Okay, was ist das bitte für ein wunderschönes Cover? Ich liebe alles daran! Die Farben und Schmetterlinge vermitteln total toll die Weiblichkeit von Aurelia, während die Schachfiguren ganz klar das gefährliche Spiel mit dem Teufel von Portland, J. T. Rivers widerspiegeln sollen. Ich bin auf jeden Fall ein absoluter Fan von dem Cover. 🥰🙏🏽
Der Schreibstil gefiel mir auch sehr gut. Ich kam direkt in das Buch rein und konnte es sehr flüssig lesen.
Allerdings war ich sehr schockiert darüber, wie allseits bekannt die illegalen Machenschaften der Rivers, auch bei der Polizei, sind, dass ich den Anfang als eher unrealistisch eingestuft habe. Lucy konnte mich allerdings vom Gegenteil überzeugen. Denn in ihren eigenen Kreisen hat sie eine Sachbearbeiterin in einer Insolvenzkanzlei mit einem Fall, in den ganz klar die Mafia verstrickt ist, aber zu gut geschützt wird, um handfeste Beweise auf den Tisch legen zu können. 🤯
Damit möchte ich ein großes Kompliment an Lucy aussprechen. Denn ich liebe Autoren und Autorinnen, die auch ihre Recherchearbeit gut machen und ihr Buch entsprechend erklären können, wenn Fragen auftauchen. 🥰
Aber nun zu Aurelia und J. T. Nachdem sie von ihm erpresst wird und einen folgenschweren Deal eingeht, der ein wenig an den Film „365 Tage“ erinnert, find ich an, Aurelia echt ins Herz zu schließen. Denn sie bietet J. T. im Gegensatz zu seinen anderen Liebschaften auch mal die Stirn und lässt sich kaum von ihm herum kommandieren. Wir lieben doch alle starke Protagonistinnen oder? 😍
Und J. T. hingegen findet aus einem für ihn unerklärlichen Grund das ganze Auftreten von Aurelia anziehend, möchte es aber nicht wahr haben. Entsprechend beginnt ein kleines Hin und Her der Gefühle bei ihm, da er Lia in seinem Deal an ihn binden möchte.
Neben den beiden gefiel mir auch die Entwicklung der Geschichte gut. Ich mochte die Ideen sehr, doch irgendwie kam es mir zum Ende hin oft überstürzt und plötzlich vor.
Für mich wirkte es, wie eine kleine Checkliste an Handlungen, die noch in diesem Buch abgearbeitet werden mussten, bei denen es vielleicht ein klitzekleines bisschen egal war, wie das geschehen sollte. Die Übergänge zwischen den einzelnen Ideen waren für meinen Geschmack einfach zu kurz, sodass mir das alles etwas holprig erschien.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das mit ein paar mehr Seiten und mehr ausschmückenden Szenen gut gelöst werden hätte können. 🥺
Fazit
Alles in allem bin ich froh, Aurelia und J. T. kennengelernt zu haben. Die Storyline an sich mochte ich wirklich gern, nur hätte sie besonders zum Ende etwas mehr ausgeschmückt sein können. Auch der Kontakt mit Lucy gefiel mir während des Lesens sehr gut. 4 ⭐️