Lore Krüger

 3,9 Sterne bei 64 Bewertungen

Lebenslauf

Lore Krüger, geboren 1914 in Magdeburg, war Fotografin, Literaturübersetzerin und Dolmetscherin. 1933 ging sie als Au-pair nach London. Nach einem Jahr in Großbritannien zog sie nach Spanien zu ihren Eltern, die aus Deutschland geflohen waren. In Barcelona und Paris absolvierte sie eine Ausbildung zur Fotografin. Sie engagierte sich aktiv auf republikanischer Seite im Spanischen Bürgerkrieg und war Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus in Deutschland. 1938 heiratete Lore Heinemann Ernst Krüger, einen leitenden deutschen Gewerkschaftsfunktionär und Kommunisten. 1940 wurden sie verhaftet und ins Konzentrationslager Gurs deportiert. Es gelang ihnen die Flucht ins amerikanische Exil. In den USA begann Lore Krüger als Übersetzerin und Dolmetscherin zu arbeiten und war Mitbegründerin der Exilzeitschrift The German American. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland 1946 arbeitete sie bis in die 1980er-Jahre für den Berliner Aufbau Verlag als Übersetzerin. Sie übertrug unter anderem Mark Twain, Robert Lewis Stevenson und Joseph Conrad ins Deutsche. Lore Krüger verstarb im März 2009 in Berlin.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Huckleberry Finns Abenteuer (ISBN: 9783868208597)

Huckleberry Finns Abenteuer

Neu erschienen am 14.02.2025 als Gebundenes Buch bei Nikol.

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Neue Rezensionen zu Lore Krüger

Cover des Buches Tom Sawyers Abenteuer (ISBN: 9783730609804)
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Rezension zu "Tom Sawyers Abenteuer" von Mark Twain

la_vie
Mir war Tom Sawyer leider unsympathisch

Je häufiger ich sogenannte Klassiker lese, desto häufiger wundere ich mich, warum diese Bücher noch heute so bewundernd gelsen werden. Tom Sawyer, der bei seiner Tante lebt, möchte gerne große Abenteuer erleben. An einem Tag möchte er gerne ein Pirat sein, am nächsten Robin Hood und wieder am nächsten ein Indianer. An sich also wie ein normaler Junge eben. Nur dass er es meiner Meinung nach dabei völlig übertreibt. Er spielt anderen Menschen mit größter Freude Streiche, ohne dabei an die Konsequenzen zu denken. Er findet es in dem Moment einfach nur lustig. Er ist faul, hat vor niemanden wirklich Respekt und weiß die Mühe anderer Menschen kaum zu schätzen. Er täuscht sogar einmal seinen Tod vor, weil er es so lustiog findet, bei seiner eigenen Beerdigung wieder aufzutauchen. Mit anderen Worten, Tom Sawyer war mir einfach nur unsympathisch. Am Ende, als er wirklich mal in Gefahr gerät, erfährt er dann doch noch etwas darüber, was es bedeutet, von anderen abhängig und für andere da zu sein, aber so richtig verinnerlicht hat er es meiner Meinung nach nicht. 

Cover des Buches Tom Sawyers Abenteuer (ISBN: 9783730609804)
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Rezension zu "Tom Sawyers Abenteuer" von Mark Twain

Magische_Buchwelt
Langartmige Geschichte

Meine Meinung:




"Tom Sawyers Abenteuer" von Mark Twain, ist ein 150 Jahre alter Literaturklassiker.




Der Charakter Tom Sawyers ist von der eigenen Jugend ist Autors inspiriert. Tom ist ein frecher junge, der gemeinsam mit seinen Freunden jede Menge Streiche spielt und am Ufer vom Mississippi Abenteuer erlebt. 




Die Handlung ist aus der Erzähler Perspektive geschrieben, was ich sehr schade fande. So fiel es mir nicht so leicht, mich in Tom hinein zu setzen. 


Obwohl, die wertvollen Bande der Freundschaft hier schön dargestellt wird. Manche Ereignisse sind sehr düster, dennoch war die Spannung sehr gering, und steigerte sich auch nicht im Verlauf. Was aber am auch am langartmigen Schreibtil des Autors lag. 


Die Sprache ist sehr altmodisch, diese passt aber zu dieser Zeit. 







Ein Zeitreise-Roman aus dem 19. Jahrhundert

Der Amerikaner Hank Morgan bekommt bei einer Auseinandersetzung einen ordentlichen Schlag auf den Kopf und versinkt zunächst in die Welt des Dunkeln. Als er wieder zu sich kommt, befindet er sich nicht mehr im 19. sondern unvermittelt im 6. Jahrhundert und auch nicht mehr in den Vereinigten Staaten von Amerika sondern auf der britischen Insel. So beginnt der „Zeitreise-Roman“ von Mark Twain, der vielmehr ein vor allem gesellschaftskritisches Werk darstellt. Morgan gelangt zu König Artus Tafelrunde, soll eigentlich aufgeknüpft werden, nutzt aber eine Sonnenfinsternis, um sich als größeren Zauberer als Merlin darzubieten. Sein Aufstieg ist anschließend nicht mehr zu bremsen. Dabei kommt ihm natürlich sein 1300jähriger Wissensvorsprung zu äußerstem Nutzen. Er wird die rechte Hand vom König und versucht allmählich die barbarischen und sehr standesbezogenen Verhältnisse zu verändern, die Sklaverei abzuschaffen und Zeitungen, Fahrräder und Baseball im alten England zu etablieren. Den Ritterstand möchte er als völlig überflüssig einfach kaltstellen.

Natürlich durchlebt er eine sehr abenteuerlich Zeit, muss so manchen Widersacher aus dem Weg räumen, eine junge Maid bei einem ritterlichen Auftrag unterstützen, sich inkognito mit dem König unters gemeine Volk mischen und wird dabei selbst versklavt.....

Mark Twain spricht sich klar gegen jegliche Form der Leibeigenschaft aus. Er stellt das Ständesystem an den Pranger, das diejenige durch Geburt und Gottes Gnaden regieren und unterdrücken lässt, die mitunter wenig menschliche Qualitäten und Fähigkeiten aufzuweisen haben. Der Protagonist des Romans schlägt sich lange recht wacker und glänzt durch gewitzten Erfindungsreichtum. Doch im weiteren Verlauf werden die Schilderungen recht bluttriefend und die positiven Stimmungen und Hoffnungen kommen ziemlich vollständig abhanden.

Fazit: Auf dieses Buch überhaupt aufmerksam geworden bin ich durch die Lektüre eines Science-Fiction-Romans „Die ewige Straße“, in der das Werk von Mark Twain eine Schlüsselposition als Artefakt einnimmt.


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