Angeline ist Bauchtänzerin. Als ihre Zwillingsschwester Jane vor drei Jahren bei einem Motorradunfall ums Leben kam, nahm sie Jane's neugeborene Tochter Lily auf und ist seitdem wie eine Mutter für sie. Doch nun taucht der Vater der Kleinen, Jim, auf und will das Sorgerecht übertragen bekommen. Angeline kämpft darum, dass Lily für immer bei ihr bleiben darf, aber dies scheint nicht einfach zu sein, schließlich ist sie Single, Bauchtänzerin und gerade von der Polizei erwischt worden, als sie verkehrt herum in eine Einbahnstraße abgebogen ist, was sie vielleicht mehr als nur ihren Führerschein kosten kann. Sie macht sich abhängig von diesem Fehlverhalten und tut alles, um es zu vertuschen... Außerdem versucht sie, ihren Ex-Freund Harry in ihre Pläne einzubinden, ohne ihn über ihren Absichten zu informieren, was zu allerhand Verwicklungen führt... Und als wäre dies noch nicht genug, muss sie schließlich erkennen, dass ihre Zwillingsschwester ein ganz anderes Leben führte als Angeline das je von ihr erwartet hätte. ** Ein Roman um eine Bauchtänzerin, die um das Sorgerecht für ein Kind kämpft. Hierbei macht sie viele überraschende Entdeckungen, die für sie völlig neu sind und die sie vor immer neue Herausforderungen stellen. Dennoch, der trockene Erzählstil konnte mich nicht überzeugen oder gar in den Bann ziehen, Angeline, die als Ich-Erzählerin ihre Geschichte erzählt, blieb für mich eine Fremde, ich blieb der außenstehende Betrachter. Immer wieder schweifte die Geschichte zu Details des Bauchtanzes und dessen Bedeutung ab. Was der Titel des Buches mit dem Inhalt zu tun hat, habe ich bis zuletzt nicht verstanden, außer dass der Name Angeline auch als Engel übersetzt werden kann... Die Handlung empfand ich persönlich als überzogen und oft nicht nachvollziehbar. Trotzdem war ich bis zum Schluss gespannt darauf, zu erfahren, ob Angline's Kampf um Lily's Sorgerecht erfolgreich war und ob sich die Strapazen, die sie um des Kindes willen auf sich genommen hat, gelohnt haben... Ingesamt ist dieses Buch ganz gut und nett, kommt aber m.E. über einen Durchschnittsroman nicht hinaus...