Mile High von Liz Tomforde

Dieses Buch ist mein erstes Buch der Autorin, und es hat mir von der ersten Seite an gefallen. Da der erste Band der „Windy City“-Reihe am 22.05.2024 erschienen ist und ich kann jetzt schon sagen, dass ich die Reihe auf jeden Fall fortsetzen möchte. In „Mile High“ konnte ich die Charaktere Zanders und Stevie kennenlernen, die beide ihre Eigenheiten und inneren Konflikte haben, welche sie überwinden müssen.

Der erste Band hat mich von der ersten Seite an überzeugt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es mit Zanders und Stevie weitergeht. Auch wollte ich die Wandlung der Charaktere mitbekommen.

Die Charaktere

Evan Zanders lebt seinen Traum, denn er ist Eishockey-Star, der in der Mannschaft den Bad-Boy gibt. Mit seinem NHL-Team jettet er von Chicago um die Welt. In „Mile High“ beginnt eine neue Saison mit einem neuen Flugzeug und einem neuen Flugteam. Der Frauenheld schafft es sonst jede Frau, um seinen Finger zu wickeln, doch die neue Flugbegleiterin Stevie springt nicht auf seinen Charme an, was ihn besonders herausfordert ...

Stevie Shay ist knallhart und nicht auf den Mund gefallen. Sie lässt sich nichts gefallen, auch nicht von einem Eishockey-Profi. Für sie ist es nichts Neues, von attraktiven Sportlern umgeben zu sein, denn ihr Zwillingsbruder ist schließlich Basketballprofi. Dennoch steckt hinter Stevie noch viel mehr, da sie oft an sich selbst und ihrer Figur zweifelt. Zudem fragt sie sich, wo genau ihr Platz im Leben ist und wie sie ihren Platz finden kann.

Auch Nebenfiguren, wie Freunde und Teamkollegen, sind gut ausgearbeitet und bereichern die Handlung, wodurch die Geschichte lebendig und facettenreich wird.

Der Schreibstil

Liz Tomforde hat einen witzigen, fesselnden, angenehmen und lockeren Schreibstil, der mir das Eintauchen in „Mile High“ sehr einfach gemacht, sodass ich die Geschichte flüssig und entspannt lesen konnte. Die Lieblingsgeschichte wird von der Autorin aufrichtig und leidenschaftlich erzählt, wobei die wechselseitige Erzählweise die Gedanken beider Charaktere sehr gut vermittelt. Die Wortgefechte zwischen Stevie und Zanders habe ich geliebt, und sie waren spannend sowie unterhaltsam zu lesen. Zusätzlich wurde das Enemies-to-Lovers-Trope sehr gut genutzt und authentisch umgesetzt.

Zwischen Zanders und Stevie funkt es bald gewaltig, doch beide habe ihre Vorbehalte. Zanders ist es gewohnt, oberflächliche Beziehungen einzugehen, während Stevie in ihrem Leben mit Verlust und Verantwortung zu kämpfen hat und sich nicht auf einen solchen Mann einlassen möchte.

Tier-Adoption

Liz Tomforde hat das Thema Tierrettung geschickt in die Handlung integriert, wodurch sie das Herz der Geschichte mit einer rührenden und bedeutenden Rolle bereichert. Dabei verleiht es den Charakteren zusätzliche Tiefe, insbesondere da Stevie sich leidenschaftlich für den Tierschutz einsetzt. Diese emotionalen Aspekte haben auch mein Herz tief berührt – und hier muss ich nur sagen: ROSI ❤️!

Fazit

„Mile High“ ist für mich eine emotionale und humorvolle Liebesgeschichte mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einer Prise Drama. Auch wenn das Sportthema Eishockey etwas in den Hintergrund geraten ist, hat mir die Geschichte trotzdem sehr gut gefallen.

Die Autorin hat die Spannung sehr gut gehalten, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und bei jeder Gelegenheit gelesen habe. Beide Charaktere habe ich auf jeden Fall ins Herz geschlossen und freue mich, wenn ich sie in den Folgebänden vielleicht wiedertreffen kann.

Für mich kann ich einfach sagen, dass dieses Buch nicht nur ein Jahreshighlight geworden ist, sondern auf jeden Fall auch ein Herzensbuch.