Cover des Buches Mama, I need to kotz! (ISBN: 9783442175482)
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Rezension zu Mama, I need to kotz! von Lucie Marshall

"Mama, I need to kotz"

von KristinSchoellkopf vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Ein Roman mit Humor, für mich allerdings auch, mit einigen Schwächen...

Rezension

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KristinSchoellkopfvor 8 Jahren
Ich habe das Rezensionsexemplar von "Mama, I need to kotz" direkt von Literaturtest erhalten. Vielen Dank an Annika, Literaturtest und den Goldmann Verlag!

Wie Ihr wahrscheinlich durch den Klappentext schon gemerkt habt, ist "Mama, I need to kotz" kein Roman, welchen man zu ernst nehmen sollte.
Lucie Marshall schreibt über ihre Erfahrungen, die sie als Mutter in dem Jahr, in dem sie in London gelebt hat, gemacht hat.
Sie schreibt über andere Mütter, das zur Schule gehen, das sich Einfinden an einem neuen Ort und das Leben in einer der aufregendsten Städte der Welt.

Über die Charaktere kann ich an dieser Stelle wenig sagen, da der Roman eher vom Humor und der Geschichte lebt, als von den Charakteren. Ich hatte das Gefühl, dass die Familie eine "Durchschnittsfamilie" repräsentieren sollte, wenn auch der Sohn etwas neugieriger ist, als man es sich vorstellt. ;-)

Die Sprache im Roman hat mir sehr gefallen, sie war angemessen für einen heiteren Roman und langweilt den Leser auch nicht.

Ich persönlich fand das Buch allerdings aus einem ganz anderen Grund eher enttäuschend; Ich hatte mir ein Buch voller Einblicke in die Welt der Mütter in London erhofft und habe ein Buch über Heimweh bekommen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass London eine komplett andere Welt ist, als Deutschland, bin aber auch der Meinung, dass man für alles offen sein sollte und der Spaß an der Sache nicht zu kurz kommen sollte, an fast allem kann man etwas Gutes finden. Allerdings beschreibt Lucie Marshall mehr ihr Heimweh und die Sehnsucht nach Berlin, als London und das eigentliche Leben dort, was mich doch sehr enttäuscht hat. Natürlich werden Veränderungen erläutert, aber im Großen und Ganzen kam es bei mir so an, als wolle sie London eher etwas zur Schau stellen, denn sie scheint ihn als nicht gerade guten Wohnort zu betrachten, was in fast jeder Zeile mitschwingt.

Fazit
"Mama, I need to kotz" ist auf der einen Seite ein Roman voller Offenheit und Beschreibungen, welche mit Humor und gutem Schreibstil gewürzt sind. Ich jedoch war von dem Bild über London enttäuscht und das Heimweh und die Skepsis gegenüber England/London war mir zu groß:
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