Cover des Buches Der Engelsbaum (ISBN: 9783442481354)
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Rezension zu Der Engelsbaum von Lucinda Riley

spannende Geschichte über 3 Generationen

von thiefladyXmysteriousKatha vor 6 Jahren

Rezension

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thiefladyXmysteriousKathavor 6 Jahren

Der Engelsbaum

Da ich schon viele Bücher der Autorin gelesen habe und einige sehr mochte, musste ich nun auch endlich den Engelsbaum lesen, da auch mein Vater von diesem Buch sehr begeistert war. Nun an einem kalten Wintertag war ich endlich in Stimmung für dieses über 600 Seiten dicke Buch und habe die Lektüre keinesfalls bereit. Ein toller Roman über 3 Generationen!

Inhalt
Dreißig Jahre sind vergangen, seit Greta Marchmont das Herrenhaus verließ, in dem sie einst eine Heimat gefunden hatte. Nun kehrt sie zurück nach Marchmont Hall in den verschneiten Bergen von Wales – doch sie hat keinerlei Erinnerung an ihre Vergangenheit, denn seit einem tragischen Unfall leidet sie an Amnesie. Bei einem Spaziergang durch die winterliche Landschaft macht sie aber eine verstörende Entdeckung: Sie stößt auf ein Grab im Wald, und die verwitterte Inschrift auf dem Kreuz verrät ihr, dass hier ein kleiner Junge begraben ist – ihr eigener Sohn! Greta ist zutiefst erschüttert und beginnt sich auf die Suche zu machen nach der Frau, die sie einmal war. Dabei kommt jedoch eine Wahrheit ans Licht, die so schockierend ist, dass Greta den größten Mut ihres Lebens braucht, um ihr ins Gesicht zu blicken.

Meinung

Dieses Buch hat Lucinda Riley bereits 1995 unter dem Pseudonym Lucinda Edmonds veröffentlicht. Ich finde, dass man genau wie bei dem „italienischen Mädchen“ merkt, dass sie damals einen anderen Erzähl- und Schreibstil hatte. Das empfinde ich aber nicht als Nachteil, denn „der Engelsbaum“ war z.B. wesentlich weniger kitschig als so manch neuer Roman von ihr. Mich hat das Erzählen auf mehreren Eben hier sehr begeistert und ich fand es sehr toll, dass man von Greta über Cheska bis Ava jede Generation kennenlernt. Die Geschichte ist unglaublich fesselnd und sehr spannend. Es ist erschreckend, was eine psychische Krankheit aus einem Menschen machen kann. Cheska ist wirklich abscheulich aber man kann ihr nicht böse sein, da man versteht wo ihre Probleme herkommen. Auch das Filmbusiness der Londoner 60er und der amerikanischen 70er und 80er lernt man in dem Buch kennen – sicherlich keine einfache Branche, aber sehr interessant. Jede Frau in diesem Buch muss einiges durchleben und durchstehen. Es ist kein Wunder, dass eine Cheska daran zerbricht. Besonders mochte ich den Handlungsstrang rund um Ava, die mir im Gegensatz zu Greta und Cheska vollkommen sympathisch war. Allerdings hatten Greta und Cheska mehr Ecken und Kanten und wirkten authentischer. Im Gegensatz zu anderen Lucinda-Riley-Romanen mochte ich hier auch die modernere Zeitebene. Oft habe ich bei den anderen Büchern kritisiert, dass die Geschichte nur drum herum gewoben wurde. Hier macht es viel mehr Sinn und man liest auch diese Ebene gerne.

Da mir noch das ein oder andere am Buch gefehlt hat vergebe ich 4 Sterne für den „Engelsbaum“.

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