Lubotschka
von Wuestentraum
Kurzmeinung: Die 18-jährige Lubotschka an einem Wendepunkt in ihrem Leben
Rezension
Diesen Roman erzählt Lubotschka, eine 18-jährige, die nach ihrem Schulabschluss mit ihrer Mutter nach Deutschland gehen wird, in der Ich-Form. Sie erzählt ihre letzten Monate in Piter, wie St. Petersburg von den Einheimischen genannt wird. Sie bekommt von ihrer Mutter Geld, um sich ein neues Kleid für den Abschlussball zu kaufen und beginnt, den neu entdeckten Konsum zu lieben. Sie tut viele verrückte Dinge, will Erfahrungen sammeln und geht mit fremden Männern mit, um mit ihnen Sex zu haben. Manchmal ist sie furchtbar naiv, aber ängstlich ist sie auf keinen Fall.
Sankt Petersburg zur Jahrtausendwende. Eine neue Konsumgesellschaft tut sich dort auf. Neue Designerboutiquen eröffnen und es dreht sich alles immer mehr um kaufen, verkaufen, Märkte usw.
Dieser Roman dreht sich um Abschweifen, die Jugend und die Heimat. Der Erzählstil hat mir nicht gefallen und auch die Geschichte von Lubotschka konnte mich leider nicht begeistern. Sie erzählt ihre Erlebnisse und Erfahrungen, von ihrem St. Petersburg. Aber für mich war die Geschichte leider oberflächlich, ohne wirkliche Tiefen, und ein Dahinschweifen durch die Stadt. Ohne wirklich außergewöhnliche oder einschneidende Ereignisse, die mich als Leser interessierten oder berührten. Der Roman beinhaltete für meinen Geschmack einfach zu viele Banalitäten und Nebensächlichkeiten, ohne auf einen interessanten, wichtigen und aussagekräftigen Punkt zu kommen.
Fazit:
Leider konnte mich dieser Roman nicht erreichen oder begeistern.