Rezension zu Nur einen Horizont entfernt von Lori Nelson Spielman
Ein Thema zum Nachdenken...
von abuelita
Rezension
abuelitavor 7 Jahren
Ein Brief von einer Schulkameradin, die einen jahrelang gemobbt hat? Macht man den überhaupt auf? TV-Moderatorin Hannah Farr wirft den Umschlag in eine Schublade – und öffnet ihn zwei Jahre später. Neben der Bitte um Vergebung sind auch zwei kleine Steine dabei; einen soll Hannah zurücksenden und den anderen soll sie jemanden schicken, den SIE um Verzeihung bitten möchte.
Hannah weiss sofort, was sie mit diesem Stein tun sollte – ihrer Mutter geben. Vor vielen Jahren hat sie etwas getan, was das Leben ihrer Mutter für immer veränderte…
Leider war mir die Protagonistin nicht sonderlich sympathisch. Sie ist auf der einen Seite recht naiv, auf der anderen Seite hat sie Hintergedanken, dass es ihr etwas nützt (die Schulkameradin ist gerade in aller Munde…) als sie den Stein zurückschickt. Ich würde nicht gerade sagen, dass Sie über „Leichen geht“, wenn es zu ihrem Vorteil ist, aber es ist nahe dran…
Langsam geht es in der Story vorwärts; der Leser erfährt immer mehr von Hannahs Vergangenheit und ihrer Beziehung zu den Eltern. Die Entscheidungen, die Hannah nun treffen muss, sind weitreichend und haben auch großen Einfluss auf das Leben anderer. Alles konnte ich nicht nachvollziehen…
Das Thema Liebe und Zukunftsplanung kommt ebenfalls vor, genauso eben wie das große „Überthema“ vergeben und verzeihen. Muss man wirklich alles aussprechen? Fühlt man sich dann besser? Gut, „man“ vielleicht schon, aber die anderen? So etwas betrifft einen ja nie alleine…
Es gibt dazu noch viele andere Fragen, die man sich selbst unwillkürlich stellt; ich habe auf jeden Fall einige Zeit darüber nachgedacht.
Hannah weiss sofort, was sie mit diesem Stein tun sollte – ihrer Mutter geben. Vor vielen Jahren hat sie etwas getan, was das Leben ihrer Mutter für immer veränderte…
Leider war mir die Protagonistin nicht sonderlich sympathisch. Sie ist auf der einen Seite recht naiv, auf der anderen Seite hat sie Hintergedanken, dass es ihr etwas nützt (die Schulkameradin ist gerade in aller Munde…) als sie den Stein zurückschickt. Ich würde nicht gerade sagen, dass Sie über „Leichen geht“, wenn es zu ihrem Vorteil ist, aber es ist nahe dran…
Langsam geht es in der Story vorwärts; der Leser erfährt immer mehr von Hannahs Vergangenheit und ihrer Beziehung zu den Eltern. Die Entscheidungen, die Hannah nun treffen muss, sind weitreichend und haben auch großen Einfluss auf das Leben anderer. Alles konnte ich nicht nachvollziehen…
Das Thema Liebe und Zukunftsplanung kommt ebenfalls vor, genauso eben wie das große „Überthema“ vergeben und verzeihen. Muss man wirklich alles aussprechen? Fühlt man sich dann besser? Gut, „man“ vielleicht schon, aber die anderen? So etwas betrifft einen ja nie alleine…
Es gibt dazu noch viele andere Fragen, die man sich selbst unwillkürlich stellt; ich habe auf jeden Fall einige Zeit darüber nachgedacht.