Rezension zu Das Weihnachtswunder von New York von Luanne Rice
Rezension zu "Das Weihnachtswunder von New York" von Luanne Rice
von lovely_ann
Rezension
lovely_annvor 13 Jahren
Christy ist ein kanadischer Baumzüchter, der Jahr für Jahr im Dezember nach Manhattan kommt, um seine Weihnachtsbäume zu verkaufen. Früher hat er Frau und Kinder in Kanada zurück gelassen dafür. Doch seit einigen Jahren muß er seine Kinder mitnehmen, nachdem seine Frau verstorben ist. Im letzten Jahr dann hatte er einen bösen Streit mit seinem Sohn Danny, der nicht wieder mit nach Kanada zurückwollte und in diesem Streit ist der 17jährige davon gelaufen. Dieses Jahr nun kommt Christy allein mit seiner kleinen Tochter zurück und muß sich den Geistern der Vergangenheit stellen und seinen Sohn finden. Dabei begegnet er der traurigen Catherine, die seit Jahren um ihren verstorbenen Mann, der Liebe ihres Lebens trauert und er freundet sich mit ihr an - nicht wissend, dass sie sich im letzten Jahr um Danny gekümmert hat. Und Danny möchte noch nicht zurück - er hat sich ein Ziel gesetzt. Und am Weihnachtsabend droht eine Katastrophe alle Hoffnungen zu zerstören - bis das Weihnachtswunder geschieht. Hier ist es wohl mal wieder, das Problem mit der Erwartung. Nachdem ich so viele jubelnde Kritiken zu diesem Buch gelesen habe und ich ein Fan von New York an sich bin, habe ich dann das Buch nun auch endlich gelesen - und war ziemlich enttäuscht. Die Charaktere, vor allem Christy bleiben ziemlich leblos und wirken ein wenig zu grob geschnitzt auf mich. Jedenfalls konnte ich mich nicht so recht mit ihnen anfreunden und sympathisieren. Die Geschichte an sich ist mir zu sehr künstlich in die Länge gezogen und verliert so ein bißchen vom "Wunder". Es bleibt doch irgendwie fade, Spannung kommt nicht auf - und die Handlung ist so leblos wie die Figuren. Sehr schade, denn eigentlich hätte die Geschichte irgendwie Potential.