Cover des Buches Entführt von einem Highlander (ISBN: 9783960873020)
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Rezension zu Entführt von einem Highlander von Lois Greiman

Rezension zu "Highland Bride #1 - Entführt von einem Highlander"

von Tiana_Loreen vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Tolle Grundidee, irritierender Titel und wunderschöne Kulisse! Es unterhält gut, aber das komplette Potenzial wurde nicht ausgeschöpft!

Rezension

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Tiana_Loreenvor 6 Jahren
Tolle Grundidee, irritierender Titel und wunderschöne Kulisse! Es unterhält gut, aber das komplette
Potenzial wurde nicht ausgeschöpft!


Inhalt:
Kann die Liebe das Herz des düsteren Highlanders bezähmen?
Der tapfere Krieger Leith Forbes hat einen unerfüllbaren Auftrag: Er soll die verschollene Tochter seines im Sterben liegenden Erzfeindes finden und zurück nach Schottland bringen. Nur so kann Frieden zwischen den verfeindeten Clans entstehen. Leith entführt kurzerhand die schöne Rose, die sich zur falschen Zeit am falschen Ort befindet.
Die mutige junge Frau lässt sich von dem selbstbewussten Highlander nicht beeindrucken, der sie aus dem verhassten englischen Kloster geholt hat, um sie in seine schottische Heimat zu bringen. Dass der grimmige Leith sich auf den ersten Blick in sie verliebt hat, ahnt sie nicht… (© Digital Publishers Verlag)

Meine Meinung:
Oh ja, ich habe tatsächlich ein Buch über Highlander gelesen. Irgendwie fühle ich mich gerade wie im Klischee, denn in Serien kommt das doch auch manchmal vor, oder? Gewisse Bücher mit eindeutigen Covern und oft geht es um Highlander oder Piraten. Meist geht es dort ziemlich intim her (war auch hier der Fall xP).
„Entführt von einem Highlander“ ist mein erstes Buch dieser Art und auch wenn es mich gut unterhalten hat, werde ich wohl in nächster Zeit nicht mehr zu einem zweiten greifen. Es war lustig, aber hatte dennoch Potenzial nach oben.

Die Handlung und die Charaktere
Eine Nonne in Ausbildung wird mit einer List vom Anführer des Forbes-Clans überredet mit nach Schottland zu gehen.
Keine Entführung, nur eine List bzw. Überredung (daher fand ich den Titel etwas irreführend).
Rose ist eine denkbar schlechte Nonne in Ausbildung, auch wenn sie sich immer wieder dazu bringen will, „artig“ zu sein. Aber sie ist alles andere als besinnlich, denn sie ist temperamentvoll, aufbrausend und will sich von Leith nicht auf der Nase herumtanzen lassen.
Leith Forbes ist Laird des Forbes Clans und ein gefürchteter Krieger. Doch neben seinem Mut und seiner Stärke, die er in dutzenden Schlachten bereits bewiesen hat, ist ihm nichts wichtiger als der Frieden.
Daher ist er sehr erpicht darauf seinem mit dem verfeindeten Clan der MacAuley zu versöhnen.
Dafür muss er bloß die verschollene Tochter des Feindes finden und sie zu ihm bringen.
Als jede Hoffnung auf Frieden verloren erscheint, taucht plötzlich Rose auf und Leith kommt eine rettende Idee.

Als ich das Buch begonnen habe, hatte ich praktisch nur einen Wunsch:
Unterhaltung.
Und die habe ich großteils auch bekommen. Gut, der Mittelteil zieht sich etwas, aber ab dem Moment, wo sie im Reich der Forbes sind, wird es spannender.
Ich finde die Idee gut und habe gelacht, mitgefiebert und mich mit den Charas gefreut, aber so ganz 100%ig stehe ich immer noch nicht hinter dem Buch.
Manche Handlungsstränge ziehen sich extrem in die Länge und bei anderen hatte ich das Gefühl, dass die Vorspultaste gedrückt worden war.
Zudem wurden manche Schlüsselszenen zum Spannungskiller, etwas, das ich sehr schade fand.

Die Schreibweise
Grundsätzlich bin ich eine Person, die auf Rechtschreibung nie besonders achtet. Ich lese zwar viel und gerne, aber selbst als ich noch in der Schule war, war meine RS nicht das Gelbe vom Ei.
Aber selbst mir ist bei „Entführt von einem Highlander“ so einiges aufgefallen. Buchstabenverdreher, Rechtschreib- und Grammatikfehler. Bis zu einem gewissen Maß ja noch tolerierbar, aber hier definitiv einfach zu viel.

Auch mit der Ausdrucksweise bin ich nicht immer warm geworden. Allen voran die „Flüche“, die Rose immer von sich gegeben hat. Zum Beispiel bei „Gottes Knien“ (oder anderen Körperteilen). Nach einer Weile total nervig und mir ergibt sich immer noch nicht der Sinn dieses Fluches.

Fazit:
Gefühlsmäßig zog sicher der Mittelteil extrem in die Länge und das Ende ging dann vergleichsweise zu reibungslos von der Hand, aber ansonsten? Es war eben ein Highlander-Buch. Ich hatte nicht allzu große Erwartungen bzw. Anforderungen an das Buch, nur eben unterhalten zu werden.
Das hat es gemeistert.
Großteils jedenfalls.
Von mir bekommt mein erstes (und für eine Weile einziges) Buch über Highlander „Entführt von einem Highlander“ 3 von 5 Federn!
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