Lore Macho

 4,2 Sterne bei 12 Bewertungen
Autor*in von Tod am Nussbaum, Tödlicher Reichtum und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Lore Macho wurde in Wien geboren. 1974 absolvierte sie die Sommerakademie für Malerei in Sirmione und ist seit dieser Zeit als freischaffende Malerin tätig.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Tödliche Weintaufe (ISBN: 9783990743287)

Tödliche Weintaufe

Neu erschienen am 21.03.2025 als Taschenbuch bei Verlag Federfrei.

Alle Bücher von Lore Macho

Cover des Buches Tod am Nussbaum (ISBN: 9783903092150)

Tod am Nussbaum

(3)
Erschienen am 01.03.2016
Cover des Buches Tödlicher Reichtum (ISBN: 9783902784537)

Tödlicher Reichtum

(3)
Erschienen am 01.03.2015
Cover des Buches Tod in Acryl (ISBN: 9783903092754)

Tod in Acryl

(2)
Erschienen am 01.04.2017
Cover des Buches Tod im Tröpferlbrunnen (ISBN: 9783990740484)

Tod im Tröpferlbrunnen

(1)
Erschienen am 01.02.2019
Cover des Buches Mord im Waldviertelexpress (ISBN: 9783990740095)

Mord im Waldviertelexpress

(1)
Erschienen am 01.03.2018
Cover des Buches Tödliches Tarock (ISBN: 9783990740897)

Tödliches Tarock

(1)
Erschienen am 31.07.2020
Cover des Buches Tod beim Mittelalterfest (ISBN: 9783990742259)

Tod beim Mittelalterfest

(1)
Erschienen am 16.05.2023
Cover des Buches Rosen für die Leiche (ISBN: 9783990742815)

Rosen für die Leiche

(0)
Erschienen am 30.04.2024

Neue Rezensionen zu Lore Macho

Cover des Buches Tödliches Tarock (ISBN: 9783990740897)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Tödliches Tarock" von Lore Macho

Bellis-Perennis
Wer hat dem Polsterer die Nagelfeile in den Hals gerammt? Und warum?

Auch in ihrem 6. Fall für Sandra Weber nimmt Lore Macho die scheinbare Idylle des fiktiven Dorfes Klein Schiessling aufs Korn. 

Erstmals findet in Klein Schiessling die Endrunde der Bezirksmeisterschaft im Tarockieren statt. Im Final rittern der ortsansässige Leopold Polterer, der Eggenburger Friedrich Zackl, der Grasdorfer Siegfried Klescher sowie der aus Wien stammende Max Meier-Schönberg um den Sieg, als plötzlich ein heftiges Gewitter die Stromversorgung des Dorfes lahmlegt. Als das Licht wieder angeht, sitzt die Leiche des Leopold Polterers, in dessen Hals eine Nagelfeile steckt, am Spieltisch. Da während des Spiels der Raum abgeschlossen ist, kann nur eine, der dreizehn anwesenden Personen der Mörder sein. Doch nur wer? Und warum?  

Die Ermittler, der cholerische Inspektor Julius Schreiner und der besonnene Sepp Tauber - zwei Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten, haben wieder alle Hände voll zu tun. Schreiner hat sich auf den bunten Vogel Max Meier-Schönberg als Täter buchstäblich eingeschossen und ist anderen Hypothesen nicht zugänglich. 

Das „Team“ der Dorftratschen rund um Annerl Passer sowie Sandra Weber beginnt seinerseits mit Nachforschungen und kommt auf ziemlich interessantes Ergebnis. 

Meine Meinung: 

Ein witziger Krimi, der aus dem (dörflichen) Leben gegriffen scheint. Man erfährt so manchen Dorftratsch und manchmal ist hier auch ein Körnchen Wahrheit zu finden. Erzählt wird das Ganze aus der Sicht von Sandra Weber, einer der redseligen Damen, die seit einiger Zeit die Freundin des Dorfpolizisten Sepp Tauber ist und in den vorangegangenen Mordfällen wertvolle Tipps zur Ausforschung der Täter geliefert hat. 

Mit viel Lokalkolorit (Konditorei in der Mittelalterstadt Eggenburg), witzigen Dialogen und herrlichen Familiennamen – so heißt der Dorfwirt gleich einmal „Krügerl“ (in Österreich gängige Bezeichnung für 0,5l Bier) und die Weinbauern nach Weinsorten Burgunder, Uhudler, Sylvaner und Rieslinger und passend zum Kartenspiel Schnapsen, der Bürgermeister Pummerl.  

Fazit:  

Ein durchaus witziger Krimi, dem ich gerne vier Sterne gebe.

 

Cover des Buches Tödlicher Reichtum (ISBN: 9783902784537)
wampys avatar

Rezension zu "Tödlicher Reichtum" von Lore Macho

wampy
Grandiose Kriminalkomödie

Buchmeinung zu Lore Macho – Tödlicher Reichtum

„Tödlicher Reichtum“ ist ein Kriminalroman von Lore Macho, der 2015 im Federfrei Verlag erschienen ist.

Zum Autor:
 Lore Macho ist Wienerin, hat eine Tochter und lebt mit ihrem Mann seit 1987 in dem kleinen Weinort Straning, nahe Eggenburg, in Niederösterreich, in der schönen Landschaft, wo Wein- und Waldviertel ineinander übergehen.

Nach dem Besuch der Handelsschule und einigen Jahren als Sekretärin tätig, absolvierte sie die Sommerakademie für Malerei in Sirmione und ist seit dieser Zeit freischaffende Malerin.

In den letzten Jahren beschäftigt sie sich jedoch weitaus mehr mit dem Schreiben von Krimis, Autorenlesungen ergänzen diese Tätigkeit.


Klappentext:
Die Dorfbewohner von Klein Schiessling leben in Ruhe und in Frieden in ihrem schönen Ort, der umgeben ist von Weinbergen und einem Waldstück, welches aber nun an den Steinbruchbesitzer Giselbert Knaller abgetreten werden soll. Um dieses Ziel zu erreichen, linken die Gemeindevertreter die Dorfbewohner. Dies trägt allerdings zur Entzweiung der Bevölkerung von Klein Schiessling bei. In dieser aufgeheizten Atmosphäre finden zwei Wanderer eine männliche Leiche im Wald.

Meine Meinung:
Da mir schon der zweite Band „Tod am Nussbaum“ sehr gut gefallen hatte, ging ich mit hohen Erwartungen an den Serienauftakt. Dieser Titel hat mich mit seinem schwarzen Humor, den kauzigen und liebenswerten Figuren und der Schilderung des nur auf den ersten Blick idyllischen Dorflebens schlicht begeistert. Wechselnde Perspektiven und Erzählformen lieferten einen Einblick in die oft erstaunlichen Interessen der beteiligten Figuren. Sandra Weber, im Dorf ansässig und mit den Problemen und den Bewohnern vertraut, begibt sich auf Spurensuche. Die meist bis zur Karikatur überzeichneten Chefermittler sorgen für etliche Lacher, kommen aber mit den Ermittlungen nicht so recht weiter. Die Gemeindevertreter überziehen mit ihren Ideen die Geduld ihrer Ehefrauen und werden von diesen bestreikt. Es geht mit vielen überraschenden Wendungen weiter und das Ende hat mich regelrecht vom Hocker gehauen – einfach grandios.

Fazit:
 Ein wunderbarer schwarz humoriger Kriminalroman voller skurriler Ideen, der für mich keine Wünsche offen ließ. Deshalb gibt es die Höchstwertung mit fünf Sternen und 100 Punkten. Selbstredend gibt es die Leseempfehlung dazu. Wer diesen Titel nicht liest verpasst etwas.

Cover des Buches Tod am Nussbaum (ISBN: 9783903092150)
wampys avatar

Rezension zu "Tod am Nussbaum" von Lore Macho

wampy
Wahrlich nicht bierernst, aber sehr unterhaltsam

Buchmeinung zu Lore Macho – Tod am Nussbaum

„Tod am Nussbaum“ ist ein Kriminalroman von Lore Macho, der 2016 im Federfrei Verlag erschienen ist.

Zum Autor:
 Lore Macho wurde in Wien geboren. 1974 absolvierte sie die Sommerakademie für Malerei in Sirmione und ist seit dieser Zeit als freischaffende Malerin tätig.


Klappentext:
In Klein Schiessling herrscht Aufregung. Das frisch vermählte Paar Marie und Franz Oberer finden den Gemeinderat Huberbauer am Tag ihrer Hochzeit auf dem Nussbaum erhängt. Kaum beginnt die Polizei mit ihren Ermittlungen, wird der nächste Gemeinderat in der Kirche mit einem Hirschfänger erstochen. Die Einwohner sind überzeugt: ein Politikermörder geht um. Wieder ermitteln der cholerische Inspektor Julius Schreiner und der besonnene Sepp Tauber - zwei Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Meine Meinung:
Ist dieses Buch eine Kriminalkomödie oder gar eine Groteske oder eine Parodie? Diese Frage kann ich nicht beantworten, denn es gibt Anzeichen für jede diese Formen. Die Figuren sind ziemlich krass gezeichnet, seien es der cholerische Julius Schreiner oder sein Chef, der gerne mit den Füßen auf dem Tisch nachdenkt und dem sein Ruhe wichtig ist. Auch die Dorfbewohner schweigen Fremden gegenüber beharrlich, tratschen aber intern heftig. Dabei weiß man natürlich nicht, welcher Wahrheitsgehalt enthalten ist. Klischees werden reichlich bedient, Spannung kommt meist in kleinen Dosen und doch ist die Geschichte sehr unterhaltsam. Am Ende gibt es eine nachvollziehbare Lösung, aber das ist eher ein Nebenprodukt. Sandra Weber, Sepp Tauber und seine junge Kollegin ermitteln so gut es halt geht. Nicht nur die Erzählperspektive wechselt häufig, sondern auch die Erzählform springt zwischen Ich-Erzählung und klassischem Erzähler. So ist der Leser allzeit auf dem Stand der Ermittler und ihre Gedanken sind manchmal schon speziell.

Fazit:
 Ein sehr unterhaltsamer Buch mit viel Atmosphäre, skurrilen, aber meist liebenswerten Figuren und mit viel Humor. Deshalb bewerte ich den Titel mit vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten). Gerne empfehle ich diese Geschichte den Freunden von Kriminalkomödien.

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