Rezension zu Die Perlenschwester von Lucinda Riley
Australiens Geschichte, eine Familiengeschichte und die Suche nach der eigenen Identität
von DanielaN
Kurzmeinung: Ein weiteres Highlight aus der Reihe "Die sieben Schwestern"
Rezension
DanielaNvor 6 Jahren
Im vierten Band der Reihe "Die sieben Schwestern" macht sich Celaeno "Cece" auf die Suche nach ihrer Herkunft und ihrer Identität. Für alle, die die Reihe noch nicht kennen: Es handelt sich bei den sieben Schwestern um sechs adoptierte Frauen (die siebte fehlt), die nach den Plejaden benannt sind und in der Schweiz aufgewachsen sind. Nach dem Tod ihres reichen Adoptivvaters hinterlässt er den Schwestern Hinweise auf ihre ursprüngliche Herkunft und die biologische Familie.
Cece führt diese Reise nach Australien und in die Familiengeschichte einer Perlenfischerdynastie. Schnell ist auch klar, dass Aborigines eine wesentliche Rolle in dieser Familiengeschichte und für Cece persönlich spielen.
Ich lese Lucinda Rileys Bücher sehr gern, bin aber an dieses Buch mit Vorbehalten herangegangen, weil mir die Cece, die man in den vorangegangenen Bänden schon ein bisschen kennengelernt hat, als Charakter nicht sehr sympathisch war. Ich fand sie klammernd, dominant und egoistisch. In "Die Perlenschwester" bekommt man die Perspektive Ceces unmittelbar und fängt an, Verständnis für sie zu entwickeln. Das ist schon mal ein totaler Pluspunkt des Romans, denn ich finde es faszinierend, wenn Autoren es schaffen, einem die Gefühle und Handlungen eines Menschens nachvollziehbar zu machen - selbst wenn man mit dem Menschen sonst nicht viel gemein hätte.
Wer sich für Geschichte und Australien interessiert, kommt ebenfalls voll auf seine Kosten. Denn man lernt ganz nebenbei und in die Handlung gut eingebettet viel über Australien zu Beginn des 20. Jahrhunderts, über Perlenfischerei und über den Umgang mit den Aborigines früher und in der Gegenwart.
Zugleich wird eine Familien- und Liebesgeschichte erzählt mit allen Dramen und Wirrungen, die ein ausgezeichneter Roman braucht, um mich als Leserin bis spät in die Nacht bei der Stange zu halten.
Fazit: Absolut lesenwert für alle, die wie ich spannende und lehrreiche Geschichten voller Gefühle und Emotionen mögen.
Cece führt diese Reise nach Australien und in die Familiengeschichte einer Perlenfischerdynastie. Schnell ist auch klar, dass Aborigines eine wesentliche Rolle in dieser Familiengeschichte und für Cece persönlich spielen.
Ich lese Lucinda Rileys Bücher sehr gern, bin aber an dieses Buch mit Vorbehalten herangegangen, weil mir die Cece, die man in den vorangegangenen Bänden schon ein bisschen kennengelernt hat, als Charakter nicht sehr sympathisch war. Ich fand sie klammernd, dominant und egoistisch. In "Die Perlenschwester" bekommt man die Perspektive Ceces unmittelbar und fängt an, Verständnis für sie zu entwickeln. Das ist schon mal ein totaler Pluspunkt des Romans, denn ich finde es faszinierend, wenn Autoren es schaffen, einem die Gefühle und Handlungen eines Menschens nachvollziehbar zu machen - selbst wenn man mit dem Menschen sonst nicht viel gemein hätte.
Wer sich für Geschichte und Australien interessiert, kommt ebenfalls voll auf seine Kosten. Denn man lernt ganz nebenbei und in die Handlung gut eingebettet viel über Australien zu Beginn des 20. Jahrhunderts, über Perlenfischerei und über den Umgang mit den Aborigines früher und in der Gegenwart.
Zugleich wird eine Familien- und Liebesgeschichte erzählt mit allen Dramen und Wirrungen, die ein ausgezeichneter Roman braucht, um mich als Leserin bis spät in die Nacht bei der Stange zu halten.
Fazit: Absolut lesenwert für alle, die wie ich spannende und lehrreiche Geschichten voller Gefühle und Emotionen mögen.