Louise Gray

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Autor*in von Richtig Tiere essen?!.

Lebenslauf

Louise Gray war Umweltkorrespondentin des Daily Telegraph, wo sie über Themen wie Klimawandel und Recycling schrieb. Seit 2013 arbeitet sie als freie Journalistin, u. a. für Sunday Times, Country Life, Spectator und für BBC Radio.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Louise Gray

Cover des Buches Richtig Tiere essen?! (ISBN: 9783841905062)

Richtig Tiere essen?!

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Erschienen am 02.03.2017

Neue Rezensionen zu Louise Gray

Cover des Buches Richtig Tiere essen?! (ISBN: 9783841905062)
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Rezension zu "Richtig Tiere essen?!" von Louise Gray

'dass man etwas tut, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen.‘
sabatayn76vor 7 Jahren

‚Ja, ich denke, der Sinn des Lebens liegt darin, dass man etwas tut, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen.‘

Die Umweltjournalistin Louise Gray beschließt, ein Jahr lang nur noch Fleisch von Tieren zu essen, die sie selbst getötet hat, denn sie kennt die Auswirkungen der Massentierhaltung auf unseren Planeten, doch schafft den Schritt in ein komplett fleischloses Leben nicht. Sie will ihren Fleischkonsum jedoch reduzieren und ihr Bewusstsein für Tierleid etc. schärfen.

In ‚Richtig Tiere essen?!‘ erzählt Gray von ihren ersten Schießversuchen an Kaninchen und einem erschossenen Lamm, von Gewissensbissen und dem Willen durchzuhalten, von Austernfischen und Angeln, Schlachthofbesuchen und Fischfarmen, McDonalds und Bioviehwirtschaft.

Ich muss sagen, dass sich meine Einstellung zu Gray und ihrem Projekt im Laufe des Buches extrem verändert hat. Spannend fand ich ihr Vorhaben von Beginn an, und ich bin mir sehr sicher, dass die meisten Menschen Vegetarier werden würden, wenn sie Tiere selbst töten, ausnehmen und zerlegen müssten.

Anfangs fand ich aber, dass sich die Autorin selbst etwas vormacht und es sich oft zu einfach macht, dass sie bisweilen etwas naiv wirkt und den Anschein macht, als verschließe sie die Augen vor der Realität. Je mehr ich gelesen habe, desto mehr war ich jedoch von Grays Suche nach ihrem Weg angetan, denn sie hat sich wirklich intensiv mit dem Thema beschäftigt und schreckte dabei auch nicht vor Dingen zurück, die ich nie wagen würde: Maden essen, angefahrene Tiere mit nach Hause nehmen und zubereiten etc.

Am Ende der Lektüre muss ich sagen, dass Grays Weg ein sehr ehrlicher ist. Es ist nicht mein Weg, denn ich esse gar keine Tiere, auch nicht, wenn ich sie tot auf der Straße finde, und das eigenhändige Töten von Tieren ist für mich persönlich gar keine Alternative. Doch Gray hat sich intensiv mit Essen und mit Tieren beschäftigt und aufgrund dieser Beschäftigung eine (für sie selbst) fundierte Entscheidung getroffen, was ich respektiere und wertschätze. Dabei bleibt sie oft sachlich und stellt die Fakten dar, ohne dem Leser ihre Meinung aufzwingen zu wollen, was mir gut gefallen hat.

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