„Der Polarkreis“ von Liza Marklund ist ein sehr schöner Krimi mit literarischem Setting: im Zentrum stehen 5 Freundinnen in einem kleinen schwedischen Dorf, die im Sommer 1980 kurz vor dem Schulabschluss stehen. Seit Jahren sind sie als außerschulische Mitglieder eines kleines Lesezirkels in dem sie jeden Monat ein Buch besprechen. Doch so wie sich auch ihre gemeinsame Schulzeit dem Ende zuneigt, so fängt auch die Freundschaft der Mädchen an zu zerfallen. Dann verschwindet eines der Mädchen und knapp 40 Jahre später wird ihre Leiche bei Sanierungsarbeiten an einer Brücke im Dorf gefunden. Wird sich jetzt herausstellen was damals geschah?
Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, es hat ein eher ruhiges Erzähltempo, aber die Erzählweise und vor allem der Aufhänger mit dem Buchclub hat mir wirklich super gefallen und ist etwas für alle die Bücher lieben. Auch dass die Geschichte nacheinander aus der Perspektive aller 5 Mädchen/Frauen erzählt wird, die alle sehr unterschiedlich (und auch nicht alle sympathisch) sind, war ein super Kniff. Ein Krimi für alle die psychologische und eher verspielte Krimis mögen.