Rezension zu "Hades: In die Unterwelt entführt (Historische Dark Romance)" von Louane Ambrosia
Inhalt: Mia arbeitet als Historikerin im örtlichen Museum für antike Geschichte. Eines Tages stößt sie in der Sammlung auf ein mysteriöses Buch, auf dem angeblich ein Fluch lasten soll. Unerschrocken liest sie die altgriechischen Worte darin vor - und stößt prompt auf Hades, den Gott der Unterwelt persönlich, der ihr erzählt, sie müsse nun mit ihm in die Unterwelt zurückkehren und seine Frau werden. Mia ist geschockt - Was soll ausgerechnet sie im Reich der Verdammnis? Doch sie hat keine Wahl, denn Hades entführt sie gegen ihren Willen. Und ihm in der Unterwelt ausgeliefert gibt es vielleicht sogar Momente, in denen sie seine Anwesenheit genießt...
Fazit: Ich bin ganz ehrlich mit euch - "trash" ist das erste Wort, das mir zu diesem Buch einfällt. Aber immerhin war es an manchen Stellen lustiger Trash. Mia hat eigentlich gar keine Tiefe. Ihr wurde eine dramatische Vorgeschichte aufgehalst, damit es auf der Erde niemanden gibt, den sie vermissen könnte, ansonsten ist sie aber leider der typische störrische Gutmensch-Hauptcharakter mit Stimmungsschwankungen, dem ich nichts abgewinnen kann. Die Handlung schreitet schnell voran, was auch zu mangelnder Tiefe führt. Außerdem etwas merkwürdig: Obwohl Mia Geschichte studiert hat und in einem Museum arbeitet, welches sich spezifisch mit der Antike befasst, muss Hades ihr alles erklären, selbst den Konflikt mit den Titanen. Eine Lieblingsstelle hatte ich allerdings: Im Verlauf der Geschichte trifft Mia auf Persephone. Diese unterstellt ihr indirekt, am Stockholm-Syndrom zu leiden und ich dachte: ENDLICH SAGT ES MAL JEMAND!
Empfehlung: Nein :'D (spicy!)