Rezension
Spontan-Verdummung...
Wenn der Jäger zum Gejagten wird, kann es spannend werden. Und das hat hier auch durchaus geklappt. Dieser zweite Teil ist besser als sein Vorgänger. Sophie, die Tochter eines Vampirjägers tritt Ihr Erbe mit viel Mut an. Gerald, ein hochgestellter Vampir, sorgt für die Einhaltung der Vampir Gesetze und ist ein vernünftiger Mann, der weiß was er will. Für beide ist es Liebe auf den ersten Blick, wobei Sophie keine Ahnung hat, dass er ein Vampir ist. Es folgen spannende und romantische Szenen, doch ab der Mitte des Buches stürzt die Geschichte leider ins nervig Unglaubwürdige ab. Plötzlich verhalten sich beide leichtsinnig, unlogisch, unkommunikativ und dumm. Noch schlimmer: sie wissen es und tun es trotzdem. Ich HASSE dümmliche Protas! Das verdirbt mir jedes mal das Vergnügen. Dann kann ich nicht mehr mitfiebern und hoffen, sondern nur noch denken “selbst schuld, Idiot”, und manchmal wünsche ich fast, sie kriegten was sie verdienen. Die Rettung kommt jedoch stets aus purem Glück und Zufall. Und so reiten sie dann am Ende Hand in Hand dem Sonnenuntergang entgegen….und keiner hat was draus gelernt.
Mein Fazit : Wer sich gern beim Lesen die Hand vor die Stirn schlägt und auf Glücksache steht, kann dieses Buch gut lesen. Ich selbst hätte stattdessen lieber MenschÄrgereDichNicht gespielt ;o)