Ein wirklich zu empfehlendes Buch – flüssig erzählt, die Charaktere sind gut herausgearbeitet. Der Roman versetzt den Leser/die Leserin ganz mühelos in eine andere Zeit und einen anderen Ort: nach Texas und Missouri in die Mitte des 19. Jahrhunderts - und zwar zu den Indianerstämmen, allen voran den Comanchen. Der spannend und gut aufgebaute Liebes- und Abenteuerroman bringt somit wie nebenbei auch eine Lektion in Geschichte, beschreibt er doch einfühlsam das damalige Leben der Indianer, der Schwarzen und der Weißen (das - wie heute auch - nicht immer ein „Zusammen“leben war!). Und er bringt mit Sara, einer mutigen jungen weißen Frau, eine Hauptfigur, mit der man sich gerne identifiziert. Sie ist feinfühlig, ehrlich und stark. Sie ist rebellisch, intelligent und stellt Konventionen in Frage. Und sie zeigt – in vielerlei Hinsicht – wie ein Zusammenleben auch sein könnte… Freilich: Hätte es damals mehr Menschen wie Sara gegeben, sähe die Welt heute anders aus! Für mich ist es auch ein feministisches Buch. Ich danke der Autorin für dieses gut zu lesende und trotz der widrigen Umstände, mit denen sich die Hauptpersonen herumschlagen müssen, aufbauende Leseerlebnis!
gut aufgebaut, spannend, gut herausgearbeitete Charaktere