Klappentext:
Drei Frauwen, ein Haus am Meer und viele Träume
29 Jahre ist Scilla verheiratet, die Kinder sind sind aus dem Haus - und prompt kriselt es in ihrer Ehe. Die alleinerziehende Thebes hat seit vier Jahren eine Affäre mit einem verheirateten Mann, von der ihre Kinder nichts ahnen - doch jetzt ist sie schwanger.
Und die 57-jährige Effie findet es gar nicht lustig, dass ihr wesentlich jüngerer Liebhaber nicht nur eine Verlobte, sondern auch gleich noch eine Freundin hat.
So sdchließen die drei Frauen einen Pakt:
Im Laufe eines Jahres muss jede von ihnen ihrem Leben eine Wende geben - je schwungvoller, desto besser!
Eigene Meinung:
Ich entdeckte dieses Bucxh am 30.08. bei uns im Öffentlichen Bücherschrank und da jetzt gerade Septemer bevorstand, begann ich ein Tag später diesen Roman zu lesen.
Leider hat mich das Buch nicht ganz überzeugt. Schon die ersten Seiten waren langweilig und es war unmöglich mit den Hauptprotagonisten warm zu werden. Am liebsten hätte ich es am ersten Tag bgebrochen, nur irgendwas hat mich zum Weiterlesen ermutigt. Was es war weiß ich leider nicht. Ich hatte irgendwie die Hoffnung, dass es noch besser wird, so nach dem Motto, da kommt noch was.
Als es dann um das Haus ging mit dem Coffeeshop, der mal ein Teeladen war - auf den Seiten 150-250 - kam etwas Schwung herein und ich begann die Protagonisten zu mögen und hatte mir gewünscht, dass es auch in den nachfolgenden Seiten darüber ging. Doch als es dann um die Geburt des Kindes ging, war der schöne Zauber vorbei, ich hatte nämlich richtig Appetit und Durst bekommen und wollte schon gerne dort einziehen und mithelfen Kuchen zu backen oder sonstiges für den Ladfen anfertigen. Auch die Tamariske hatte es mir angetan, hätte sie gerne mit eigenen Augen vor mir gesehn.
Leider hätte ich mir den Rest sparen können. Die restlichen 80 Seiten las ich gestern im Bus, als ich mit Freundin unterwegs war. Es war sonnig. War aber froh als ich endlich die letzte von 381 Seiten gelesen hatte. Wollte es in zwei Tagen durchgelesen haben, hatte dann doch vier Tage dazu gebraucht.
Vergebe hierfür leider nur 2 Sterne mit einem kleinen + dazu,
für den Coffeeshop und die Tamariske, und dass ich bis zum bitteren Ende durchgehalten habe.
Lucy Clare
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Septemberwünsche
Neue Rezensionen zu Lucy Clare
Ein schönes Buch für zwischendurch über drei Frauen, die neue Wege einschlagen und ihrem Leben eine Wendung geben.
Drei Frauen – drei Schicksale: Thebes ist alleinerziehende Mutter und von ihrem Liebhaber schwanger, der jedoch will davon gar nichts wissen und lässt sie einfach sitzen. Scilla empfindet Langeweile in ihrer Ehe, seitdem der Sohn aus dem Haus ist und zu guter Letzt Effie, die zwar ein ausgewogenes Sexualleben hat mit ihrem deutlich jüngeren Freund, dennoch aber etwas vermisst in ihrem eingefahrenen Leben. Alle drei wollen etwas ändern, da kommt ein unvorhergesehenes Erbe gerade recht …
Die Idee hat mich sehr angesprochen, drei völlig verschiedene Frauen, die ihrem Leben eine Wendung geben wollen. Und der Einstieg in den Roman ist auch gut gewählt: man lernt zunächst die drei Frauen kennen, jede mit ihrer Geschichte und in ihrem Umfeld. Alle drei sind mir sympathisch, auch wenn sie völlig unterschiedlich sind. Im Mittelteil jedoch wird die Erzählung etwas langatmig und erst das letzte Drittel bringt Spannung und lässt mich das Buch rasch zu Ende lesen.
Eine wundervolle Kulisse mit sympathischen Charakteren, Spannung, Liebe und ein bisschen Abenteuer, all das vereint dieser Roman mit einem leichten und flüssigen Schreibstil. Und dennoch hat mir etwas gefehlt, um das Buch für mich zu etwas Besonderem zu machen. Nichtsdestotrotz hat es mich gut unterhalten und würde es auf jeden Fall weiterempfehlen. Von mir 3,5 Sterne.
Du darfst nicht einfach am Strand stehen und darauf warten, dass dir die Wellen den Boden unter den Füßen wegziehen. Geh und schlag selbst eine Welle!
Lucy Clare hat eine wunderbare Geschichte über drei Frauen im mittleren Alter geschrieben. „Septemberwünsche“ handelt von Thebes, Effie und Scilla, allesamt Lehrerinnen an einer Londoner Schule, die ihr Leben (wieder) in die Hand nehmen: Innerhalb eines Jahres wollen sie Wellen schlagen!
So unterschiedlich die drei Frauen auch sind, konnte ich mich in jede von ihnen hineinversetzen, ihre Sorgen und Sehnsüchte nachempfinden. Und obwohl ich mit der kauzigen Effie das Interesse für Kunst - und leider auch das „Chaos-Gen“ - teile, lagen mir zunächst die beiden anderen Damen besonders am Herzen. Denn im Gegenteil zur forschen, eigenständigen Effie erschienen mir Scilla und Thebes recht empfindsam. Fast unfähig, einen neuen, anderen Weg einzuschlagen – festgefahren in der Trostlosigkeit eines leidenschaftslosen Ehelebens (Scilla) bzw. in der Einsamkeit und Verzweiflung (Thebes).
Thebes, die jüngste der drei Frauen, schlägt als Erste eine Welle: Sie überrascht ihre fast erwachsenen Zwillinge mit einer Schwangerschaft aus heiterem Himmel.
Scilla betrauert währenddessen den plötzlichen Tod ihres Vaters, der sie zurücklässt mit einer unerwarteten Erbschaft und damit einhergehenden Fragen, deren Antwort er ihr leider schuldig bleibt. Effie bringt jedoch ihre Freundin dazu, eben diese Erbschaft - ein Haus im beschaulichen Devon - anzunehmen. Gemeinsam schlagen nun auch sie eine Welle … sie brechen ihre Zelte in London (zunächst) ab und stellen sich dem Abenteuer „Coffeeshop“. Dass es ein Abenteuer ganz anderer Art wird, nämlich ein gefährliches, konnte keiner von ihnen auch nur erahnen …
„Septemberwünsche“ ist ganz einfach ein schönes Buch, es ist aber weniger an Jugendliche oder junge Erwachsene gerichtet. Als Zielgruppe sehe ich stattdessen Frauen, die mitten im Leben stehen.
Ein Buch mit einem ganz eigenen Charme. Ein Buch für die ruhigen Momente – denn bis es im letzten Drittel doch noch dramatisch wird, ist der Verlauf der Geschichte gemächlich, weil die Botschaft deutlich im Vordergrund steht, ebenso die Gefühle der einzelnen Frauen. Das eigene Erkennen und auch der Mut zur tatsächlichen Umsetzung.
„Septemberwünsche“ hat mich nachdenklich gestimmt… es hat mich berührt.
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