
Das Cover fiel mir sofort auf, einfach weil es schwarz ist. Ich liebe schwarze Cover und zudem klang der Klappentext sehr aufregend. Auch die Werbung, Aussagen wie: „Eine nachtschwarze Hommage an die Träume – vor allem an die bösen. Mysteriös und temporeich“ von Kay Meyer ließen meine Erwartungen in die Höhe schnellen.
Mein Eindruck
Ein Buch, eine Geschichte die mich etwas ratlos zurückließ. Die Idee einfach magisch, wohingegen die Umsetzung nicht meinen Geschmack traf. Ich fand die Geschichte weder dramatisch noch gruselig, auch empfand ich keine düstere Atmosphäre. Vielleicht wurde die Stimmung immer wieder durch die eher sachlichen und distanzierten Einschübe über Träume und die Schlafphasen unterbrochen und konnte sich dadurch nicht richtig entfalten.
Auch die Protagonistin Isra entwickelte sich nur schwerfällig und lange Zeit fragte ich mich, worauf die Geschichte hinauslief.
Der Schreibstil war relativ schlicht, allerdings waren die Gedanken manchmal etwas verworren, es fehlte schlichtweg der rote Faden.
Fazit
Sicherlich für viele Lesende eine spannende und düstere Story, für mich fehlte etwas. Ich fand es nicht besonders spannend und die Intermezzos mochte ich nicht wirklich und diese brachten auch keine erhellenden Aha Momente.
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