Cover des Buches Ich bin Tess (Buchvorlage zur Netflix-Serie Kiss Me First) (ISBN: 9783839001585)
Rezension zu Ich bin Tess (Buchvorlage zur Netflix-Serie Kiss Me First) von Lottie Moggach

Zeitverschwendung

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Das Buch war so schlecht, dass ich am Ende richtig wütend auf die Autorin war, weil sie meine kostbare Zeit verschwendet hat

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 9 Jahren
Dieses Buch verspricht laut dem Klappentext ein spannender Lesegenuss voller Nervenkitzel zu sein und dabei noch kontroverse Themen wie Sterbehilfe und Identitätsbetrug im Internet abzuhandeln.

Ich konnte es kaum erwarten, mit dem Buch zu beginnen. Schon das Cover zog mich magisch an. Die Kurzbeschreibung versprach spannende Lesestunden:

Würdest du dein Leben aufgeben, um das eines anderen zu übernehmen?
Leila hat Tess nie zuvor getroffen.
Doch sie weiß mehr über sie als irgendjemand sonst.
Tess hat Leila nie zuvor getroffen.
Doch wenn sie unbemerkt aus der Welt scheiden will,
muss sie Leila ihr Leben anvertrauen.
Zu Beginn ist es leicht für Leila, sich online als Tess auszugeben. Niemand durchschaut ihr Spiel.
Doch wie lange lässt sich eine solche Lüge aufrechterhalten?
Okay, nehmen wir uns einmal dieses hypothetische Dilemma vor: Eine Frau leidet an einer Krankheit, die an und für sich nicht lebensbedrohlich ist, aber ihre Lebensqualität stark einschränkt und auch nicht heilbar ist. Nach reiflicher Überlegung kommt sie zu dem Schluss, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Aber sie weiß, dass sie damit ihrer Familie und ihren Freunden großen Kummer bereiten würde und handelt daher nicht. Dennoch wünscht sie sich verzweifelt den Tod und an dieser Einstellung ändert sich auch über die Jahre nichts. Irgendwann kommt sie zu dir und sagt, ihr sei ein Weg eingefallen, wie sie ihren Plan in die Tat umsetzen kann, ohne ihre Familie und ihre Freunde unglücklich zu machen, aber dafür brauche sie deine Hilfe. Was würdest du tun? Würdest du ihr helfen?
Lottie Moggach ist mit ihrem in Großbritannien unter dem Titel Kiss me first erschienen Debütroman für junge Erwachsene für zahlreiche Literaturpreise nominiert. Dieser Roman rund um das Social-Media-Zeitalter verdeutlicht, wie das Internet unsere Vorstellung von Realität und Identität verändert.

Klingt gut, oder? Ist es aber nicht!
Ich habe unfassbar viele Bücher gelesen und noch nie, wirklich nie, habe ich ein Buch so dermaßen gehasst wie das vorliegende. Die Handlung ist langweilig, die ganze Zeit dachte ich mir, am Schluss würde die Bombe platzen. Aber nichts passierte. Probleme werden dämlich einfach gelöst, meiner Meinung nach hat das Buch auch nicht wirklich etwas mit Sterbehilfe zu tun.

"Ich bin Tess" ist pure Zeitverschwendung und ich war, nachdem ich es ausgelesen hatte, so dermaßen sauer auf die Autorin, weil sie meine Zeit verschwendet hat. Ich kann mir nicht erklären, wie ein Verlag so etwas veröffentlichen kann.
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