Cover des Buches Die zwei Monde (ISBN: 9783453267206)
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Rezension zu Die zwei Monde von Luca Tarenzi

Wer bzw. was ist der Conte?

von Lerchie vor 11 Jahren

Rezension

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Lerchievor 11 Jahren

Veronica Meis ist erst von Ravenna nach Mailand gezogen. Richtige Freundinnen hat sie hier in Mailand noch nicht gefunden außer Irene, die aus wohlhabendem Hause stammt. Dann gibt es da noch das Trio Elena, Angela und Susana, die sie nur Meis nennen. Und natürlich deren ‚Hofstaat‘, der sich Liebkind bei ihnen macht. Eines Morgens wacht Veronica aus einem grässlichen Albtraum auf. Sie weiß nicht wie sie nach Hause, wie sie in ihr Bett gekommen ist. Und was vorher passiert ist erst recht nicht. Und dann bemerkt sie an ihrem Fuß eine Bisswunde, die jedoch seltsamerweise im Laufe des Tages verheilt. Und sie sah Dinge bzw. Leute, die andere nicht sahen. Einem Mädchen mit Blumen im Haar ging sie nach, und diese führte sie zum Conte, dem Veronica vollkommen vertraute und der ihr sagte, was mit ihr los war. Es war etwas in sie eingedrungen und es erschreckte sie, doch sie war sicher bzw. hatte den Conte so verstanden, dass sie es beherrschen könne. Und sie wurde mit jedem Tag stärker, und noch konnte sie es rufen und wieder wegschicken. Der Conte warnte sie vor den Luperci, die das Wesen in ihr austreiben wollten. Doch dabei würde sie sterben.

Alex, mit dem sie gerne befreundet gewesen wäre, war auch in Angelas Kreis. Auch er war auf der Geburtstagsfeier gewesen, denn alle waren eingeladen worden. Eines Tages zwang Veronica Alex ihr zu sagen, was auf dieser Geburtstagsfeier passiert war. Was sie hörte, gefiel ihr gar nicht, denn angeblich war sie total betrunken gewesen. Das konnte sie sich nicht vorstellen. Sie wusste noch, dass sie kaum was getrunken hatte, bis ihr jemand einen Wodka brachte. Alle tranken ihn, und sie dann eben auch, wenn es ihr auch nicht schmeckte. Doch danach kam der Filmriss. Hatten sie ihr etwa Drogen verabreicht??

Veronica ging jeden Donnerstag ins Schwimmbad. Dort traf sie auf Ivan, mit dem sie um die Wette schwamm. Sie freundeten sich an und sahen sich immer wieder. Veronica vertraute Ivan, doch sie wurde enttäuscht, und doch von Ivan gerettet vor den Luperci. Eine jedoch wusste sie, und der Conte betonte es immer wieder: Beim nächsten Vollmond würde das Wesen in ihr sehr stark sein, und sie würde alles brauchen um es zu beherrschen, so der Conte. Doch letztendlich sollte alles ganz anders kommen…

Dieses Buch ins von Anfang an spannend, denn es beginnt gleich mit diesem Albtraum Veronicas. Es ließ sich leicht und flüssig lesen. Auch der Schreibstil ist unkompliziert, was mir sehr gut gefällt. Man kann sich auch gut in die Person Veronicas hineinversetzen. Sie tat mir unheimlich leid, denn eigentlich war sie ein einsamer Mensch, der sich nicht traute, sich der einzigen Freundin, die sie hatte, anzuvertrauen. Am Anfang wäre dies vermutlich auch schiefgegangen. Auf jeden Fall hat mich das Buch gefesselt von Anfang bis Ende.

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