Politisch-gesellschaftliche Ballade
Ljuben Dilov (*1927 in Bulgarien) erzählt hier von einer fremden Rasse, die ihren Planeten gegen die ankommenden Menschen abschirmt, denn sie fürchtet deren Einmischung in ihre Entwicklung. Doch die lassen nicht locker, nähern sich dem künstlichen Mond des Planeten, von dem die Bedrohung für sie ausgeht. Das zähe Ringen mit allen Mitteln, um den andern zu übertölpeln, ermüdete mich etwas und die klaren Anspielungen auf die Zustände der späten 60er-Jahre fand ich heute natürlich überholt. Der Stil gefiel mir ganz gut, vor allem die Beschreibung der durch den Abwehrschirm ausgelösten Halluzinationen. Wer amerikanische SF liebt, vermisst hier den Humor.


