Rezension zu Porträt eines Starters von Lissa Price
Rezension zu "Porträt eines Starters: Die Kurzgeschichte zum Roman »Starters«" von Lissa Price
von Aer1th
Rezension
Aer1thvor 12 Jahren
Porträt eines Starters ist die Kurzgeschichte zum Roman “Starters” von Lissa Price und als kleines Appetithäppchen gedacht, um potentiellen Lesern einen kleinen Vorgeschmack zu geben. Ich selber habe diese Kurzgeschichte erst nach dem Roman gelesen, was ich fast noch sinnvoller finde, als sie vorher zu lesen. Sie vorher zu lesen könnte etwas für Verwirrung sorgen, da u.a. einige Begriffe nicht erklärt werden und man sie zunächst einfach so hinnehmen muss. Porträt eines Starters wird aus der Ich-Perspektive Michaels erzählt, also anders als im eigentlichen Roman, in der aus der Perspektive Callies, der Protagonistin, berichtet wird. Die Kurzgeschichte kann man als “externen” Prolog zum Buch verstehen, in dem einige Dinge erklärt werden, die später im Buch keine Erwähnung mehr finden. Da ich diesen kleinen Bonus, wie gesagt, erst im Nachhinein gelesen habe, hatte ich während des Lesens einige “Aha-Erlebnisse”. So fiel mir beispielsweise die Parallele zum Cover der englischen Buchausgabe auf. In der Kurzgeschichte wird u.a. genau die Entstehung des Bildes beschrieben, wie wir es auf dem englischen Buchcover bewundern können. Insgesamt lässt sich sagen, dass es sich durchaus lohnt Porträt eines Starters zu lesen, egal ob vorher oder hinterher, aber ein wirkliches Muss ist es nicht. Auch ohne diesen Prolog lässt sich alles im Hauptroman gut verstehen und verfolgen. 4 von 5 Sternen.