Loren D. Estleman

 3,5 Sterne bei 10 Bewertungen
Autor*in von Der Buchjäger, The Further Adventures of Sherlock Holmes und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Loren D. Estleman, geboren 1952 in Ann Arbor/Michigan, studierte Englische Literatur und Journalismus an der Eastern Michigan University und arbeitete anschließend als Zeitungsreporter. Mittlerweile hat er fast siebzig Romane und Hunderte von Short Storys und Artikeln veröffentlicht. Mit der Gestalt des Privatdetektivs Amos Walker schuf er einen Klassiker des modernen Kriminalromans. Für sein Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Mit seiner Frau, der Schriftstellerin Deborah Morgan, lebt er im Bundesstaat Michigan.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Loren D. Estleman

Cover des Buches Der Buchjäger (ISBN: 9783426425602)

Der Buchjäger

 (1)
Erschienen am 01.09.2014
Cover des Buches Whiskey River (ISBN: B00289CRUM)

Whiskey River

 (1)
Erschienen am 01.01.1991
Cover des Buches Motown (ISBN: 9783404133871)

Motown

 (1)
Erschienen am 01.09.1993
Cover des Buches Einsam sterben die Tapferen (ISBN: 9783453001480)

Einsam sterben die Tapferen

 (1)
Erschienen am 01.04.1990
Cover des Buches Kill- Zone (ISBN: 9783548103778)

Kill- Zone

 (1)
Erschienen am 01.02.1996
Cover des Buches Wyatt Earp (ISBN: 9783453073548)

Wyatt Earp

 (1)
Erschienen am 01.11.1995
Cover des Buches Peeper (ISBN: 0792707516)

Peeper

 (1)
Erschienen am 01.11.1991

Neue Rezensionen zu Loren D. Estleman

Cover des Buches Motown (ISBN: 9783404133871)
admits avatar

Rezension zu "Motown" von Loren D. Estleman

Ein Cop undercover und jede Menge Gauner
admitvor 2 Monaten

Estleman schreibt so ähnlich wie Raymond Chandler und darum mag ich ihn. Seine Beschreibungen der Antagonisten sind plastisch und voller Elan, der einen mitreißt und immer weiter in die Story reinreitet. Es geht um einen Cop, der in Detroit - der Motor-City - verdeckt ermitteln soll, da er als eingefleischter Fan sogenannter Muscle-Cars der ideale Kandidat dafür ist. Während seiner Bestrebungen, einer Schönheit an seinem neuen Arbeitsplatz näherzukommen, tobt gleichzeitig ein Krieg der Afroamerikaner gegen die Sizilianer im Zahlenlotto-Geschäft. Das Ganze spielt sich in den 60ern ab, wo noch raue Sitten salonfähig waren. Man liest in kurzen Kapiteln einerseits vom Bemühen der Gangster sich gegenseitig auszuschalten, und andrerseits den schier aussichtslosen Kampf der Bullen gegen die gemeinsame Front des immer ärger werdenden Verbrechens. Kurzum ein Klassiker, wie er heute nicht mehr geschrieben werden darf.

Cover des Buches Der Buchjäger (ISBN: 9783426425602)
pardens avatar

Rezension zu "Der Buchjäger" von Loren D. Estleman

Von Jägern und Sammlern...
pardenvor 8 Jahren

VON JÄGERN UND SAMMLERN...

In einem kleinen Ort in New Mexico ticken die Uhren noch anders. Ereignislos und geruhsam verlaufen die Tage dort in der Regel, und das Aufregendste sind beinahe schon die Treffen der Lesekreise in der düsteren Buchhandlung von Avery Sharecross.


"Schon als das Gebäude noch leer gestanden hatte, war es dunkel gewesen und mit Moos überwuchert, anheimelnd wie eine Höhle. Doch Sharecross war es gelungen, es noch dunkler zu machen, indem er meterhohe Bücherregale aufstellte, nur ganz schmale Gänge dazwischen frei ließ und die Regale dicht mit Büchern bestückte, die zum Teil ebenso antik waren wie die Missionsstation selbst."


Doch Avery Sharecross war nicht immer der passionierte Buchhändler, als den ihn jeder in dem stillen Örtchen kennt. Eines Tges taucht Sheriff Dockerty in der Buchhandlung auf, um Sharecross um seine Unterstützung in einem Mordfall zu bitten. Denn Avery war lange Jahre ein sehr erfolgreicher Polizist. Und der Mord betrifft einen von Sharecross' Freunden, ebenso Sammler von Raritäten auf dem Büchermarkt wie dieser selbst, und eine deutliche Lücke in den Regalen voller literarischer Schätze lässt den Verdacht schnell zur Gewissheit werden: ein kostbares Buch wurde entwendet...


"Ich bin zwar Polizist, aber nicht bei der Kripo", sagte der Chief. "Das ist Ihr Spezialgebiet." --- "Ich bin schon länger Buchhändler, als ich je Kriminalpolizist war. Damals war DNA noch die Abkürzung für 'Darf nicht in den Arrest'.



Einen recht spannenden Kurzkrimi präsentiert Loren D. Estleman hier. Die Schlussfolgerungen des schon lange nicht mehr aktiven Polizisten Avery Sharecross sind bewundernswert, und seine bescheidene und unaufdringliche Art hat mir gefallen. Manche Sprünge in der Handlung waren mir ein wenig zu harsch, da hätte ich mir doch ein paar Seiten mehr gewünscht. Insgesamt aber war die Geschichte dicht und durchdacht, und die Beschreibung der Buchhandlung des ehemaligen Polizisten war sehr bildhaft - da hätte ich Spaß, einmal stöbern zu gehen...

Dies war Band 9 der Biblio-Mysteries Reihe (13 Folgen gibt es insgesamt), in der es immer um Kriminalfälle geht, die im Zusammenhang mit Büchern stehen: mit alten Büchern, seltenen Manuskripten, unschätzbaren Stücken. Und natürlich geht es auch um diejenigen, die sie unbedingt haben wollen: Buchhändler, exzentrische Sammler, Bibliothekare, Buchliebhaber - oder einfach: Leser.

Ich freue mich immer noch auf mehr!


© Parden

Cover des Buches Peeper (ISBN: B002KHIVIY)
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Rezension zu "Peeper" von Loren D. Estleman

Rezension zu "Peeper" von Loren D. Estleman
Herbstwindvor 14 Jahren

Die Hauptperson dieses Buches ist ein ziemlich ungehobelter und mäßig talentierter Dedektiv, dessen Vorstellung von einem angenehmen Leben so aussieht, dass er sich den ganzen Tag betrinken kann und bei der Arbeit dafür bezahlt wird, dass er einfach anwesend ist. Dieses Leben wird einer schlagartigen Veränderung unterzogen als er eines Nachts einen Anruf von seiner Nachbarin erhält. Diese ist eine Nutte und hat ein Problem. Ihr letzter Kunde, ein Kirchenmann, ist in ihrer Wohnung einem Herzinfarkt erlegen. Der Dedektiv hilft ihr dabei die Leiche aus der Wohnung zu schaffen, so dass sie am nächsten Morgen in unverfänglicheren Räumlichkeiten gefunden werden kann. Da unsere Hauptperson aber nicht wirklich ein guter Mensch ist, wurden vorher noch ein paar Fotos von der Leiche gemacht, auf denen die wahren Todesumstände deutlich erkennbar sind. Damit will der Dedektiv sich den Gehalt, auf Kosten der Kirche, ein wenig aufbessern. Dann werden jedoch sämtliche Beteiligte in rätselhafte Unfälle verwickelt und unser Dedektiv scheint zu wissen, wer im Hintergrund die Fäden zieht.

Ein sehr ironisch gehaltener Krimispaß, bei dem besonders die Telefongespräch großen Unterhaltungswert aufweisen.

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