Luc Ferry

 4,3 Sterne bei 107 Bewertungen

Lebenslauf von Luc Ferry

Luc Ferry, geboren 1951, hat Philosophie und Politische Wissenschaften studiert und als Universitätsprofessor an verschiedenen französischen Universitäten gelehrt. Von 2002 bis 2004 war er Erziehungsminister. Für seine über 20 Publikationen wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Prix Médicis und dem Prix Jean-Jacques Rousseau. Luc Ferrys Bücher sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. In Deutschland wurde Ferry vor allem mit dem Bestseller "Leben lernen: Eine philosophische Gebrauchsanweisung" (Kunstmann 2007) bekannt.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Mythen der Antike: Die Kriege des Zeus (ISBN: 9783987210204)

Mythen der Antike: Die Kriege des Zeus

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Neu erschienen am 24.05.2023 als Gebundenes Buch bei Splitter-Verlag.
Cover des Buches Mythen der Antike: Aphrodite (ISBN: 9783987210235)

Mythen der Antike: Aphrodite

Erscheint am 26.07.2023 als Gebundenes Buch bei Splitter-Verlag.

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Neue Rezensionen zu Luc Ferry

Cover des Buches Mythen der Antike: Sisyphos & Asklepios (Graphic Novel) (ISBN: 9783967922073)
Aksis avatar

Rezension zu "Mythen der Antike: Sisyphos & Asklepios (Graphic Novel)" von Luc Ferry

Ein Band, zwei spannende Mythen
Aksivor 3 Tagen

Der siebzehnte Band der »Mythen der Antike«-Reihe enthält zwei Geschichten. In der ersten geht es um Asklepios (Gott der Medizin, Heilkunst und Ärzte), in der zweiten steht Sisyphos (König der griechischen Stadt Korinth) im Vordergrund. Die zwei Geschichten wurden nicht zufällig für diesen Band ausgewählt, denn beide beschäftigen sich mit der Hybris (Stolz/Übermut, der zu maßloser Arroganz und Missachtung der Götter führt) und der Überlistung des Todes. Auf dem Cover ist übrigens Sisyphos zu sehen, der dazu verdammt ist, einen immer wieder hinabrollenden Felsblock einen Berg hinaufzurollen.

Die Geschichte von Asklepios:
Die ersten neunundzwanzig Seiten handeln von Asklepios. Er ist der Sohn von Apollon (Gott der Musik, Medizin und Licht) und der Sterblichen Koronis. Asklepios ist einer der Figuren aus der griechischen Mythologie, die eine etwas ungewöhnliche Geburt hatten. Asklepios wurde von Zentaur Cheiron (Halbbruder des Zeus) aufgezogen. Cheiron hat Asklepios in der Heilkunst unterrichtet, was ihn dann dazu veranlasste, Menschen heilen zu wollen. Dies war aber auch der Grund, warum Asklepios irgendwann den Zorn der Götter auf sich zog. Wir erfahren außerdem, einiges über Apollon, der eine bedeutende Rolle in Asklepios‘ Leben gespielt hat.

Die Geschichte von Sisyphos:
Im Gegensatz zu Asklepios, der Menschen eigentlich nur helfen wollte, wollte Sisyphos in erster Linie sich selbst helfen. Der Gründer und König der Stadt Korinth hatte es nicht so mit Göttern und ihren Regeln, weshalb er stets alles dafür tat, sich ihnen zu entziehen. Als Sisyphos sich mit Zeus (König der Götter) und Hades (Gott der Unterwelt) anlegt, wird es schließlich ernst für ihn. Seine Strafe ist legendär und weltweit bekannt, was mich nicht im Geringsten wundert.

Weitere Figuren:
Außer der bereits erwähnten Figuren, begegnen uns in dem Comic »Mythen der Antike: Sisyphos & Asklepios« viele weitere. Da wäre zum Beispiel der Fährmann Charon, der die Toten in die Unterwelt überführt. Wir begegnen Athene (Göttin des Kampfes und der Weisheit), die Asklepios zur Hilfe eilt. Außerdem treffen wir auf den Totengott Thanatos und sehen, wie Ares (Gott des Krieges) Sisyphos auf die Spur kommt.

Erzählstil und Artwork:
An sich fand ich die beiden Geschichten extrem spannend, weshalb ich mir gewünscht habe, man hätte sie etwas ausführlicher erzählt. Aus diesem Grund war ich dieses Mal dankbar dafür, dass es am Ende jedes Comics der Reihe immer einen Ergänzungsteil gibt, der mehr über den jeweiligen Mythos berichtet. Hier bekam ich Informationen, die in dem Comic aus meiner Sicht etwas zu kurz kamen. An dem Artwork hatte ich dagegen nichts auszusetzen. Übrigens, ist uns der Zeichner Gianenrico Bonacorsi schon bekannt, denn seine Arbeit durfte bereits in »Mythen der Antike: Dionysos« bestaunt werden.

Fazit: »Mythen der Antike: Sisyphos & Asklepios« von Ferry, Bruneau & Bonacorsi war sehr spannend. Wer bereits einige Bände aus dieser Reihe gelesen hat, sollte sich diesen Teil auf keinen Fall entgehen lassen. Ich freue mich wie immer über jeden weiteren Band der »Mythen der Antike«-Reihe, mit dem uns der Splitter Verlag noch erfreuen wird.

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Cover des Buches Mythen der Antike: Die Kriege des Zeus (ISBN: 9783987210204)
Flaventuss avatar

Rezension zu "Mythen der Antike: Die Kriege des Zeus" von Luc Ferry

Welch ein Spektakel
Flaventusvor 9 Tagen

In diesem Band wird erzählt, wie Zeus die ersten drei wichtigen Kriege führte und gewann. Zuerst kämpft er gegen die Titanen, wodurch die Welt unter seinesgleichen aufgeteilt werden kann. Anschließend kämpft er gegen die Giganten, um danach gegen Typhon anzutreten. Grundsätzlich steht hinter allen Gegner Gaia (also Mutter Erde), die sich nicht dem Olymp unterwerfen möchte.

Die meisten Bände aus der Reihe »Mythen der Antike« können für sich allein gelesen werden. Bei diesem Band empfehle ich hingegen zuerst »Die Geburt der Götter« zu lesen, weil sich immer wieder Bezüge zu dieser Erschaffungsgeschichte wiederfinden. Später wird es dann noch einen eigenständigen Band zu Typhon geben.

Zeichnerisch werden die Gedanken von Luc Ferry wieder unter der Leitung von Clotilde Bruneau von Carlos Rafael Duarte umgesetzt. Da es sich um die Kriege des Zeus handelt, ist ein gewisses Maß an Gewalt vorhanden. Es ist also keine Graphic Novel für Kinder, die einen Zugang zu dieser Mythologie erhalten.

Am Ende gibt Luc Ferry wieder seine Gedanken preis, was bei einer philosophischen Betrachtung hinter diesen ersten Kriegen steckt. Ich finde seine Gedanken zum Ende eines jeden Bands sehr hilfreich und es hilft, die Götter in einem besonderen Licht zu sehen.

Fazit

Eigentlich hätten diese Bände an den Anfang der Reihe gehört. Damit meine ich die Bände, in denen es um die Erschaffung der Welt geht. Ich vermute aber ganz stark, dass zuerst der Erfolg abgewartet werden wollte, der sich mit den Bänden einstellt, die von bekannten Helden erzählen. Ganz offensichtlich findet diese Reihe ausreichend Zuspruch. Zu Recht wie ich anmerken möchte, denn mit jedem einzelnen Band werden viele Details und Hintergründe zu den Mythen der Antike erzählt.

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Cover des Buches Mythen der Antike: Athene (ISBN: 9783987210198)
Aksis avatar

Rezension zu "Mythen der Antike: Athene" von Luc Ferry

Ein Comic, viele Geschichten
Aksivor 14 Tagen

In dem zwanzigsten Band der »Mythen der Antike«-Reihe geht es um Athene. Sie ist unter anderem die Göttin der Weisheit, des Kampfes, der Strategie und der Handwerkskunst. Ihre Attribute sind Helm, Speer, Schutzschild und Ölbaum. Begleitet wird sie von einer Eule (was ich übrigens super cool finde). Sowohl Athene als auch einige ihrer Attribute sind auf dem Cover des Comics zu sehen, welches ich sehr gelungen finde. Athene ist Tochter von Zeus (König der Götter) und Metis (erste Gemahlin des Zeus). Wie man unschwer an ihrem Namen erkennen kann, ist Athene die Namensgeberin der griechischen Hauptstadt Athen.

Der Comic beginnt mit Athenes Geburt. Danach werden mehrere berühmte Geschichten angerissen, in denen Athene eine wichtige Rolle spielt. Unter anderem erleben wir, wie Arachne Athene zu einer Wette herausgefordert, wie Athene Perseues gegen Medusa hilft, wie sie Odysseus begleitet und wie sie zur Schutzpatronin von Athen wird und was Poseidon damit zu tun hatte. Manche dieser Episoden werden etwas länger, mache etwas kürzer erzählt.

Da in diesem Comic mehrere Geschichten vorkommen, treffen wir auf viele Figuren aus der griechischen Mythologie, z. B.: Zeus, Metis, Gaia (Personifikation der Erde), Hephaistos (Gott der Schmiedekunst), Hermes (Gott der Reisenden) und Hades (Herrscher der Unterwelt). Außerdem bereisen wir mit Athene den Olymp, die Stadt Sardes (Lydien) und die Insel Serifos. Die Geschichten über Athene machen schnell klar, dass sie oft als Verbündete der Held:innen agiert. Sie hilft und unterstützt, wo sie kann.

Das Artwork hat mir gefallen, da es schön anzusehen war. Der Zeichner Carlos Rafael Duarte hat Athene sehr effektvoll in Szene gesetzt. Auch der Rest kann sich sehen lassen. Cool fand ich die Doppelseite, die die beiden Teppiche von Arachne und Athene zeigt. Man kann die Motive gut erkennen und vergleichen. Rubys Koloration ist farbenfroh und hell, was den Illustrationen eine gewisse Leichtigkeit verleiht.

Fazit: »Mythen der Antike: Athene« von Luc Ferry, Clotilde Bruneau & Carlos Rafael Duarte hat mir sehr gefallen, da der Comic verdeutlicht, dass Athene eine vielfältige und bedeutende Rolle in der griechischen Mythologie spielt. Indem uns der Comic kleine Häppchen aus den berühmtesten Geschichten über Athene liefert, regt er dazu an, mehr über sie erfahren zu wollen.

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