Roberta liebt Bücher. Sie liebt es, in alten Ausgaben zu stöbern und dabei unerwartete Entdeckungen zu machen: Briefe, Notizen oder Postkarten, die die Vorbesitzer zwischen den Seiten vergessen haben. Als sie in einem alten Koffer ihrer Großmutter einen wahren Bücherschatz findet, stößt sie in einem der Exemplare auf einen Brief, der all ihre bisherigen Fundstücke in den Schatten stellt. Es ist ein Liebesbrief ihres im Krieg gefallenen Großvaters - doch ist er datiert auf einen Zeitpunkt, als dieser schon längst hätte tot sein müssen ...
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Hier hat mich als erstes das Cover für das Buch eingenommen, aber das ist ja auch der Grund für gefällige Cover.
So wird man aufmerksam auf das Buch und nimmt es in einer Buchhandlung, oder wahlweise im Internet, schneller in die Hand und liest sich den Klappentext durch.
Und auch dieser hat mir sehr gut gefallen und hat mich angesprochen.
Um so schöner, dass das nur der Anfang war, denn das Buch hat mich echt aus den Latschen gehauen.
Von Anfang bis Ende hat es mich begeistert.
Ungewöhnliche Geschichte und sehr gut erzählt, so macht lesen Spaß.
Bei so einer Story fällt es dem Leser leicht, in eine andere Welt abzutauchen.
Die Personen, Handlungen und Situationen sind realistisch und sehr gut nachvollziehbar.
Prima!
Louise Walters
Lebenslauf
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Dem Glück so nah
Dem Glück so nah
Mrs Sinclair's Suitcase
Neue Rezensionen zu Louise Walters
Zwei Frauen, zwei Geschichten, die miteinander verbunden sind. Das klingt nach einem guten Rezept für spannende Unterhaltung. Wenn dann noch auf dem Klappentext was von einem "kleinen Buchladen" zu lesen ist, möchte man am liebsten gleich Urlaub einreichen und sich im Garten verkrümeln, den Wälzer auf dem Schoß und ein kühles Getränk in der Hand. Versucht man das mit diesem Buch, geht es leider schief, denn es lässt einen seltsam unbefriedigt zurück.
Roberta findet zwischen den Seiten eines Buches ihrer Großmutter, das sie verkaufen soll, einen Brief ihres Großvaters, der erbost erklärt, sie nicht heiraten zu können. Das bringt Robertas Welt ins Wanken, denn bisher war ihr eine ganz andere Familiengeschichte bekannt. Auf die Suche nach einer Erklärung macht sie sich aber nicht, sondern lässt ihr eintöniges Leben einfach weiterplätschern. Der Leser hingegen erfährt nach und nach alles und soll wohl so dem Ende entgegenfiebern.
Das hätte so schön sein können, funktioniert aber nicht. Da wären die beiden blassen Protagonistinnen Roberta und ihre Großmutter Dorothy, die zwischen Gleichgültigkeit und Lamentieren schwanken. Oder der historische Rahmen, der mir nicht ausreichend recherchiert wirkt. Völlig zusammenhanglos sind auch die anderen Briefe von Fremden, die Roberta dauernd findet und einsteckt. Die Geschichte nimmt trotz der spannenden Ausgangssituation wenig Fahrt auf, sondern plätschert dahin und wird am Ende gänzlich unglaubwürdig und wenig berührend. Dabei hätte sie Potential gehabt, denn falsche Fährten gibt es genug. Statt aber wohlig zu verwirren und Fragen aufzuwerfen, verstören sie nur.
Rezension zu "Dem Glück so nah" von Louise Walters
Roberta arbeitet in einer kleinen Buchhandlung und liebt es vergessene Briefe, Bilder oder Notizen in den gebrauchten Büchern zu finden. Eines Tages findet sie in einem Buch ihrer Großmutter einen alten Brief, der ein Liebesbrief an ihren Großvater zu sein scheint. Allerdings stimmt das angebliche Todesdatum des Großvaters und das Datum des Briefes nicht überein...
Robertra traut sich jedoch nicht ihren kranken Vater danach zu fragen oder ihre Großmutter, die in ein Pflegeheim gekommen ist und meistens sich nicht mehr an sie erinnert. Neben diesem verwirrenden Brief, der Roberta sehr beschäftigt läuft in ihrem Leben auch nicht mehr alles rund. Ein verheirateter Liebhaber, dessen Frau und Phillip, der eigentlich nur ihr Chef ist verwirren sie...
Wird Roberta am Ende die Liebe finden oder bleibt sie allein?
Parallel zu Robertas Geschichte erfahren wir, was der Brief zu bedeuten hat. Dieses Buch enthält eine Geschichte in der Geschichte. Das Leben ihrer Großmutter, das so komplett anders ist, als Roberta je dachte.
Die Geschichte der Großmutter finde ich persönlich spannender, als die von Roberta. Dennoch harmonieren die Geschichten sehr gut miteinander und weisen ganz leichte parallelen auf. Man fiebert mit beiden Frauen mit, auch wenn man ja eigentlich weiß wie die Geschichte der Großmutter endet.
Ich fand dieses Buch sehr schön geschrieben und es war eine nette Abwechslung zu den üblichen Liebesromanen. Anhand des Klappentextes hatte ich so eine Liebesgeschichte allerdings erwartet und war angenehm überrascht.
Ein schönes Buch für zwischendurch :-)
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