Das Buch muss gelesen werden, ob man dafür interessiert ist oder nicht. Es ist ein Muss!!!! Es wurde sehr gut beschrieben, man konnte direkt in das Geschehen reingezogen werden. Ich war einfach baff, welch ein Kämpfer ein Mensch sein kann. Überlebenskünstler nennt man solche Menschen die im 2. Weltkrieg verfolgt wurden. Es war sehr gut lesbar und sehr verständnisvoll geschrieben. Als ich den klapptext gelesen habe dachte ich mir noch so eine Geschichte. Aber es war bisher die beste.. r.i.p an alle gestorbenen in den Arbeitslagern..
Livia Bitton-Jackson
Lebenslauf
Die Überlebende: Die 1931 geborene Livia Bitton-Jackson kommt ursprünglich aus der Tschechoslowakei. Mit dreizehn Jahren wurden sie, ihre Mutter und ihr Bruder nach Auschwitz deportiert. Alle drei überlebten und konnten 1945 befreit werden.
Sechs Jahre nach ihrer Befreiung kam Bitton-Jackson auf einem Flüchtlingsschiff in die USA und begann an der New York University ein Studium der Hebräischen Kultur und Jüdischen Geschichte. Seit über 37 Jahren ist sie als Geschichtsprofessorin an der City University in New York tätig.
1997 verfasste sie ihre Memoiren „Tausend Jahre habe ich gelebt“, für das sie unter anderem mit dem Christopher Award ausgezeichnet wurde. Heute lebt sie in Tel Aviv.
Neue Bücher
1000 Jahre habe ich gelebt
Alle Bücher von Livia Bitton-Jackson
1000 Jahre habe ich gelebt
Tausend Jahre habe ich gelebt
Brücken der Hoffnung
Hallo Amerika!
1000 Jahre habe ich gelebt
I Have Lived a Thousand Years
Neue Rezensionen zu Livia Bitton-Jackson
Meine Meinung zur Biographie:
Hallo Amerika!
Eine Reise in die Freiheit
Inhalt in meinen Worten:
Elli darf mit ihrer Mama und ihrem großen Bruder in New York neu anfangen, das es hier aber auch so manche Tücken gibt und auch die Liebe nicht halt vor ihr macht, damit rechnete sie wohl nicht. Doch ihr Paket lastet dennoch weiterhin schwer auf sie, vor allem wenn Amerikanerinnen von Juden negativ reden und meinen, das Juden die jetzt in ihr Land kamen ja nur Privilegien genossen haben, was bei Elli absolut nicht der Fall war. Denn sie ist nur aus einem reinem Zufall der Gaskammer entkommen.
Doch nicht nur das Elli möchte gerne wieder unterrichten doch wird das gehen? Das ist ein Weg, den sie bestreiten muss, doch sie lässt sich nicht unterkriegen und weiß sich zu helfen.
Lässt du dich auf ihre Geschichte ein und bist vielleicht sogar bereit, dein Herz berühren zu lassen?
Wie ich das Gelesene empfinde:
Für mich hat die Geschichte von Elli viel positives aber auch sehr viel schweres. Sie musste Dinge erleben, die einfach waren und die absolut nicht leicht waren. Als Jüdin musste sie etwas mitmachen, das ihrem Vater das Leben kostete. Ihre Mutter schaffte es auch nur knapp, doch zum Glück hat sich die Familie wieder zusammengefunden und kann gemeinsam nach Amerika reißen. Ein Geschenk, das sie auch nützen will, so bekommt sie nach einem etwas längerem Weg die Chance wieder mit Kindern zusammen zu sein und ihnen jüdisch beizubringen.
In den Sommerferien darf sie sieben Wochen in die Berge, wo sie feststellen muss, was Liebe und Liebe doch für ein Unterschied sein kann.
Was mich am Ende des Buches ärgert, das ein junger Mann auftaucht, doch hier endet das Buch, wie es mit ihr weiter geht? Nun das hoffe ich in einem weiteren Band zu entdecken.
Der Schreibstil:
Ich mag die Übersetzung des Buches. Somit auch den Sprachgebrauch und die Leichtigkeit, obwohl es alles andere als leicht ist, was Elli erleben musste, dennoch schreibt die Autorin ziemlich leicht.
Spannung:
Ich finde die Geschichte von Elli deswegen spannend, weil sie autobiografisch ist und ich nicht weiß wohin mich die Autorin in dieser Geschichte führen wird, nur so viel, das es um ein Überleben und gestalten eines Lebens geht, was nicht immer wirklich leicht und einfach ist. So war ich immer wieder überrascht, worüber Elli in ihrer ersten Zeit in Amerika berichtet und sogar stolpert. Deswegen klare Spannungsmomente.
Charakter:
Die Geschichte handelt von Elli und dem was sie erleben musste und durfte. Was alles andere als leicht und einfach ist, das merkt man nur zum Teil an der Geschichte, denn es ist leicht und einfach zu verstehen geschrieben, so berührt mich der Charakter Elli auch so intensiv. Schade empfand ich wie zwei Männer die doch eine wichtige Rolle einnahmen am Ende mehr oder weniger verblassten und ich hätte hier noch die ein oder andere Frage gehabt.
Deswegen hoffe ich irgendwie das es zu dieser Geschichte noch ein weiter Teil erscheinen mag.
Gedanken:
Für mich war gerade ein Szene sehr zum Nachdenken. Wie Elli ihren Arm versehentlich zeigte und deswegen Stress von ihrem Chef bekam, weil die Kinder fragten, ob das die Telefonnummer von Elli sei und sie ehrlich sagte, was ihr passierte, genauso wie ein Ubahngespräch wo Elli sich mit einer Frau anlegen musste.
Warum urteilen manche Menschen so grausam über andere Menschen. Ein Punkt der in diesem Buch wirklich wach rüttelt.
Empfehlung:
Wenn ihr Geschichten über Menschen mögt, die euer Herz berühren, dann solltet ihr euch Ellis Geschichte zu eigen machen. Wobei ich ganz klar sagen muss, ihr könnt auch in diesem Buch starten, es ist nicht so wichtig die Vorgeschichte zu kennen, dennoch ratsam, denn Elli kann euch so manches sagen, was viel zu schnell aus dem Blickwinkel verschwinden kann.
Bewertung:
Mich berührte die Geschichte auch in diesem Teil ein weiteres Mal weswegen ich klare fünf Sterne gebe und hoffe da kommt noch etwas von dem Mädchen, denn sonst ist es ein viel zu offenes Ende.
Meine Meinung zum Buch:
Brücken der Hoffnung
ein Leben nach Auschwitz
Inhalt in meinen Worten:
Livia Bitton-Jackson erzählt in diesem Buch ihre Geschichte. Es ist die zweite Memoiren ihres Lebens, und dennoch unfassbar spannend und zugleich lerne ich extrem viel durch diese Geschichte.
Im KZ werden sie und ihre Mutter aus der Reihe die eigentlich auf dem Weg zur Gaskammer ist, herausgeholt und müssen beide zwar im KZ bleiben, doch sie sterben nicht. Letztlich sind sie, ihre Mutter und ihr Bruder diejenigen die am Leben bleiben.
Als sie dann aus dem KZ entlassen werden, müssen sie sich erst einmal wieder zurecht finden, ihre Dinge wurden von Nachbarn geklaut, die sie wieder zurück erhalten haben, sogar der Mantel des Vaters findet auf kurioser Weise den Weg zurück zu ihr und ihrer Mutter, was aber auch bitter nötig war, denn der Winter war kalt.
Letztlich wird sie jüdische Lehrerin und darf Mädchen unterrichten und das ist ihr Glück das darauf geachtet wurde, das sie die beste Bildung erhält, die nur möglich ist.
Als ihr Bruder nach Amerika darf, sind sie und ihre Mutter alleine. Werden sie den Bruder und Sohn wieder sehen?
Das erfahrt ihr, wenn ihr einen Blick in das Buch hineinwerft.
Wie ich das Gelesene empfinde:
Das Buch ist eine Lebensgeschichte die mich sehr berührte. Eine wahre Geschichte die aufzeigt, auch wenn der Start in das Leben alles andere als einfach ist, kann daraus eine Blüte entstehen, die zu einer wahren Prachtblume erwächst. Denn das geschieht Livia. Sie ist eine der letzten lebenden Zeitzeugen vom Holocaust.
Gestaltung des Buches:
In vielen kurzen Kapiteln erfahre ich, wie Livia und ihre Familie durch die Zeit reisen. Jedes Kapitel hat eine bestimmte Zeit im Blick. Die Sprache ist einfach, so das schon junge Leser die Geschichte erfassen können, aber auch gerade ältere Leser werden berührt und werden staunen, was es bedeutet ein Leben zu leben, wie es Livia getan hat.
Geschichte:
Ich hab schon einmal ein Buch von einem Juden lesen dürfen, der in meinen Augen den Krieg um Israel hochlobte, damit konnte ich nicht viel anfangen, und war eher erschrocken. Auch wenn ich vom Krieg und um die Umstände des Israels wie es heute besteht, lesen darf, ist es dennoch nicht Kriegsverherrlichend sondern eine Geschichtliche Erzählung, die mir bewusst macht, das es ein Kampf war um dort zu landen, wo man landen wollte, und doch das es Wege gab um das Überleben zu sichern aber nicht nur das sondern auch noch ein wenig Freude im Leben zu empfinden. So erlebt Livia das sie schon in jungen Jahren junge Mädchen unterrichten darf, die gerade ein bis zwei Jahre jünger sind als sie und dennoch ist es ein zusammensein der besonderen Art. Die Schülerinnen lernen viel von ihrer besonderen Lehrerin und zeitgleich nutzt Livia durch Geschicklichkeit ihre Gaben einzusetzen und damit ihr und ihrer Mutter ein relatives angenehmes Leben zu leben. Nebenbei erfahre ich aber wie es mit Juden nach dem zweiten Weltkrieg weiterging. Nur weil ein Krieg offiziell zu Ende war, heißt es nämlich nicht, das keine Probleme mehr herrschen und das alle jetzt die Juden akzeptieren, genau das Gegenteil ist der Fall.
Für mich eine spannende Erfahrung in diesem Buch die Geschichte zu entdecken.
Spannung:
Ich finde Lebensgeschichten spannend, niemand lebt so wie der andere, selbst wenn er in der gleichen Zeit und die gleiche Chancen hat, nutzt jeder sie anders. Livia ist positiv geblieben trotz und gerade wegen ihrem schweren Paket, sie steht für sich und viele andere ein, und das war nicht immer einfach, so ist das Buch für mich eine spannende Lektüre gewesen, und ich wusste nie wohin es gehen wird, weil es mein erstes Buch der Autorin ist und ich bereue es nicht.
Empfehlung:
Wenn ihr euch fragt, wie es mit den Juden weiterging, die den Holocaust überlebten, und wie jeder nach dem Krieg sein Leben neu aufbauen musste, dann kann ich nur sagen, schaut in das Buch hinein. Es wird euch überraschen, überführen, euch vielleicht neu zum nachdenken anregen und euch vor allem aufzeigen, nicht alles muss man negativ sehen, wenn man aus Widrigkeiten das Gute dennoch herausholt gibt es und kann es Hoffnung geben. Doch jeder ist seines Glückes Schmied und die Frage ist, ob jeder so viel Kraft und Mut hat wie es Livia und ihre Familie an den Tag gelegt hat.
Bewertung:
Mich berührte das Buch intensiv, gerade weil ich mitlitt und auch staunte, wie es war für Juden in ihre alte Heimat zurückzukehren und dort erst einmal zu sehen, das alles was sie besaßen unter den Dorfbewohnern aufgeteilt wurde und sie erst einmal bei null anfangen mussten, doch nach und nach fanden sie ihre Dinge, nach und nach fanden sie ihren Weg und nach und nach wurde klar, wohin es geht. Für mich eine wirklich spannende Zeitreise in eine Zeit, wo ich vielleicht nicht so viel Kraft gehabt hätte, wie es Livia und viele andere im Buch hatten.
Deswegen möchte ich fünf Sterne geben und bin froh das dieses Buch zu mir in den Kopf gelangen konnte, denn es lässt mich dankbar und sogar voller Hoffnung zurück. Das auch ich mit allen Schwierigkeiten etwas Gutes aus mir und meinem Leben noch machen kann.