Lucie Marshall

 4,4 Sterne bei 41 Bewertungen
Autorenbild von Lucie Marshall (©(c) Die Hoffotografen GmbH)

Lebenslauf

Hinter dem Pseudonym Lucie Marshall steckt die Schauspielerin Tanya Neufeldt. Tanya Neufeldt wurde 1972 geboren. Nachdem sie ihr erstes Kind mit 37 Jahren bekam, beginnt sie als Lucie Marshall ihren Blog über alltägliche Herausforderungen als Mutter. Außerdem schreibt sie für die FREUNDIN und 2014 erschien ihr erstes Buch "Auf High Heels in den Kreißsaal". Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.

Alle Bücher von Lucie Marshall

Cover des Buches Auf High Heels in den Kreißsaal (ISBN: 9783442174621)

Auf High Heels in den Kreißsaal

 (28)
Erschienen am 15.09.2014
Cover des Buches Mama, I need to kotz! (ISBN: 9783442175482)

Mama, I need to kotz!

 (12)
Erschienen am 20.06.2016

Videos

Neue Rezensionen zu Lucie Marshall

Cover des Buches Mama, I need to kotz! (ISBN: 9783442175482)
Katis-Buecherwelts avatar

Rezension zu "Mama, I need to kotz!" von Lucie Marshall

~ interessant ~ kleiner Ratgeber für Familien mit Auswanderungswunsch ~ ironisch ~
Katis-Buecherweltvor 8 Jahren

Klappentext:
„Mein Sohn wächst auch nicht schneller, wenn man an ihm zieht!“ Das sagt sich die Berliner Bloggerin Lucie Marshall nach einem Jahr Erziehungsexkursion in der aufregenden Inselmetropole London, in der verschiedenste Nationen und Erziehungsstile aufeinanderprallen und deswegen auch so einiges anders läuft ... Witzig, ungeniert und authentisch erzählt die junge Mutter von großem Chaos, kleinen Erleuchtungen und vielen gut gemeinten Ratschlägen.

Zum Buch:
Der Titel ist Hauptbestandteil des ganzen Covers. Verschiedene Schriftarten und Farben lockern das Gesamtbild auf und genau dass, in Verbindung mit dem Wort "KOTZ", machte mich neugierig auf den Inhalt des Buches. Ein privates Bild der Autorin rundet das Ganze ab.

Erster Satz:
"Mit dem zweiten Buch ist es vermutlich ähnlich wie beim zweiten Kind."

Meine Meinung:
Nach dem ersten Teil "Auf High Heels in den Kreißsaal" geht es nun mit "Mama, I need to Kotz" weiter, die Lebensgeschichte von Lucie, Marc und Sam.

Lucie, Marc und Sam ziehen aus beruflichen Gründen für einige Monate von Berlin nach London. Dass es dort ganz andere Sitten gibt, ist ihnen bekannt. Doch was sie dort erleben, damit haben sie nicht gerechnet. Das englische Schulsystem ist ein Graus und Lucie erzählt von ihren Erfahrungen mit Kleinkind in London. Worauf die Briten besonderen Wert legen und was deren Moral ist, lernt Lucie schnell kennen. Es hat alles seine Vor- und Nachteile.

Die Autorin und Schauspielerin Tanya Neufeldt erzählt hier als Lucie Marshall über ihre alltäglichen Aufgaben als Mutter, Ehefrau, Freundin und Karrierefrau.
Ein frischer Schreibstil mit viel Ironie empfing mich und ich war schnell dem Zauber Londons verfallen, trotz der negativen Seiten, über die Lucie Marshall erzählt.

Auf Grund dem Satz im Klappentext "Mit Humor geht alles leichter, besonders das Elternsein" habe ich viel mehr humorvolle Sprüche erwartet, als ich vorgefunden habe. Es waren ironische Anekdoten zu lesen, dass Schmunzeln blieb bei mir jedoch aus.
Obwohl ich diese biografische Geschichte sehr gerne gelesen habe, passiert im eigentlichen Sinne nicht sehr viel.

Es war interessant zu lesen, was für Erfahrungen die junge Familie mit dem englischen Schulsystem machen musste und wie andere Eltern damit zurechtkamen. Sie erzählt über die Eingewöhnung von Sam im Kindergarten und den Problemen mit der Wohnsituation in London.
Zwischen den Zeilen spürte ich deutlich, wie Lucie Heimweh und später sogar Fernweh hatte. Jedes Land hat seine eigene Moral und Sitten, die die Schriftstellerin am Ende des Buches auf sich selbst bezogen erläutert. Sie berichtet von großen Wertschätzungen, die im Alltag als Selbstverständlich gesehen werden und dennoch nicht als solche zu betrachten sind.

Dieses Buch ist ein idealer Ratgeber für Familien mit jungen Kindern, die nach London auswandern und sich vorab ein wenig informieren möchten. Oder auch für Leser, die ihr Herz an London verloren haben und ebensolche Erzählungen über das "wahre Leben" mögen.

Fazit:
"Mama, I need to KOTZ!" ist der zweite Teil aus dem Leben von Lucie Marshall. Eine unterhaltsame biografische Story über ein neues Dasein in London mit alltäglichen Herausforderungen. ~ interessant ~ kleiner Ratgeber für Familien mit Auswanderungswunsch ~ ironisch ~ 

Cover des Buches Mama, I need to kotz! (ISBN: 9783442175482)
Die-weins avatar

Rezension zu "Mama, I need to kotz!" von Lucie Marshall

Eine Gelassenheit, die regelrecht ansteckend wirkt...
Die-weinvor 8 Jahren

Die Berliner Bloggerin Lucie Marshall beschließt gemeinsam mit ihrem Mann sowie Sohn Sam für einige Monate nach London zu ziehen. Voller Begeisterung begeben sie sich auf Wohnungs- sowie Kindergartensuche und müssen schnell feststellen, dass trotz der relativ kurzen Entfernung so gut wie alles anders ist als in ihrer Heimat Berlin. Auf humorvolle Art und Weise gewährt die Autorin einen Einblick ins Schul- und Bildungssystem sowie den überteuerten Wohnungsmarkt, lässt uns aber auch teilhaben daran, was diese Stadt so besonders macht.

Da ich bereits seit längerer Zeit aufmerksam die Beiträge der Autorin Lucie Marshall auf Facebook beziehungsweise auf ihrem Blog verfolge, wollte ich diesen Roman sehr gerne lesen. Ich mag ihren Humor und ihre Sichtweise auf das alltägliche Chaos sowie die Sorgen als Mutter und all dies kommt auch hier definitiv nicht zu kurz.

Ursprünglich hatte die Familie sich durch den Umzug nach London mehr Zeit füreinander erhofft, da Ehemann Marc bereits seit fast einem Jahr zwischen den Städten hin und her pendelt und die ungemütlichen Hotelbetten satt hat. Wie es jedoch meistens der Fall ist, sieht die Realität letzten Endes ganz anders aus. Die Mieten sind kaum bezahlbar, die Zustände der Wohnungen teilweise unterirdisch und auch die Suche nach der richtigen Kindertagesstätte gestaltet sich schwierig.

Bereits nach wenigen Seiten war ich mittendrin in der Handlung, da ich auch wahnsinnig neugierig war, auf das was da wohl auf die junge Familie zukommt. Die Neugier, Abenteuerlust sowie die gelassene Art der Autorin finde ich schlichtweg beneidenswert, da ich glaube, mir wäre aufgrund der anfänglichen Probleme bei der Eingewöhnung in der Kindertagesstätte schnell die Lust vergangen. Wahrscheinlich hätte ich mir da schnell viel zu viele Gedanken gemacht und die Segel gestrichen. Insofern ist es wirklich bemerkenswert, wie sich Lucie mit der Situation arrangiert und all dem noch so viel Positives abgewinnen kann. Mit einem Augenzwinkern und jeder Menge Selbstironie meistert sie ihren chaotischen Alltag in London und sogar dem schlechten Wetter kann sie am Ende etwas abgewinnen. Und auch ihre wachsende Liebe für diese außergewöhnliche Stadt und ihre Menschen kann man absolut nachvollziehen.

Die Kapitel sind kurz gehalten und auch die Schrift ist relativ groß, sodass man leider viel zu schnell am Ende angelangt. Die eingearbeiteten englischen Redewendungen und Ausdrücke werden oftmals im nächsten Satz aufgegriffen, sodass alles gut verständlich ist.

Mein Fazit:

Ein Erfahrungsbericht, der mit sehr viel Humor und Selbstironie bei mir punkten konnte und eine Gelassenheit, die regelrecht ansteckend wirkt. Am Ende sieht man das deutsche Bildungssystem, das ja auch immer wieder viel Kritik einstecken muss, auf jeden Fall mit anderen Augen.

Cover des Buches Mama, I need to kotz! (ISBN: 9783442175482)
Ankewiens avatar

Rezension zu "Mama, I need to kotz!" von Lucie Marshall

Mama hat Heimweh
Ankewienvor 8 Jahren

Isch weiß ja nisch... Also, ich hatte mir unter "Mama, I need to kotz" eigentlich was eher humorvolles vorgestellt. Das war es am Ende aber leider nur an sehr wenigen Stellen. Irgendwie hat das Ganze eher vor lauter Heimweh getrieft. Nun, ich kenne das ja selbst, wenn man in ein anderes Land zieht - zwar nicht als Mama, aber trotzdem irgendwie vergleichbar - und ich kenne auch viele Deutsche, die quasi in Selbstmitleid ertrunken sind. Am Anfang waren wir immer bei einem Piefkestammtisch und ich fand das da unerträglich, weil nur darüber diskutiert wurde, wer wo was wie und warum in Österreich fehlt und warum das Land am Fehlen des McRib auf der McDonalds Speisekarte noch nicht zu Grunde gegangen ist.

Daher kann ich das eine oder andere Problem durchaus nachvollziehen, etwa dass meine (noch nicht existenten) Kinder mal einen Wiener Akzent bekommen (bei dem Gedanken muas I speiben), aber Himmel, damit muss ich mit Humor umgehen - und das habe ich auch von Lucie Marshall erwartet, aber das ging eben leider etwas nach hinten los. Zwar ist vieles wohl witzig gemeint - doch der Witz geht ein wenig unter.

Dennoch ist das Buch für mich ein interessanter Einblick in das Leben in London - von mir gibt es trotzdem nur durchschnittliche 3 Sterne.

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Zusätzliche Informationen

Lucie Marshall wurde am 13. Juli 1972 in Köln (Deutschland) geboren.

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