Rezension zu "Mittwoch also" von Lotta Elstad
Ein Satz mit x, das war wohl nix ... zumindest für mich
Ich war sooo gespannt auf dieses Buch. Der Klappentext klang vielversprechend und auch die ersten paar Seiten noch ganz spannend. Doch je weiter ich gelesen habe, desto weniger konnte ich mit dem Buch anfangen.
Um das eigentliche Thema, das auf dem Klappentext angepriesen wird, geht es gar nicht. Allgemein passt der Klappentext meiner Meinung nach gar nicht zum Buch. Stattdessen verfolgt man über fast 300 Seiten hinweg Heddas Gedanken. Ich verstehe, dass diese in einer solchen Situation von einem zum nächsten Gedanken springen, aber währenddessen denkt sie fast nie (zumindest in der ersten Hälfte, die eigentlich den Klappentext abbilden müsste) an das eigentliche Thema. Man verfolgt ihre hunderten wirren Gedanken, denen man manchmal gar nicht folgen kann.
Bei dem vielen Denken der Protagonistin sollte man meinen, dass man wenigstens ihre Entscheidungen versteht, aber nein, die meisten ihrer Entscheidungen kann man null nachvollziehen und fragt sich oft, wie es nun dazu kam.
Dazu kam noch, dass die Geschichte für mich keinerlei Spannungsbogen hatte. Die Geschichte des Klappentextes wäre knapp bei der Hälfte des Buches erzählt gewesen (wenn das auch passiert wäre, was im Klappentext steht) und dann folgen episodenhafte Erzählungen von Heddas Alltag, aber nichts passiert so richtig.
Fazit: Ein Buch mit viel Potential, dem ich leider nichts abgewinnen konnte ...