Rezension zu Der Lavendelgarten von Lucinda Riley
Krieg & Liebe
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Kurzmeinung: Eine tragische Liebesgeschichte
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 6 Jahren
Das Licht hinter dem Fenster
Endlose Nacht;
Finsternis ist meine Welt.
Schwere Last;
Keine Licht, das die Fenster erhellt.
Grauer Tag;
Eine Hand, die sich im Dunkel zu mir streckt.
Sanfte Berührung;
Wärme, die den Raum erweckt.
Dämmerstunde;
Dein Schatten löst aus der Nacht.
Geheime Sehnsucht;
Herz, das erwacht.
Endloses Licht;
Finsternis war meine Welt.
Helles Glühen;
Liebe zu dir mich erhellt.
Sophia de la Martinières,
Juli 1943
Ein Herrenhaus in der Provence, eine adelige Familie und eine schicksalhafte Liebe in dunklen Zeiten.
Jahrelang hat Emilie de la Martinières darum gekämpft, sich eine Existenz jenseits ihrer aristokratischen Herkunft aufzubauen. Doch als ihre glamouröse, unnahbare Mutter Valérie stirbt, lastet das Erbe der Familie allein auf Emilies Schultern. Sie kehrt zurück an den Ort ihrer Kindheit, ein herrschaftliches Château in der Provence. Der Zufall spielt ihr eine Gedichtsammlung in die Hände, verfasst von ihrer Tante Sophia, deren Leben von einem düsteren Geheimnis umschattet war – einer tragischen Liebesgeschichte, die das Schicksal der de la Martinières für immer bestimmen sollte. Doch schließlich erkennt Emilie, dass es noch nicht zu spät ist, die Tür zu einer anderen Zukunft aufzustoßen …
Dieser Roman entführt uns in die malerische Provance. Eine gelungene Kulisse für ein Buch voll überraschender Wendungen und Geheimnisse. Und welches Land wäre passender für eine Liebesgeschichte als Frankreich?!
Nach dem etwas schwierigen Einstieg in den Roman konnte ich das Buch dann nun doch nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte unbedingt erfahren was es mit der Gedichtsammlung auf sich hatte und noch so vieles mehr. Emilie war mir von Anfang an recht sympatisch, obwohl ich sie ab und an gerne geschüttelt hätte, aber im Verlauf der Story hat sie doch noch ihren Verstand eingeschaltet :) davor wirkte sie ziemlich blass und naiv. Sebastian, nun ja, ganz geheuer war er mir nicht und an dem sollte sich auch nichts ändern. Meine Lieblingsprotagonistin war allerdings Constance, eine starke, mutige Frau. Der Teil um Constance hat mir persönlich auch besser gefallen als Emilies. Der Kern liegt in der Vergangenheit, wie so vieles. Wir tauchen ein in Gefühlswelten voller Liebe, Sorgen, Gier und Wut im jetzt und zur Zeit des nazibesetzten Frankreichs. Am Ende wird es ziemlich tragisch und herzzerreisend.
Lucinda Riley schreibt klar, warmherzig, gefühlvoll und schafft eine bestimmte Atmosphäre zum träumen. Das Cover besticht durch zurückhaltenden Farben und passend zur Frankreichkulisse.
Fazit: Ein gelungender Roman. Vier Sterne, da mir der Einstieg etwas schwer fiel und die Geschichte um Emilie selbst etwas schwach war.
Jahrelang hat Emilie de la Martinières darum gekämpft, sich eine Existenz jenseits ihrer aristokratischen Herkunft aufzubauen. Doch als ihre glamouröse, unnahbare Mutter Valérie stirbt, lastet das Erbe der Familie allein auf Emilies Schultern. Sie kehrt zurück an den Ort ihrer Kindheit, ein herrschaftliches Château in der Provence. Der Zufall spielt ihr eine Gedichtsammlung in die Hände, verfasst von ihrer Tante Sophia, deren Leben von einem düsteren Geheimnis umschattet war – einer tragischen Liebesgeschichte, die das Schicksal der de la Martinières für immer bestimmen sollte. Doch schließlich erkennt Emilie, dass es noch nicht zu spät ist, die Tür zu einer anderen Zukunft aufzustoßen …
Dieser Roman entführt uns in die malerische Provance. Eine gelungene Kulisse für ein Buch voll überraschender Wendungen und Geheimnisse. Und welches Land wäre passender für eine Liebesgeschichte als Frankreich?!
Nach dem etwas schwierigen Einstieg in den Roman konnte ich das Buch dann nun doch nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte unbedingt erfahren was es mit der Gedichtsammlung auf sich hatte und noch so vieles mehr. Emilie war mir von Anfang an recht sympatisch, obwohl ich sie ab und an gerne geschüttelt hätte, aber im Verlauf der Story hat sie doch noch ihren Verstand eingeschaltet :) davor wirkte sie ziemlich blass und naiv. Sebastian, nun ja, ganz geheuer war er mir nicht und an dem sollte sich auch nichts ändern. Meine Lieblingsprotagonistin war allerdings Constance, eine starke, mutige Frau. Der Teil um Constance hat mir persönlich auch besser gefallen als Emilies. Der Kern liegt in der Vergangenheit, wie so vieles. Wir tauchen ein in Gefühlswelten voller Liebe, Sorgen, Gier und Wut im jetzt und zur Zeit des nazibesetzten Frankreichs. Am Ende wird es ziemlich tragisch und herzzerreisend.
Lucinda Riley schreibt klar, warmherzig, gefühlvoll und schafft eine bestimmte Atmosphäre zum träumen. Das Cover besticht durch zurückhaltenden Farben und passend zur Frankreichkulisse.
Fazit: Ein gelungender Roman. Vier Sterne, da mir der Einstieg etwas schwer fiel und die Geschichte um Emilie selbst etwas schwach war.