Louis Sarno wurde 1954 in New Jersey geboren. Schon auf dem College teilte er seine Leidenschaft für Musik mit seinem Zimmergenossen, dem späteren Filmregisseur Jim Jarmusch. Nach seinem Studium zog es Sarno nach Schottland und Amsterdam. Als er Mitte der Achtzigerjahre im Radio die traditionellen Gesänge der Pygmäen hörte, reiste er auf der Suche nach diesen Klängen ins Herz von Afrika. Seit 1985 lebte er als erster Weißer, den die Bayaka-Pygmäen in ihr Volk aufgenommen haben, im Regenwald unter einfachsten Bedingungen, erforschte ihre Musik und kämpfte um den Erhalt ihrer Kultur. Der Autor und Journalist Michael Obert erzählt Sarnos Geschichte in dem Dokumentarfilm »Samedi«.