Lisette Allen

 3,3 Sterne bei 19 Bewertungen
Autor*in von Die Spielerin, Der Journalist und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Lisette Allen

Cover des Buches Die Spielerin (ISBN: 9783404772636)

Die Spielerin

(8)
Erschienen am 10.06.2008
Cover des Buches Der Journalist (ISBN: 9783404155743)

Der Journalist

(6)
Erschienen am 12.09.2006

Neue Rezensionen zu Lisette Allen

Cover des Buches Die Spielerin (ISBN: 9783404772636)
Angelsammys avatar

Rezension zu "Die Spielerin" von Lisette Allen

Angelsammyvor 3 Jahren
Sehr hoher Einsatz!

Ein Regencysexroman, auch mit Romantik, Suspense und Twists gewürzt. So etwas habe ich noch nicht gelesen. Das ist eine Premiere für mich.

Natürlich las ich bereits viele historische Liebesromane, auch aus der Regencyzeit, mit vielen durchaus prickelnden Sexszenen, aber diese waren Beiwerk und nicht der treibende Motor der Handlung. 

Die attraktive Marisa Brooke ist Engländerin und die Tochter eines einstmals desertierten Soldaten. Infolgedessen hatte sie auf dem Kontinent gelebt. Reich ist sie nicht gerade. Sie hat das Lügen, Stehlen und Betrügen erlernt, um zu überleben. Und dabei Sex als Waffe entdeckt. Nicht, daß es ihr als Nebeneffekt nicht auch Freude und Lust sowie Befriedigung bereitete. Sie liebt diesen "Sport". 

1816: Durch einen Trick ergattert Marisa eine exklusive Eintrittskarte zu einem edlen Maskenball. Warum? Wegen der Kartenspiele, den hohen Einsätzen und der Optionen, stehlen zu können. Sie kann sehr gut Karten spielen, aber sie bescheißt dabei. 

Sie ahnt nicht, als sie nach einem Diebstahl überstürzt fliehen muß, daß sie so schnell wieder auf Lord James Delsingham träfe. Mit ihm hatte sie auf der Straße eine unangenehme, kurze Begegnung.

Er steht er ihr bei, schützt sie, nimmt sie in seiner Kutsche mit. Dort kommt es zum regelrechten zischenden Stelldichein zwischen ihnen. Aber auch ihn bestiehlt sie und entkommt. 

Jedoch ist ein unbekannter Feind hinter ihr her, der nach ihrem Leben trachtet. Was sie in der Brisanz aber noch nicht ahnt. 

Unerwartet erbt sie ein Landhaus mit dazugehörigem Land sowie ein nicht unerhebliches Vermögen. Und siehe da! Ihr Grund und Boden grenzt direkt an Delsinghams. 

Sie triezen und reizen sich, fühlen sich aber immens zueinander hingezogen und beginnen eine stürmische, ausfüllende Affäre. 

Noch immer lauert der Feind im Dunkeln, der sogar Anschläge auf Marisa verübt. Sie schwebt in tödlicher Gefahr. Wird sie sich retten können? Kann James ihr beistehen? Haben beide eine gemeinsame Zukunft? 

Marisa ist erstaunlich selbstbewußt. In der Zeit, wo Frauen nicht viel zu melden hatten, nimmt sie sich viele Freiheiten heraus. Es gab aber immer solche, die entgegen der Strömung schwammen, was sie des öfteren in Schwierigkeiten bringt. 

James und sie stehen sich in nichts nach. Haben eine ähnliche Mentalität, sind frech, stark und sympathisch. Vor allem die Fechtszene zwischen ihnen hat es mir angetan. Der feine Humor ist köstlich. 

Der Anteil der Sexszenen ist gewaltig und diese sind sehr spritzig und glühend geschrieben. Durchaus das Kopfkino animierend.

Hintergründe sind gut recheriert worden und eingearbeitet, sodaß das historische Feeling gut rüberkommt. Sogar einen Anteil Romantik gibt es, Spannung sowieso und originelle Twists. 

Mal ganz was anderes. Gerne mehr davon! Klasse!  

Cover des Buches Die Spielerin (ISBN: 9783404772636)
Krimifee86s avatar

Rezension zu "Die Spielerin" von Lisette Allen

Krimifee86vor 7 Jahren
Schwengel, Stab, Lustgrotte

Inhalt: Marisa ist eine Spielerin. Sie verdient ihr Geld damit, andere beim Glücksspiel abzuzocken. Doch dann fliegt ihr falsches Spiel auf und sie muss fliehen. Was für ein Glück, das in diesem Moment eine unerwartete Erbschaft kommt. Ein Landgut. Marisa zieht sich zusammen mit ihrer besten Freundin dorthin zurück. Doch ihre Nachbarn meinen es nicht alle unbedingt gut mit ihr.

Charaktere: Marisa denkt mit dem Schwanz würde ich sagen, wenn sie ein Mann wäre. Trotzdem lässt Marisa sich so ganz gut beschreiben. Sie ist verdammt naiv und zum Teil unglaublich dumm. Nur um einem anderen Menschen nicht Recht geben zu müssen, setzt sie ein enormes Vermögen aufs Spiel. Sie ist unhöflich und durchtrieben. Ich mochte sie keine Sekunde. Ihr einziges Glück war, dass ich ihren Erzfeind noch viel weniger mochte und somit trotzdem immer gehofft habe, dass sie es irgendwie schafft ihn zu besiegen.
Wenn ich so darüber nachdenke gab es in dem Buch auch tatsächlich keinen einzigen Charakter, den ich wirklich mochte. Ja, es ist ein erotischer Roman, aber ich persönlich finde subtile Erotik viel, viel angenehmer als dieses ständige „Einander-Bespringen“. Und da alle Charaktere, Männlein wie Weiblein einfach zu 100% schwanzgesteuert gedacht habe, konnte ich für keinen von ihnen wirkliche Sympathie aufbringen. Wie auch? Alles, was ich von ihnen kennen lerne durfte, waren ihre Geschlechtsteile.

Das hat mir gut gefallen: Tja, wenn ich ehrlich bin, gibt es wenig an dem Buch, was mir gefallen hat. Wenn ich jetzt krampfhaft etwas finden müsste, würde ich die Einblicke ins England des 19. Jahrhunderts als positiv bewerten. Das war mal irgendwie etwas anderes und es war ganz nett diese Gesellschaftsschicht kennen zu lernen und zu beobachten. Mehr als nett war es aber tatsächlich nicht.

Das hat mir nicht so gut gefallen: Vor allem nicht gefallen haben mir diese absurden Bezeichnungen für die Geschlechtsteile. Eines ist lächerlicher als das andere und davon ab scheinen alle Charaktere in diesem Roman über riesige Penisse, Brüste und dergleichen zu verfügen. Absurd und unrealistisch. Aber auch die Geschichte an sich ist wenig glaubwürdig. Marisa flieht, gerät an eine Reihe von Zigeunern, die sie überfallen und vergewaltigen wollen und sie genießt das Spiel mit ihnen. Solche Szenen sind in meinen Augen ein Schlag ins Gesicht jeder Frau, der wirklich sowas widerfahren ist. Aber auch sonst lässt die Protagonistin keine Gelegenheit für ihr sexuelles Vergnügen aus und von Seite zu Seite wird das unglaubwürdiger und unrealistischer. Zumal auch die Sexszenen relativ gleich beschrieben wurden und wenig Raum für Neues ließen, sodass das Buch auch immer langweiliger wurde.

Fazit: In erotischen Romanen kommt viel zu viel Sex vor. Gut, das haben sie so an sich, wenn ich auch sagen muss, dass es mich in diesem Fall schon gestört hat. Insbesondere, wenn wir eher von Vergewaltigung, als von einverständlichem Sex reden, finde ich es schon mehr als an der Grenze. Insbesondere stören mich in erotischen Romanen aber diese vielen Bezeichnungen wie „pulsierender Stab“, „heißer Schwengel“ „warme Lustgrotte“, blabla. Ich finde das absolut nicht erotisch, sondern im Gegenteil total lächerlich. Auch die Autorin im vorliegenden Roman hat es damit wieder einmal arg übertrieben. Insofern kann ich für „Die Spielerin“ nur zwei Punkte geben und die sind noch nett.

Cover des Buches Die Spielerin (ISBN: 9783404772636)
linda_meisenbergs avatar

Rezension zu "Die Spielerin" von Lisette Allen

linda_meisenbergvor 13 Jahren
Rezension zu "Die Spielerin" von Lisette Allen

In diesem Buch kommt zwar ziemlcih oft sex drin vor und für Leute die soetwas nicht mögen, ist dieses Buch sicherlich nichts, aber es ist eine schöne und leidenschaftliche Liebesgeschicht.
Ich war überrascht, wie sehr mir dieses Buch gefallen hat, da ich nicht allzu große Erwartungen hatte.!

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