Lu Xun

 3,9 Sterne bei 17 Bewertungen
Autor*in von Applaus, Tagebuch eines Verrückten und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Lu Xun, geboren 1881 in Shaoxing, Provinz Zhejiang, gilt als einer der bedeutendsten modernen chinesischen Autoren. Er war Redakteur einer progressiven Zeitschrift und eine einflussreiche Persönlichkeit in der Bewegung des 4. Mai, die ab 1919 die geistige, politische und soziale Erneuerung Chinas und die Unabhängigkeit von den Kolonialmächten anstrebte. Lu Xun starb 1936 in Shanghai.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Lu Xun

Cover des Buches Applaus (ISBN: 9783293201354)

Applaus

 (7)
Erschienen am 01.02.1999
Cover des Buches Tagebuch eines Verrückten (ISBN: 9783293208919)

Tagebuch eines Verrückten

 (3)
Erschienen am 14.09.2020
Cover des Buches Die wahre Geschichte des Ah Q (ISBN: 9783518017777)

Die wahre Geschichte des Ah Q

 (2)
Erschienen am 01.11.1995
Cover des Buches Morgenblüten abends gepflückt (ISBN: 9783851298475)

Morgenblüten abends gepflückt

 (1)
Erschienen am 12.10.2009

Neue Rezensionen zu Lu Xun

Cover des Buches Die wahre Geschichte des Ah Q (ISBN: 9783518017777)
Jara_Jovanovics avatar

Rezension zu "Die wahre Geschichte des Ah Q" von Lu Xun

Ah Q, der arme Teufel
Jara_Jovanovicvor 4 Jahren

"Die wahre Geschichte des Ah Q"  ist der zentrale Werk des Schriftstellers und Lyrikers Lu Xun.


Das Buch ist leicht lesbar und kurz, ich war schon in wenigen Stunden durch. Es ist eine hervorragende politische Satire - allerdings habe ich als westliche Leserin auch Kommentare dazu gelesen, sonst wäre das Satirische für mich nicht immer erkennbar und ich hätte einige Pointen verfehlt (wahrscheinlich habe ich das ohnehin).




Ah Q, der arme Teufel - seinen richtigen Namen kennen wir nicht, aber ist ein arroganter, zuweilen gewalttätiger, armer Tollpatsch, für Lu Xun die Verkörperung Chinas nach der Jahrhundertwende.  Er teilt aus und steckt ein, er ist ein Speichellecker und Opportunist und ein Opfer skrupelloser Politiker und autoritärer Gesellschaft. Er ist schuld an allem, was ihm zustößt und doch ist er es nicht. Er ist abstoßend und irgendwie auch sympathisch zugleich.


Kein Wunder, dass man in China eine Weile überlegt hat, "Die wahre Geschichte des Ah Q" aus Pflichtlektüre zu streichen, um es mit unpolitischen Romanen Jin Yongs zu ersetzen.

Gut, dass es anders gekommen ist.

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