Rezension zu "Weihnachten im Herzen" von Lori Copeland
Rose ist eine gläubige amerikanische Mutter und Hausfrau und in fast allen Gruppen in ihrer Gemeinde engagiert, weil sie glaubt, dass Gott es so von ihr will. Will er es tatsächlich?
Nun steht Weihnachten vor der Tür und die ehrenamtlichen Aktivitäten häufen sich und da Rose das Wort "Nein" nicht in ihrem Wortschatz hat, vielleicht glaubt sie es würde nicht zu einer guten Christin passen, füllt sich ihr Terminkalender mit so wichtigen Dingen wie den nächsten Beitrag für das Gemeindeblatt zu gestalten, Mitarbeit im gemeindlichen Second-Hand Laden und Essen kochen für erkrankte Gemeindemitglieder, sehr ehrenvoll, jedoch wäre da noch die werte Familie mit schwer arbeitendem Ehemann und zwei Kinder im Teenageralter, die irgendwann keinen Thunfischsalat, bestellte Pizza, Burger, Sandwichs mehr sehen können, man glaubt es kaum, doch für Gott müssen alle ihr Opfer bringen, schließlich haben die Kinder in Afrika doch gar nichts zu essen...
Außerdem hat Rose auch noch die Organisation der Weihnachtsfeier ihrer Großfamilie übernommen, die, auch wenn sie selbst ihre Familie haben, mit Kochen völlig überfordert sind und deren Wohnung auch viel zu klein ist, warum kommt mir das nur so bekannt vor?
Bei all diesem frommen Stress, hat Rose das Gefühl, dass immer mehr ihre Beziehung zu ihrer Familie, zu sich selbst und zu Gott auf der Strecke bleibt und sie fragt sich immer mehr, was er denn nun wirklich von ihr möchte?
Gott wäre nicht Gott, wenn es nicht auf einmal unerwartete Wendungen im Leben und somit im Herzen gibt.
Lasst Euch von diesem warmherzigen und authentischen Weihnachtsbuch überraschen.