Rezension
Herbstwindvor 14 Jahren
Die Hauptperson dieses Buches ist ein ziemlich ungehobelter und mäßig talentierter Dedektiv, dessen Vorstellung von einem angenehmen Leben so aussieht, dass er sich den ganzen Tag betrinken kann und bei der Arbeit dafür bezahlt wird, dass er einfach anwesend ist. Dieses Leben wird einer schlagartigen Veränderung unterzogen als er eines Nachts einen Anruf von seiner Nachbarin erhält. Diese ist eine Nutte und hat ein Problem. Ihr letzter Kunde, ein Kirchenmann, ist in ihrer Wohnung einem Herzinfarkt erlegen. Der Dedektiv hilft ihr dabei die Leiche aus der Wohnung zu schaffen, so dass sie am nächsten Morgen in unverfänglicheren Räumlichkeiten gefunden werden kann. Da unsere Hauptperson aber nicht wirklich ein guter Mensch ist, wurden vorher noch ein paar Fotos von der Leiche gemacht, auf denen die wahren Todesumstände deutlich erkennbar sind. Damit will der Dedektiv sich den Gehalt, auf Kosten der Kirche, ein wenig aufbessern. Dann werden jedoch sämtliche Beteiligte in rätselhafte Unfälle verwickelt und unser Dedektiv scheint zu wissen, wer im Hintergrund die Fäden zieht. Ein sehr ironisch gehaltener Krimispaß, bei dem besonders die Telefongespräch großen Unterhaltungswert aufweisen.