Dieses Mal hatte ich ein paar Schwierigkeiten, um in die Geschichte zu kommen.
Die schwere in den Wörtern und anfänglich auch die Unzufriedenheit in den Gesprächen, haben sich für mich ziemlich gezogen. Was ich nicht erwartet habe. Es hat sich zu Beginn der Geschichte oftmals wie ein stilles Seufzen angehört, was in der Luft hing.
Doch dann hat sich auch das gelegt und es ging mit dem weiter, was am wichtigsten in der gesamten Reihe ist: Die (aufblühende) Liebe der zwei Hauptpersonen Louis und Louise. Er ist König, sie … Nicht so bescheiden, junge Dame. Sie hat immerhin das Herz des Königs entflammt und das Blut in Wallung gebracht.
Trotz meiner anfänglichen Schwierigkeiten, hat sich ab der Mitte für mich dann einiges geändert und ich habe gelauscht und gebangt, weiß man doch, wie es endet und doch liebe ich einfach solche Anfänge. Ja, da bin ich Romantikerin. Ich kann dem Buch auch nichts abziehen, denn dafür ist das, was sich darin befindet, zu wertvoll und ich denke, egal wie man diese Reihe betrachtet – als historisches Gut oder Drama – jeder wird hier bedient. Intrigen gibt es zu hauf. Leidenschaft, Liebe und Verrat. Ein wenig ist die Liebe verboten, was auch noch mal den Reiz darbietet. Und dann wird Louise auch noch bestochen und wenn sie nicht handelt, dann als Verräterin dargestellt. Nein, nicht mit de La Vallière. Sie ist touch, aber manchmal wollte ich das sie nicht zu sehr zögert. Mit dem, was sie zu sagen hat. Natürlich spricht sie mit dem König von Frankreich, aber er frisst ihr aus der Hand.
Es ist ein Buch voller Offenbarungen und Erzählungen. Es ist einiges geschehen und doch ist es offen, was als nächstes passiert. Ich weiß, dass es noch einen vierten Teil geben wird (mindestens). Was wird da wohl geschehen? Was werden wir erfahren?
Louise de La Vallière ist die vergessene Königin von Frankreich. Ihr wurde der Rang aberkannt. Warum? Was ist geschehen? Wieso sollte man sie derart verdrängen oder in Verruf bringen?