Rezension zu Der (überhaupt gar nicht) allmächtige Todd von Louise Galveston
Größe ist relativ
von Sigrid1
Kurzmeinung: Ein unterhaltsames und gleichzeitig lehrreiches Buch für junge Leser.
Rezension
Sigrid1vor 7 Jahren
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es beginnt schonmal sehr realitätsnah mit der Aufforderung von Todds Mutter, sein Zimmer aufzuräumen. Der geschilderte Zustand ist nun wirklich bei einem 12jährigen Jungen zu erwarten. Es sah aus wie bei Hempels unterm Sofa. Also wo anfangen. Die Socke brachte es dann an den Tag. Wir sind nicht allein. Es gibt die Menschen auch in klein. Ich fand die Idee mit diesem kleinen Volk gut. Allerdings muss ich sagen, das in meiner Altersgruppe (die weit von der Zielgruppe des Buches abweicht) die Beschreibung der Nahrung der kleinen Figuren erhebliche Abwehr hervorbrachte. Aber ich weiß auch jetzt schon genau, das die Kids in dem Alter sich kringeln werden vor Lachen. Und auch einige andere Stellen im Buch werden diese Reaktion hervorrufen. Es ist ein interessantes und auch lehrreiches Buch. Todd gehört ja zu den Nerds und Außenseitern. Aber er ist mit seinen Freunden glücklich. Nur das Mobbing in der Schule und die Angst vor den "Rabauken" in der Klasse bereiten ihm Sorgen. Leider geraten die "Toddlianer" an seinen Erzfeind. Er reagiert erstmal typisch auf die Möglichkeit "dazu zu gehören" und verletzt dadurch auch seine Freunde. Er merkt es selber, schafft aber den Absprung erstmal nicht. Erst als es wirklich Ernst wird und seine kleinen Toddlianer bedroht sind, wird er sich der Situation bewußt. Er erlebt keine schöne Zeit, aber dann findet er doch wieder auf den richtigen Weg. Es geht um Freundschaft, um Macht und um Ehrlichkeit. Treue zu den Freunden, Zusammenhalt und Stärke für das Richtige zeigen. Es ist ein tolles Buch. Lustig und lehrreich zugleich.