Lorraine Hansberry

 2,8 Sterne bei 83 Bewertungen
Autorin von A Raisin in the Sun, Sparknotes a Raisin in the Sun und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Die US-amerikanische Dramatikerin Lorraine Hansberry kommt am 19.05.1930 in Chicago im Bundesstaat Illinois als jüngstes der vier Kinder des Börsenmaklers Carl Augustus Hansberry und dessen Frau Nannie Perry zur Welt. Aufgewachsen im Süden Chicagos wird sie nach einem Umzug in ein vornehmend weißes Viertel Opfer rassistischer Diskriminierung. Als Tochter von Aktivisten gegen die Rassentrennung zieht die ganze Familie gegen ein Abkommen vor Gericht, das afro-amerikanischen Familien den Kauf von Häusern in bestimmten Gegenden verbieten soll. Der Rechtsstreit sorgt schließlich für ein Grundsatzurteil im Fall Hansberry vs. Lee, 311 U.S. 32 im Jahr 1940 vor dem obersten amerikanischen Gerichtshof. Die Erfahrungen als Opfer von Rassismus sowie der Kampf ihrer Familie für ihre Rechte dienen als Grundlage für Lorraine Hansberrys spätere Werke, deren Bekanntestes „ARaisin in the Sun“ ist, die zu den weltweit beliebtesten Schullektüren zählt. Im Alter von lediglich 34 Jahren stirbt Lorraine Hansberry am 12.01.1965 in New York an Pankreaskrebs.

Alle Bücher von Lorraine Hansberry

Cover des Buches A Raisin in the Sun (ISBN: 9783150198407)

A Raisin in the Sun

 (81)
Erschienen am 01.02.2012
Cover des Buches Sparknotes a Raisin in the Sun (ISBN: 1586634550)

Sparknotes a Raisin in the Sun

 (1)
Erschienen am 01.09.2003
Cover des Buches "A Raisin in the Sun" (ISBN: 9780413762405)

"A Raisin in the Sun"

 (1)
Erschienen am 10.05.2001

Neue Rezensionen zu Lorraine Hansberry

1959 wurde dieses Theaterstück am Broadway uraufgeführt. Es ist die erste Frau of color überhaupt, die das erlebte. 

Lorraine Hansberry ist am 19.05.1930 in Chicago geboren und an Bauchspeicheldrüsenkrebs am 12.01.1965 in New York City verstorben. 

In dieses Drama hier sind ihre eigenen Erfahrungen miteingeflossen..

Es geht um die in Chicago lebende Familie Younger. Das Ehepaar Walter und Ruth, deren Sohn Travis, Walters Schwester Beneatha und Walters Mutter Lena. 

Sie leben unter beengten Verhältnissen in einer Wohnung in einem "Schwarzenviertel". 

Lena erhält eine erkleckliche Summe aus der Lebensversicherung ihres Mannes. 

Walter träumt davon, zusammen mit zwei Freunden, unter anderem Willy Harris, einen Schnapsladen zu eröffnen. 

Seine religiöse Mutter hat damit Probleme. Zudem soll die Medizinstudentin Beneatha, die zwischen zwei Männern steht, einen Teil des Geldes erhalten. 

Zudem möchte Walter, weil er ein weiteres Mal Vater wird, im "weißen Viertel" Clybourne Park ein Haus von Lenas Geld kaufen..

Diese aber sperren sich aus rassistischen Gründen dagegen. Und Walter soll noch eine weitere, herbe Enttäuschung erfahren ...

Das Buch ist aktueller denn je. Weil der Rassismus, ob nun offen oder verdeckt, auch in den USA offenbar nicht tot zu kriegen ist. 

Der Februar ist ja der Monat der "black" History, um sich gewahr zu werden, wieviel noch im Argen liegt, aber dass auch schon viel erreicht wurde. 

Männer sind im.breitesten Kontext in der Literatur immer noch unsichtbar, aber Frauen of color noch weit mehr. 

Wird Zeit, dass sich das ändert, denn auf dem weiten Feld der Literatur gibt es viele faszinierende Literat*innen zu entdecken. Egal aus welcher Epoche. 

Der Titel des Stückes von Lorraine Hansberry bezieht sich übrigens auf eine Gedichtzeile von Langston Hughes. 1961 wurde das Drama übrigens mit dem großartigen Sidney Poitier verfilmt. 

Cover des Buches A Raisin in the Sun (ISBN: 9783150198407)
T

Rezension zu "A Raisin in the Sun" von Lorraine Hansberry

Sehr gutes Buch über Rassismus in der USA
there_are_applesvor 6 Jahren

Sehr interessant und in Englisch wirklich eine Bereicherung!
Es war wirklich spannend den Rassismus in der USA gegenüber Dunkelhäutigen zu "erleben".
Außerdem sind die Personen wirklich individuell und man erfährt die Wünsche jedes Einzelnen

Cover des Buches A Raisin in the Sun (ISBN: 9783125788008)

Rezension zu "A Raisin in the Sun" von Lorraine Hansberry

Rezension zu "A Raisin in the Sun" von Lorraine Hansberry
Ein LovelyBooks-Nutzervor 14 Jahren

Egal was die Welt da draußen sagen mag, aber ich gehöre zu den Menschen, die kein Gefallen an diesem Buch gefunden haben. Ich will nicht bestreiten, dass Lorraine Hansberry mit "A Raisin in the Sun" ein Werk geschaffen hat, das es bis zu diesem Zeitpunkt nicht gab, aber herausragend ist es meiner Meinung nach nicht.
Die Themen sind nicht wirklich umfassend. Wir haben eine afroamerikanische Familie, die drei Generationen umfasst, und in sehr einfachen Lebensverhältnissen lebt. Konflikte innerhalb der Familie, Selbstverwirklichung, Träume. All das sind Teil dieses Dramas, aber eine wirkliche Lösung der Probleme oder des Konflikts - sofern es in diesem Drama überhaupt einen geben mag - wollte sich mir am Ende der Lektüre nicht erschließen. Natürlich kam man auf den knapp 90 Seiten nicht drum herum, mit Vorurteilen konfrontiert zu werden. Böse und gut - davon lebt das Drama nunmal. Was inhaltlich schon nicht überragend war, konnte auch sprachlich nicht überzeugen. Trotz der Anmerkungen zu den charakteristischen Merkmalen des afroamerikanischen Englischs habe ich zwischenzeitlich an meinem Sprachgefühl gezweifelt. Aufgrund der zwischenzeitlich gewollt falschen Grammatik musste ich manche Sätze zweimal lesen und mit der Zeit schwindet einfach die Motivation, voranzufahren.
Vielleicht liegt es einfach daran, dass diese Fassung gekürzt ist, was nach Aussagen des Klett Verlages allerdings keinerlei Auswirkung auf das Drama hat, aber in der Form, in der sie in dieser Fassung vorliegt, ist es nicht empfehlenswert. Wer Interesse an diesem Buch hat, sollte sich an die ungekürzte Fassung wagen - vielleicht findet er ja da sein Glück.

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Zusätzliche Informationen

Lorraine Hansberry wurde am 18. Mai 1930 in Chicago (Vereinigte Staaten von Amerika) geboren.

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von 1 Leser*innen aktuell gelesen

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