Lauren und Chris stehen kurz vor ihrer Hochzeit und möchten zuvor noch einen Tanzkurs machen. Katie und Ross sind seit Jahren verheiratet und verlieren sich im Alltag immer mehr. Eine Paarpsychologin empfiehlt ihnen einen Tanzkurs zu besuchen. Ein befreundetes Vorzeigepaar der Beiden geht dann auch gleich mit. Angelica war einst eine gefeierte Tänzerin und hat in ihrem Leben schon viel durchgemacht. Nun gab es wieder einmal einige Veränderungen und sie eröffnet eine Tanzschule. Hier treffen sich viele Paare und es gibt auch viel Platz für Gefühle und die Liebe. Lauren und Chris versuchen den perfekten Walzer hinzubekommen und Katie und Ross wollen zum Teil ihre Ehe retten. Angelica gibt jedem eine Chance und durch geschickte Förderungen bringt sie Paare zusammen und fördert wieder das Miteinander. Bleibt da noch Platz die eigene Liebe zu finden? Lucy Dillon ist eine wunderschöne Geschichte über das Tanzen und die Liebe gelungen. Wunderbar!
Lucy Dillon
Lebenslauf
Süße Vierbeiner, Romantik und der Mut zum Leben: Lucy Dillon ist 1974 im Nordwesten Englands geboren. Heute lebt sie mit Ehemann und zwei Hunden teils in London, teils in einem Dorf in der Nähe von Hereford. Schon als Kind war Lesen ihre große Leidenschaft. Sie schließt ein Studium in Englischer Literatur in Cambridge ab und arbeitet im Anschluss zunächst als Presseassistentin, später als Juniorlektorin. Heute hat sie selbst bereits mehrere erfolgreiche Romane geschrieben. Ihr Debüt feierte Dillon im Jahr 2008 mit „The Ballroom Class“ (dt. „Tanz mit mir!“). Sie wurde für ihre Bücher mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Romantic Novel of the Year Award und dem RoNA Award for the Best Contemporary Romantic Novel. Ihre Romane beschäftigen sich neben Liebe meist mit Figuren, die schwere Schicksalsschläge erleiden mussten und sich nun langsam ins Leben zurückkämpfen. Natürlich dürfen in Lucy Dillons Büchern auch niedliche Vierbeiner nicht fehlen! Und abgesehen von den Tieren sind Ähnlichkeiten zwischen den Figuren und Personen in ihrem Umfeld natürlich rein zufällig!
Alle Bücher von Lucy Dillon
Das kleine große Glück
Der Prinz in meinem Märchen
Liebe kommt auf sanften Pfoten
Im Herzen das Glück
Herzensbrecher auf vier Pfoten
Bis das Glück uns findet
Der Glanz eines neuen Tages
Die kostbaren Momente des Glücks
Neue Rezensionen zu Lucy Dillon
Als Rachel von ihrer Tante Dorothy ein Haus auf dem Land samt einem Heim für herrenlose Hunde erbt, packt sie ihre Koffer und kehrt London den Rücken. Zwar ist sie nicht gerade eine Hundeliebhaberin, aber nach einer Trennung kommt ihr der Tapetenwechsel wie gerufen. Und siehe da: Die charmanten Vierbeiner geben Rachels Leben eine vollkommen neue Richtung. Aber nicht nur Rachel, sondern auch die allein erziehende Mutter Zoe und das kinderlose Paar Natalie und Johnny lernen an der Seite ihrer schwanzwedelnden Begleiter eine Menge über Freundschaft, Treue und bedingungslose Liebe …
In diesem Buch begleiten wir drei Frauen durch einen jeweils für sie wichtigen Abschnitt ihres Lebens. Die Probleme aller drei Frauen sind sehr unterschiedlich und eine einfache "Lösung" gibt es nicht. Es wird jedoch wunderbar gezeigt, was wahre Freunde in solch einschneidenden Abschnitten alles bewirken können. Dabei ist es ganz egal, ob es zwei einige oder vierbeinige Freunde sind. Die Hunde auf Four Oaks schaffen es locker die Damen um ihre Pfote zu wickeln. Sie sind auch ganz klar die kleinen Stars im Buch. Sie schaffen es ganz ohne Worte und Vermenschlichung Herzen zu erobern und zwar nicht nur in diesem Schmöker.
Die menschlichen Hauptfiguren Rachel, Zoe und Natalie sind alle total unterschiedlich. Rachel ist die arbeitslose Singlefrau, welche ehemals sehr erfolgreich in ihrem Job war und eine Affäre mit einem verheirateten Mann hatte und eins cheinbar perfektes Leben hatte. Doch nun ist alles weg und zu ihrem anfänglichen Übel erbt sie auch noch eine Hundeauffang-Station, die eigentlich keine sein soll und finanziell nicht gut darsteht. Und das alles, wo sie mit Hunden doch nichts anfangen kann...
Dann ist da noch Natalie die erfolgreiche und glücklich verheiratete Businessfrau, deren Kinderwunsch jedoch einfach nicht in Erfüllung gehen will.
Und Zoe, die alleinerziehende Mutter mit zwei kleinen Söhnen und - ihrem idiotisch egoistischen Exmann zum Dank - dem kleinen Labradorwelpen Toffee. Sie ist einfach überfordert mit der Situation, finanziell, als auch psychisch.
Alles wird in Four Oaks zusammen geführt. Die Hundeauffang-Station angeführt von nunmehr Rachel und ihrem neuem treuen Begleiter, dem Boarder Collie Gem, hilft den Frauen mit den Situationen fertig zu werden und während diese den Hunden helfen wollen ein neues Heim zu finden, bemerken sie gar nicht, dass es eigentlich andersherum ist.
Die Charaktere sind wahnsinnig gut gestaltet und ausgearbeitet - Zwei- wie auch Vierbeiner. Ich habe alle relativ schnell in mein Herz geschlossen und durch die Länge des Buches konnte man sich in wirklich jede einzelne Person sehr gut hineinversetzen.
Die Handlung plätschert zwar dahin, aber dies habe ich nicht als störend empfunden. Es ist ein Buch für schöne gemütliche Stunden auf der Couch! Der Schreibstil ist angenehm und es ist einfach durch die Kapitel zu fliegen.
Lediglich den behandelten Umgang mit den Hunden habe ich manchmal als etwas zu übertrieben empfunden. Zumindest die Vorstellungen von manchen Personen in diesem Buch fand ich etwas drüber, aber das ist Ansichtssache 😇
Insgesamt kann ich das Buch jedem empfehlen, der sich auf eine herzerwärmende und ruhige Geschichte freut und dabei nichts dagegen hat, dass die Hunde hier die Hauptrolle spielen!
"Im Herzen das Glück" ist ein sommerlicher Wohlfühlroman von der englischen Autorin Lucy Dillon. Die Autorin hat bereits mehrere Romane veröffentlicht, dies ist jedoch mein erstes gelesenes Buch von ihr. Die Geschichte hat mir gut gefallen, auch wenn am Ende für mich zu viel der Fantasie überlassen wurde.
Inhalt: Libby und ihr Ehemann Jason beschließen nach dem Tod von Jasons Vater von London aufs Land zu ziehen und Jasons Mutter Margaret mit der Führung des Familienhotels zu unterstützen. Libby hat große Ideen und will dem alten Hotel wieder zu neuen Glanz führen. Die Renovierungsarbeiten dafür laufen aber alles andere als geplant und als plötzlich eine fremde Frau vor ihrem Hotel einen Unfall hat, muss Libby sich die Frage stellen, wie sie ihr Leben mit ihren Vorstellungen in Einklang bringen kann.
Die fremde Frau wird nach dem Unfall im Krankenhaus wach, jedoch leidet sie an einer retrograden Amnesie und kann sich nicht mal mehr an ihren Namen erinnern. Libby ist die Einzige in deren Nähe sie sich wohlfühlt und kurzentschlossen zieht sie bei Libby ein und unterstützt sie tatkräftig bei der Arbeit im Hotel. Ihr Gedächtnis kommt nur in kleinen Happen zurück und ihr altes Leben wirkt fremd auf sie. Kann sie sich in ihrem alten Leben wiederfinden oder ist sie nun nach dem Unfall eine ganz andere Person?
Meine Meinung: Mit dem Cover des Buches bin ich nicht ganz zufrieden, auch wenn es auf den ersten Blick sehr schön ist. Die Dame im gelben Kleid stört mich etwas. Mir persönlich hätte es besser gefallen wenn nur die Vögel mit dem hübschen Hintergrund abgebildet worden wären. Ansonsten finde ich das Cover des Taschenbuches sehr hübsch anzusehen, vor allem die Gestaltung des Titels.
Der Schreibstil der Autorin ist locker leicht und flüssig zu lesen, perfekt für ein sommerliches Wohlfühlbuch. Die Geschichte ist abwechselnd aus Libbys Sicht und der Sicht der fremden Frau, die den Unfall hatte, in der 3. Person erzählt , so dass wir beide sehr gut kennenlernen. Es haben auch beide ihre eigene Geschichte erhalten, auch wenn sie Großteils zueinander führen.
Die Geschichte spielt in Longhampton, einer kleinen Stadt am Lande in der Nähe von London. Anscheinend gibt es diese Ortschaft leider nicht wirklich, sondern die Autorin hat ihn erfunden und mehrere ihrer Romane finden dort ihr Setting. Dies ist ihr aber sehr gut gelungen, weil man den gemütlichen Flair von dieser kleinen Ortschaft spüren kann, in der die Nachbarn sich gegenseitig helfen und Neuigkeiten sofort zum Gespräch der Stadt werden. Auch im Hotel von Libbys und Jasons Familie fühlt man sich sofort wohl mit dem ländlichen, heimeligen Stil und ich persönlich würde dort sofort einen Urlaub buchen, weil ich mir alles so bildlich und gemütlich vorstellen konnte. Natürlich geht bei den Renovierungsarbeiten so einiges schief, wobei vieles davon auf Libbys und Jasons eigenen Mist gewachsen ist. Jeder der schon mal ein Haus gebaut oder umgebaut hat, kennt diese Probleme und kann sich sofort in Libby und das Gefühl der Hilflosigkeit hineinversetzen. 😅
Was mir in dem Buch besonders gut gefallen hat, ist, dass Tiere, besonders Hunde, einen sehr großen Teil des Buches einnehmen. Man kann sofort erkennen, dass die Autorin ein Herz für die Vierbeiner hat. Bob, den Hund von Libbys Schwiegermutter, kann man schon fast als Protagonisten sehen, weil er der große Star des Buches ist. Ich selbst liebe ja Hunde und konnte mich deshalb in dem Buch besonders wohlfühlen. Libbys Schwiegermutter ist ein Mitglied des Vereines "Tiere als Therapeuten" und ich finde diesen Verein einfach nur großartig. Tiere werden eingesetzt um schwachen und kranken Menschen eine Freude zu machen. Im Buch werden diese sogar im Krankenhaus als "Seelen-Therapeuten" eingesetzt. Ich weiß nicht wie die Regeln in Großbritannien sind, aber bei uns in Österreich sind Tiere in jeglichen medizinischen Einrichtungen und auch sehr vielen Pflege- und Altenheimen verboten. Dass Tiere der Seele eines Menschen gut tun und zum Teil auch eine positive Auswirkung auf den Körper haben, ist ja bereits bewiesen, deshalb verstehe ich nicht, warum solche Initiativen nicht auch bei uns öfter eingesetzt werden. Die Seele ist mit dem Körper verbunden. Na klar ... medizinische Hygiene ist wichtig, aber in meinen Augen sollte auch der seelische Teil des Menschen nicht vergessen werden. Viele, vor allem ältere Menschen, die im Krankenhaus oder in Heimen leben, fühlen sich einsam und Tiere können ihnen für kurze Zeit eine riesige Freude bescheren. Die Großmutter meines Freundes ist in einem Pflegeheim untergebracht, in dem Hund erlaubt sind und wenn wir mit unserem kleinen Malteser auf Besuch kommen, dann ist er sofort von alten Menschen umringt, die ihn unbedingt streicheln wollen. Man kann dann wirklich die Freude in den Augen der älteren Menschen sehen und wie sie aufleben.
Unsere Protagonistin Libby ist eine Frau, die zwar schon mit beiden Beinen im Leben steht, die Selbstständigkeit fehlt ihr aber noch. Sie verlässt sich zu viel auf andere, bis sie auf schmerzlichste Weise dazu lernt und auf eine harte Prüfung gestellt wird. Libby war mir von Beginn an sympathisch, weil sie sehr verständnisvoll und rücksichtsvoll ist. Zum Glück schaut Libby aber nicht nur auf andere, sondern an erster Stelle auf sich selbst, was eine sehr gesunde Lebenseinstellung ist. Ich wäre gerne mehr verständnisvoller und Libby ist da ein großes Vorbild. Im Buch erfährt sie eine starke Charakterentwicklung und dieser zu folgen, hat mich sehr gut unterhalten.
Die fremde Frau, die den Unfall hatte und seitdem an Gedächtnisverlust leidet, hat es auch direkt in mein Herz geschafft. Ihren tatsächlichen Namen werde ich aus Spoiler-Gründen nicht verraten. Die Verzweiflung über den Identitätsverlust wurde von der Autorin sehr gut dargestellt und ich konnte mich sofort in die Gefühle der Frau hineinversetzen. Langsam setzt sie Stück für Stück ihre Erinnerungen und ihr Leben wieder zusammen, um so schrecklicher, wenn einem ihr altes Leben plötzlich so fremd erscheint. Bin ich überhaupt die Frau, die ich scheine zu sein, oder befreie ich mich von den Fesseln und bin endlich, wer ich wirklich bin? Der Weg der fremden Frau in ihre Zukunft war besonders spannend, weil man als LeserIn ihre Vergangenheit auch nicht kannte und nach jeder Offenbarung fühlte man sich genauso ratlos wie die fremde Frau.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, was vor allem an dem lockeren Schreibstil der Autorin lag. Leider wurde es im zweiten Viertel des Buches etwas langweilig. Ab der Hälfte ging es dann aber zügig voran und als das Gedächtnis der fremden Frau Stück für Stück zurückkehrte und ein paar Personen aus ihrer Vergangenheit auftauchten, wurde es richtig spannend und zum Miträtseln. Auf den letzten Seiten muss man noch einmal richtig mit den Protagonistinnen mitfiebern, aber schlussendlich wurde leider zu viel der Fantasie der LeserIn überlassen. Während das Ende von Libby sehr ausreichend gestaltet wurde, blieben bei der Zukunft der fremden Frau für meinen Geschmack zu viele Fragen offen.
Ein schönes Wohlfühlbuch, dass ich besonders in einem Liegestuhl am Strand empfehlen kann, weil es ein wunderbar sommerliches Feeling verströmt. Eine locker leichte Geschichte, die auch einen ernsten Teil hat und einem zum Nachdenken anregt, ob man die Dinge, die man unbedingt will auch unbedingt benötigt.
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