Rezension zu "Opas geheimnisvoller Garten" von Luc Foccroulle
Lina fährt zu ihrem Opa aufs Land. Eigentlich hat sie dazu gar keine Lust, denn ihre Freundin ist an den Strand gefahren, und bei Opa ist es bestimmt ganz schrecklich langweilig. Opa pflegt seinen Garten voller Hingabe und kümmert sich liebevoll um seine Pflänzchen. Er möchte Lina zeigen, wie man etwas einpflanzt. Nur widerwillig stimmt Lina zu. Erst als ihr ein Missgeschick mit der frisch eingepflanzten Bohne passiert, wird Lina aufmerksam, denn plötzlich scheinen die Pflanzen in Opas Garten mit ihr zu reden.
"Opas geheimnisvoller Garten" ist im Grunde kein reines Frühlingsbuch, denn Lina verbringt die Sommerferien bei ihrem Opa. Macht aber nichts, denn hier geht es um Pflanzen - vom Samen, über das Wachstum, bis hin zum Ertrag, den man dann auch essen kann. Wer mag es Lina verdenken, dass sie zuerst kritisch gegenüber ihren Ferien bei Opa ist, der den ganzen Tag "nur" in seinem Garten verbringt. Umso schöner, als sie dann entdeckt, dass es richtig viel Spaß machen kann, Pflanzen zu versorgen und sich über das Ergebnis zu freuen ... und das kombiniert mit ganz viel Fantasie, einem gut verständlichen Text und herzlichen Bildern. Prima!