Rezension
sommerlesevor 10 Jahren
Die Amerikanerin Lois Fisher lebte in den 70er Jahren mit ihrem Mann Gerd Ruge in Peking. Sie hat Chinesischstunden genommen und durchstreifte mit dem Rad Peking.
Sie beschreibt den Alltag auf dem Markt, in den Garküchen und Restaurants, die Arbeitsbedingungen der Chinesen ohne große Freizeitansprüche und die politische Situation zur damaligen Zeit.
Diese Eindrücke schildert sie sehr authentisch und der Leser glaubt sich direkt in Peking.
Allerdings verfügte sie über eigenes Personal: einen Koch, einen Fahrer, einen Dolmetscher. Sie lebt ein privilegiertes Leben im ehemals noch armen China.
Trotzdem habe ich dieses Buch sehr gern gelesen, erlaubte es mir damals, einen Blick zu werfen in ein weit entferntes Land, über das ich nicht sehr viel wußte.
25 Jahre später habe ich selbst zwei Wochen in China verbracht und bin von dem inzwischen vollzogenen wirtschaftlichen Wandel immer noch beeindruckt. In dieser Zeit hat sich in China viel verändert. Wer Rad fährt, ist fast lebensmüde.
Die Arbeitsbedingungen sind teilweise immer noch nicht zufriedenstellend.Ich denke da z. B. an Wanderarbeiter im Bauwesen auf Wolkenkratzern ohne große Sicherungsseile.
Dennoch erinnerte ich mich an Teile des Buches, die mir in der heutigen chinesischen Metropole wie ein Deja-vu aus Ruges Buch vorkam. Die Besuche auf dem Blumenmarkt, dem Tiermarkt und die alten chinesischen Viertel, die Tai-Chi Übungen in den Grünanlagen und die vollgepackten Transportfahrräder.
Ein lesenwertes Buch, das sicher auch heute noch China-Liebhabern Freude bereitet.
Sie beschreibt den Alltag auf dem Markt, in den Garküchen und Restaurants, die Arbeitsbedingungen der Chinesen ohne große Freizeitansprüche und die politische Situation zur damaligen Zeit.
Diese Eindrücke schildert sie sehr authentisch und der Leser glaubt sich direkt in Peking.
Allerdings verfügte sie über eigenes Personal: einen Koch, einen Fahrer, einen Dolmetscher. Sie lebt ein privilegiertes Leben im ehemals noch armen China.
Trotzdem habe ich dieses Buch sehr gern gelesen, erlaubte es mir damals, einen Blick zu werfen in ein weit entferntes Land, über das ich nicht sehr viel wußte.
25 Jahre später habe ich selbst zwei Wochen in China verbracht und bin von dem inzwischen vollzogenen wirtschaftlichen Wandel immer noch beeindruckt. In dieser Zeit hat sich in China viel verändert. Wer Rad fährt, ist fast lebensmüde.
Die Arbeitsbedingungen sind teilweise immer noch nicht zufriedenstellend.Ich denke da z. B. an Wanderarbeiter im Bauwesen auf Wolkenkratzern ohne große Sicherungsseile.
Dennoch erinnerte ich mich an Teile des Buches, die mir in der heutigen chinesischen Metropole wie ein Deja-vu aus Ruges Buch vorkam. Die Besuche auf dem Blumenmarkt, dem Tiermarkt und die alten chinesischen Viertel, die Tai-Chi Übungen in den Grünanlagen und die vollgepackten Transportfahrräder.
Ein lesenwertes Buch, das sicher auch heute noch China-Liebhabern Freude bereitet.