Ludger Lütkehaus

 4,1 Sterne bei 18 Bewertungen
Autor*in von Nietzsche zum Vergnügen, Nichts und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Ludger Lütkehaus, freier wissenschaftlicher Publizist, wurde 1943 geboren. Habilitation in der Neueren Germanistik, Gastprofessor an amerikanischen und deutschen Universitäten. Im Fischer Taschenbuch Verlag sind erschienen: »›Dieses wahre innere Afrika‹. Texte zur Entdeckung des Unbewußten vor Freud«, »Philosophieren nach Hiroshima. Über Günther Anders«, »›O Wollust, o Hölle‹. Die Onanie – Stationen einer Inquisition« und »Psychoanalyse ohne Zukunft?«.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Ludger Lütkehaus

Cover des Buches Nietzsche zum Vergnügen (ISBN: 9783150188507)

Nietzsche zum Vergnügen

 (6)
Erschienen am 01.08.2011
Cover des Buches Nichts (ISBN: 9783861509226)

Nichts

 (6)
Erschienen am 01.09.2010
Cover des Buches Freud zum Vergnügen (ISBN: 9783150188538)

Freud zum Vergnügen

 (1)
Erschienen am 01.04.2012
Cover des Buches Mythos Medea (ISBN: 9783150200063)

Mythos Medea

 (1)
Erschienen am 01.11.2007
Cover des Buches Entriegelter Freiheitsdrang (ISBN: 9783941365162)

Entriegelter Freiheitsdrang

 (0)
Erschienen am 01.03.2011
Cover des Buches O Wollust, o Hölle (ISBN: 9783898062510)

O Wollust, o Hölle

 (0)
Erschienen am 01.03.2004

Neue Rezensionen zu Ludger Lütkehaus

Cover des Buches Nichts (ISBN: 9783861509226)
Georg333s avatar

Rezension zu "Nichts" von Ludger Lütkehaus

Rein intellektuell & rational, also atheistisch-verstandesmäßig (Hirn) gesehen, liegt ein Meister-Werk (eines Nihilisten!) mit " köstlich funkelndem Sprachwitz" vor. GEISTIG oder mit dem gewachsenen "FÜNKLEIN" eines irdischen Menschen-HERZENs gesehen, ist Es wegen LIEBE-Blindheit & -Mangel eine Katastrophe!
Georg333vor 4 Monaten

Siehe meine komplette Original-Rezension zur Haffmans-Ausgabe mit vielen Bücher-Empfehlungen lovelybooks.de
Unvollständige Kopie:

"Ich bin eigentlich und hauptsächlich darum in diese Welt gekommen, um die gänzlich entartete und aus aller Meiner ursprünglichen Ordnung getretene Menschheit wieder durch Lehre, Beispiele und Taten auf denjenigen Urzustand zurückzuführen, in welchem die ersten Menschen als wahre Herren aller andern Kreatur sich befanden. " lorber-jakob.de

„Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf Geistiges und abwenden vom Irdischen [rein Materialistischen, Egozentrischen & Rationalen], und dies ist der Zweck aller (!) kommenden Ereignisse!“

1) Hilfreiches: 5,5 Seiten Namen-Register
2) Negatives: kleine Auswahl:
a) Kein Sach-, Literatur- oder sonstiges Register, was im kraßes Widerspruch zu den akademischen Gepflogenheiten & Standards steht, aber auch zum Buch-bezogenen inhaltlichen Anspruch des Autors!
b) mehr oder weniger pseudo-philo-SOPH-isch verschleierter krankhafter Pessimismus & Nihilismus
Beachte: GEIST = Ain Soph/Sof ( אין סוף ) = "ohne Grenze" oder "grenzenloses NICHTS"; Demzufolge heißt "PhiloSOPH" Liebe zum Heiligen Geist = Ain SOPH OR = Grenzenloses GEIST-LICHT! :-)
c) Kritik der Zeugung von menschlichem Leben (s.u. bei "Zitate")
d) Die 9 auf S. 768 Rezensions-Ultra-Kurznotizen zeugen m:E. von negativem Konformismus (Gefälligkeits-Rezensionen) und dem anscheinend weitgehenden Nichtverstehen der Lütkehaus-"Nichts"' (& seiner seelisch-geistigen Probleme & -Defizite) als auch des wahren, diametral entgegengesetzten NICHTS, das ALLES ist (nicht Teil des Buches): Grenzenlose LIEBE, unendliches Leben (mit teilweise harten (irdischen) Erzeihungsmaßnahmen!) & letztlich unendlicher GLÜCKSELIGKEIT!

2) Fazit: (Letzte Änderung: 30.11.2023, © Georg Sagittarius)
a1) Man kann wahrscheinlich kein vor 1999 öffentlich verfügbares Druckwerk (Sachbuch) finden, in dem sich der Autor  (nzz)  intensiver & Seiten-mäßig umfangreicher mit den (niederen & ungeistigen) Aspekten der "Nichts" (& der "Nichtigkeit der Welt") auseinandersetzte, außer evtl. Werke von Jean-Paul Sartre ("Das Sein und das Nichts") oder des geistig kranken, dem  Dionysische Prinzip (Leidenschaft, die Leiden schafft) huldigenden Atheisten & Antichristen Friedrich Nietzsche (buzznews.de) oder indirekt des Pessimisten & Lebensverneiners Arthur Schopenhauer, mit denen sich der 2019 Verstorbene editorisch & inhaltlich stark beschäftigte (literaturkritik.de), sichtbar auch im Rezensionsbuch.

a2) Nach-veröffentlichte Nichts-Literatur (siehe unten:bei "Zitate"): Peter  Watson, Severin Sales Rödel (21 S.), Dieter Daniels

b) Lebten wir zu früherer Zeit, z.B. als der Liter Diesel noch weniger als 1 DM kostete :-) , würde ich mit Warn-Hinweis das Buch bedingt zum Lesen empfehlen. Heutzutage, wo sich Ethik, Moral & VERANTWORTUNGS-BEWUßTSEIN im freien Fall befinden, der Dritte Weltkrieg unbewußt & bewußt (!) in Vorbereitung ist & "Die letzten sieben Jahre der Erde" unmmitelbar bevorstehen, m.E. 2026-2033 (!) (siehe v.a. Jakob-Lorber-, Gerd-Gutemann-, Bertha-Dudde- & Kurt-Eggenstein-Bücher), ist es dringend angeraten, sich vor allem GEISTIG mit diesen Themen zu befaßen, insbesondere mit den nachbiblischen Offenbarungen & Prophezeiungen Christi!

c) Das Lütkehaus-"NICHTS" ist leider gemeint & beschrieben materialistisch-philosophisch, was Tragik, Falschheit & ein Widerspruch in sich ist, aber die Standard-Art aller kleinen & großen vermeintlichen Philo-SOPH-en. Denn Philo-SOPH-ie bedeutet höhere Liebe zum Absoluten Geist (GEIST = Ain Soph/Sof ( אין סוף ) = grenzenloses NICHTS), der die SUBSTANZ (MATRIX) aller Wesen & des gesamten Universums (UNIVERSUMS) ausmacht, also des materiellen, feinststofflichen (ätherischen) & REIN-GEISTIGEN. LOGOS (WORT = Sohn der "GNADEN-SONNE" = Christus) & GEIST sind das unbegrenzte UNIVERSUM unendlicher Möglichkeiten (siehe Jakob-Lorber-Werke)!

d) Rein intellektuell & rational, also atheistisch-verstandesmäßig (Hirn) gesehen, liegt ein (Lebensabschluß)Meister-Werk eines Nihilismus-Historikers, -"Vollenders" & Lebensverneiners (eines "glücklichen Pessimisten")  mit " köstlich funkelndem Sprachwitz" vor (literaturkritik.de), der leider ein Verehrer der LIEBE- & GEIST-Leugner Schopenhauer & Nietzsche war, genauer gesagt, immer noch ist (vermutlich), denn Lütkehaus' Sehnen, postmortal in nichts & im Nichts zu verschwinden, kann nicht aufgehen & ist nicht aufgegangen!

Zu diesem Thema äußerte sich die LIEBE auch nachbiblisch umfangreich, v.a. in den Büchern von Jakob Lorber, Bertha Dudde, Jakob Böhme, Emanuel Swedenborg, sekundär v.a. bei Franz Deml, Kurt Eggenstein, Walter Lutz, Gerd Gutemann, Hanno Herbst  und vielen Anderen (siehe Bücher-Anhänge)!

e) GEISTIG, auch irdisch-menschlich mit dem genährten & erwachten "FÜNKLEIN" des HERZENs gesehen, DAS den rationalen, also niederen verstand der Hirns dominiert & ERLEUCHTET (!), ist der Buchinhalt wegen Blindheit & mangelnder Zuneigung bezüglich GEIST, LICHT & LIEBE und wahrscheinlich auch durch seine Kind-Schädigung eine Katastrophe!

e1) Erstens, weil es das eigentliche Nichts, also im absoluten Sinne, rein gar nichts ;-) nicht gibt, sondern "nur" LIEBE, LOGOS (Der TRAUM!) & GEIST (Absolutes Licht = LICHT), der Grundstoff alles Ex-ist-ierenden, aller Emanationen, aller Wesen, aller Nichtwesen (GEISTIG Vollendete, die deshalb nicht mehr wesen & keinerlei Leiden unterworfen sind :-) !
Hätte der leider stark Elternhaus-geschädigte Lütkehaus sich zumindest für die nachbiblischen Offenbarungen des NICHTS interessiert, so wüßte er, daß alles Ex-ist-ierende, alle Emanationen, also aus dem KERN des NICHTS Heraus-Getretene festgehaltene (!) GEDANKEN des NICHTS sind!!!

e2) Zweitens, weil das scheinbare Nichts, das NICHTS, sich seit Tausenden von Jahren selbst offenbarte als die Absolute Liebe (LIEBE), deren AUSSTRAHLUNG (AURA) der Heilige Geist ist. Dieser ist die MATRIX für das GÖTTLICHE WORT, den LOGOS, den SOHN Jesus Christus!

e3) Drittens, weil der Mensch als das Ende der GEISTIG-materiell evolutionären STUFENLEITER von GEISTIG-Gefallenem & Kondensiertem (Materie!) vom KERN-NICHTS & SEINEM LOGOS dazu bestimmt ist, ewig zu leben (mit x Re-Inkarnationen, aber selbstverständlich ohne Rückentwicklungsmöglichkeit zu einem Tier oder einer Pflanze). Er kann allein aus diesem Grunde niemals in ein Lütkehaus-Nichts übergehen! Er ist zu leben verdammt (ungefragt), was Lütkehaus sehr bemängelte & bedauerte!  Höchste dauerhafte Glückseligkeit ist erreichbar, sofern der MENSCH werden Wollende nicht dem Anti-NICHTS, der Ego-Manie & dem real & personal existierenden Bösen huldigt

f) Von solchem frei zugänglichem Wißen war Lütkehaus anscheinend weit entfernt.
Der verstorbene Nihilist hat nun genug Muße, über das & sein "NICHTS" nachzudenken (was immerhin in Großbuchstaben auf der Titelseite erscheint). Möge es ihm postmortal so gehen wie dem noch in meiner Jugend bekannten & berühmten Revolutionär  Robert Blum ("Erschoßen wie R.B."), dem Jakob Lorber (m AUFTRAG) mit dem Buch "Robert Blum" ein ewiges Denkmal setzte!

g) Das Thema "Nichts" ist ein wahrhaft interessantes, wichtiges, philo-SOPH-isches, THEO-LOG-isches, erkenntnistheoretisches & -praktisches...!
Wenn ein "philosophischer" Literaturwissenschaftler sein 760-Seiten-Sachbuch so nennt, weckt das große Hoffnungen (potenzieller) Interessenten. Aber:
Sowohl das Bild des Buchdeckels (Gleichnis für eine seelische Abend- oder Morgendämmerung? Tb) als auch der Untertitel "Abschied vom Sein, Ende der Angst" sollte den Aufmerksamen warnen, denn sie strahlen Skeptizismus, Pessimismus, Nihilismus & Ähnliches aus. Dementsprechend ist auch trotz "Wortwitz", sprachlicher Geschliffenheit & Vielwißen das Wesentliche des Buch-Inhaltes. Wesentliche Mitschuld an dieser fatalen Einstellung tragen wahrscheinlich seine Kindheits-Traumata, siehe z.B. https://literaturkritik.de/id/16799

h) Zu e1-e3) siehe v.a. die extrem lehrreichen Jakob-Lorber- & Bertha-Dudde-Schriften, aber auch die Top-Werke von Emanuel Swedenborg & Jakob Böhme!

2) Thematisch ähnliche Bücher & Aufsätze
Liste: https://philpapers.org/rec/LUTNAV

3) Rezensionen:
a) perlentaucher.de (Rezensionsnotizen)
b) deutschlandfunk.de: kritisch: Guido Graf, 1999
"Selten dürfte aus der jüngeren deutschsprachigen Philosophie heraus ein so uneitler Entwurf mit einem derart ungeschminkt fundamentalen Anspruch aufgetreten sein. Sein Eigensinn, seine Dichte und sein leichtfüßiger und pointierter Stil, seine Belesenheit und sein beherzter, alltagspraktischer Zugriff machen diesen fast achthundertseitigen Trumm zu einem philosophischen Werk von gehöriger Subversion. Denn das Nichts ist eine Frage des Lebens."
c) nzz.ch: Uwe Justus Wenzel ,2013
d) .faz.net: 1999: Ulrich Wanner: Man sieht leider immer noch, dass es Bäume sind

e) literaturkritik.de: Rolf Löchel: begeistert & lobend:
"Die "Nichtsvergessenheit" zu überwinden und das Nichts zu thematisieren, darin sieht der Autor die eigentliche Aufgabe gegenwärtigen Philosophierens. ...Einem solchen Buch zu begegnen zählt zu den raren Glücksfällen des Lebens! Scharfsinnig, geistreich und mit köstlich funkelndem Sprachwitz rückt der Autor dem Nichts auf den Leib. Mag sein, daß der Weise dem Nichts ruhigen Sinnes entgegensieht. Der Leser dieses Buches tut es gelegentlich mit lautem Lachen. Ein Lesegenuß ersten Ranges. Und dabei versteht es der Autor, die Untiefen der Banalisierung einer so tiefsinnigen Frage wie der um Sein und Nichts elegant zu umschiffen....
In der Sichtung der Nihilismushistorie, die den größten Teil des Buches ausmacht, brilliert Lütkehaus mit seinen profunden Kenntnissen und, was in der Zunft der Philosophen eher selten ist, mit Witz, Esprit und geistreicher (?) Metaphorik. Köstlich ist beispielsweise seine fein ausgesponnene Ehemetaphorik für Hartmanns Vermählung der weiblich listigen Idee mit dem kraftvoll-tumben männlichen Willen. Und mit pointierten Formulierungen polemisiert er gegen Adornos "Totalverdikt gegen jegliches Totalverdikt" und bringt Sartres erotische Paar-Metapher (Sein und Nichts) und dessen Geschlechtsphilosophie auf ihren misogynen Punkt:..."
d) Lothar Helger bei amazon.de: "Wer alte gewitzt-selbstverliebte europäische Philosophiegeschichte mit dickem Namensverzeichnis möchte, ist hier gut aufgehoben. Wer das nicht sucht, sucht besser nichts, dann kommt man dem Nichts näher. Was wagt der Autor? Nichts, Er hängt sich an die alten Gedanken und ist daher nicht frei, nicht frei im Denken und nicht außerhalb davon."

f) zeit.de/1999: Rüdiger Safranski: "Das reine Nichts, das nackte Dass

4) Rezensionen zu anderen Lütkehaus-Publikationen
a) https://www.perlentaucher.de/autor/ludger-luetkehaus.html
b) Klaus Goch: "Wie erzeugt man Nietzsche-Kitsch?" 5 S., Rezension zu: Ludger Lütkehaus, Die Heimholung - Nietzsches Jahre im Wahn. (Eine Erzählung, Schwabe-Verlag: Basel 2011), degruyter.com, Nietzscheforschung, Band 20 Heft 1, Januar 2013

5) Zum Tod von Ludger Lütkehaus:
a) Artikel-Liste literaturkritik.de
b) https://www.giordano-bruno-stiftung.de/meldung/ein-gluecklicher-pessimist
c) nzz.ch, 2019, Andreas Urs Sommer

6) Kindhaus-Traumata von Lütkehaus
literaturkritik.de: "Aus der geschlossenen Anstalt – Ludger Lütkehaus‘ literarische Klage über eine erlittene „Kindheitsvergiftung
Mitte der 1990er-Jahre gab Ludger Lütkehaus eine schmale Erzählung über die – nicht nur sexuellen – Leiden heraus, welche die Tyrannei einer erzkatholischen Erziehung noch im 20. Jahrhundert über ein junges Menschenwesen verhängen konnte. Immerhin sucht, findet und beschreitet der heranwachsende Protagonist den ebenso mühseligen wie emanzipatorischen Weg aus der geschlossenen Anstalt des gläubigen Verblendungszusammenhangs. Als Verfasser nannte der Umschlag des Buches einen gewissen Gerd Groothus. Ein Pseudonym, das nun anlässlich der „erweiterten Neuauflage“ gelüftet wurde: Bei dem Autor handelt es sich um den Herausgeber selbst..."

7) Literarische Werke
https://www.zeit.de/autoren/L/Ludger_Luetkehaus/index.xml
https://www.zeit.de/thema/ludger-luetkehaus


8) Zitate aus dem Rezensionswerk:
Beispiel für Lütkehaus' Pessimismus, Nihilismus, Selbstmord-Empfehlung & Kritik der Zeugung von Kindern!
”Warum halten sie fest an diesem nichtigen Leidensleben? Können sie denn nicht rechnen? Sind sie zu dumm, um zu sehen, daß ein einziges, nur zu gewisses Leiden die Alternative von Sein und Nichts entscheidet? Warum blasen sie die Kerze nicht aus, wenn das Spiel sie nicht wert ist? Ja, warum zünden sie unverdrossen weitere Kerzen an?”

9) Zitate aus anderen literarischen Werken zu den Themen Nichts, Nihilismus & Negation
a) Peter Watson: "Das Zeitalter des Nichts: Eine Ideen- und Kulturgeschichte von Friedrich Nietzsche bis Richard Dawkins"
Kap. 24: "Dichter waren Zeugen der allgegenwärtigen Dunkelheit des 20. Jahrhunderts. »Wie kam es dazu«, fragt Miłosz, daß Dichtersein im 20. Jahrhundert mit Fertigkeiten aller Arten von Pessimismus, Sarkasmus, Bitternis und Zweifel zusammenfällt, um diese Frage gleich darauf selbst zu beantworten: Man darf die Behauptung wagen, daß die Düsterheit der Poesie unseres Jahrhunderts allmählich gewachsen
sei […]. Es ist die Zeit der Siegeszüge der wissenschaftlichen Weltanschauung [… und des] europäischen Nihilismus, […] die Überzeugung, […] daß die Skala der Werte, denen die braven Bürger huldigen, bereits tot, die Religion ausgehöhlt sei, und daß die Kunst die Funktionen der Religion als nunmehr einziger sakraler Ort übernehme.6" (Kap. 24 des Peter-Watson-Buches "Das Zeitalter des Nichts: Eine Ideen- und Kulturgeschichte von Friedrich Nietzsche bis Richard Dawkins

b) Severin Sales Rödel (HUB): "Negativität und Scheitern. Zum Problem der Freilegung eines Phänomens", 21 S. kostenlos: researchgate.net
"dass die Negativität und die Negation eben nicht das Nichts sind, sondern immer eine Verneinung, Infragestellung und Durchstreichung von etwas.1 Blickt man an dieser Stelle auf die Entwicklung des Diskurses um das Nichts bzw. der Verneinung in der klassischen griechischen Philosophie zurück, so zeigt sich hieran auch der von Parmenides eingeführte Unterschied zwischen einem Nichts, das nur verneint (ouk on), und einem Nichts, das tatsächlich nichts ist und damit nicht nur die Antithese zum Sein darstellt, sondern das völlig andere des Seins. 2 So führt Gamm aus, dass das reine Nichts oder Nichtseiende (me on) bei Parmenides und dann in der Fortführung bei Platon als bedrohlich und zu vermeidend galt, allein sich darüber Gedanken zu machen war verwerflich (vgl. S. 7, Gamm, Gerhard. 2005. "Nicht nichts. Studien zu einer Semantik des Unbestimmten."). Die Furcht, dass sich im Nichts das Andere, „Bedrohliche, Unbestimmte, Chaotische“ (ebd.) des Seienden verbirgt, schließt es so zuerst aus der philosophischen Diskussion aus. Eng damit verbunden ist spätestens auch seit Platon das Kriterium der generellen Erkennbarkeit alles Seienden, womit das Nichts, das eben auch nicht erkennbar ist, in den Bereich der Irrationalität und der Meinungen (doxa) verbannt wird (vgl. Hetzel 2009, S. 8). Indem mit dem Nichts Begriffe wie Veränderung, Differenz, Mannigfaltigkeit, Kontingenz, Mangel, Meinung und Praxis (vgl. Hetzel 2009, S. 8) in Verbindung gebracht werden, verliert es Relevanz und Berechtigung für ein philosophisches Denken, das auf die Ideen, d.h. auf Unveränderbarkeit, Abgeschlossenheit, Einheit und göttliche Ordnung gerichtet ist. Da es bei Platon unmöglich ist, sich das Nichtseiende vorzustellen, kann er „dem Nichtseienden die Unkenntnis [zuweisen] und dem Seienden die Erkenntnis“ (Platon 1957a, Politeia, 478c/S. 107). Neben der platonischen Position gibt es, wie Hetzel herausstellt, noch die Position des Gorgias von Leontinoi, der zwar nicht auf eine generelle Erkennbarkeit des Nichts abzielte, dieses aber im Prozess der Erkenntnis als wichtige Zwischenstufe auf dem Weg zum wahren Sein einordnete (vgl. Hetzel 2009, S. 10f.)."
Fußnote 2 Vgl. dazu das Lehrgedicht des Parmenides, in dem er unterschiedliche Wege „des Suchens und Fragens“ beschreibt: „Der eine, daß es ist, und daß es nicht nicht sein kann; […] Der andere aber, daß es nicht ist und nicht sein kann — ein Pfad, so sage ich, ganz und gar nicht zu begehen.“ (Parmenides V, in der Übersetzung von Riezler 1934, S. 31).


10) Zitate aus einer der weltweit besten Quellen:

End-Ankündigung und Zeichen der Zeit....
Es sind die Ankündigungen eines nahen Endes, welche den Menschen unglaubwürdig scheinen und die sie darum ablehnen und auch zweifeln lassen an der Wahrheit aller geistigen Botschaften, die Ich zur Erde leite ....Und doch wird es nicht mehr lange dauern, daß sich diese Ankündigungen erfüllen, denn Mein Wort ist Wahrheit .... Und gerade der Umstand, daß die Menschen nicht mehr lange Zeit haben für die Wandlung ihres Wesens zur LIEBE, veranlaßt Mich, immer wieder auf das Ende hinzuweisen und sie ernstlich zu ermahnen, Mein Wort anzuhören und entsprechend nun ihr Leben zu führen. Die Menschen wollen aber nicht glauben, und Ich kann keinen Zwang ausüben auf ihr Denken und Wollen, Ich kann ihnen nur Kunde geben davon, was ihnen bevorsteht, und muß ihnen den freien Willen belassen, wie sie solche Kundgaben bewerten und auswerten. Und da es sich am Ende um einen Vorgang handelt, der auf dieser Erde noch nicht stattgefunden hat, da die Menschen um nichts Derartiges wissen, fällt ihnen auch der Glaube daran schwer, wenngleich Ich von Beginn dieser Erdperiode an immer wieder auf dieses Ende hingewiesen habe! Doch sie sollten auch der Zeichen achten, die Ich gleichfalls voraussagte ....

Und sie werden erkennen, daß sich die Anzeichen mehren und daß auch, rein weltlich gesehen, eine Wandlung kommen muß, denn es überspitzt sich alles, es befinden sich auch die Menschen auf einer Ebene, die zu denken geben müßte .... es herrscht keine LIEBE mehr, sondern die Menschen überbieten sich in Lieblosigkeit, es ist kein harmonisches Zusammenleben mehr, sondern die Menschen feinden sich an und lassen ihren unedlen Trieben und Leidenschaften freien Lauf, sie jagen materiellen Gütern nach und streben keinerlei geistige Bindungen an .…

Es ist, wie es war zur Zeit der Sündflut, die Menschen suchen nur Weltgenuß und verschaffen ihn sich auch auf unrechtmäßige Weise, weil die Liebe völlig erkaltet ist .... Und wer offenen Auges um sich blickt, der sollte schon die Zeichen der Endzeit erkennen und wissen, daß auch einmal der Ausgleich kommen muß, daß einmal die Macht und Gerechtigkeit eines Gottes hervortreten muß, wenn überhaupt noch an einen Gott geglaubt wird. Und fehlt dieser Glaube gänzlich, dann sind die Menschen wahrlich in einem geistigen Tiefstand angelangt, der auch ein Ende dieser Erde (!) heranzieht ....

Doch es kann von Meiner Seite aus nichts anderes getan werden, als immer wieder hinzuweisen auf das Ende, als immer wieder durch den Mund der Propheten und Seher die Menschen anzusprechen und sie aufzuklären über Ursache und Auswirkung des Lebens der Menschen ....ihnen aber immer die Willensfreiheit lassend, den Verkündern Meines Wortes Glauben zu schenken oder nicht. Jedoch schneller, als ihr denkt, wird sich euer aller Schicksal abrollen, ihr werdet alle die Zeit durchleben müssen, die ihr nicht die Gnade habet, vorzeitig abgerufen zu werden.

Denn es ist Mein Heilsplan festgelegt seit Ewigkeit, und er wird auch ausgeführt werden, weil auch die Zeit erfüllet ist, die dem Geistigen in dieser Erlösungsperiode bewilligt wurde zur Freiwerdung aus der Form .... Und selbst die überaus kurze Zeit, die euch noch bleibt bis zum Ende, kann für diese endgültige Freiwerdung genügen, wenn ihr nur den ernsthaľen Willen bekundet, euren Erdenlebenszweck zu erfüllen, und Mir bewußt zustrebet und Mich bittet um Hilfeleistung zu eurer Vollendung .... Denn dieser ernsten Bitte wird wahrlich entsprochen werden, Ich werde euch helfen aus jeglicher geistigen Not und euch zu Mir ziehen in tiefer Erbarmung, auf daß ihr nicht verlorengehet wieder auf endlos lange Zeit [!], wenn das Ende dieser Erde gekommen ist .... Amen“ (BD 8310 empfangen 1962)

„Betrifft Endvoraussagen .... (BD 6482 empfangen 22.u.23.2.1956)
Niemals werde Ich den Menschen den genauen Zeitpunkt des Endes angeben, weil solches nicht von Nutzen wäre für die geistige Entwicklung des Menschen .... Denn in völlig freiem Willen sollen sie zur Höhe streben, aus eigenem Antrieb sollen sie die Reife ihrer Seelen zu fördern suchen, nicht aber aus Furcht, die eine bestimmte Ansage der Stunde des Endes hervorrufen würde. Ich werde euch Menschen immer darüber im unklaren lassen, was jedoch nicht ausschließt, daß das Ende einmal eintreten wird. Und daß es einmal kommen wird, ist euch Menschen vorausgesagt worden seit Beginn dieser Erlösungsperiode, wenn euch auch nur ein Teil dieser Voraussagen bekannt ist. Denn es sind abgegrenzte Erlösungsperioden, die in Meinem Heilsplan von Ewigkeit festgelegt wurden und die immer einen bestimmten Zeitraum umfassen, dessen Dauer von Meiner Kenntnis um den Entwicklungsprozeß der Menschen berechnet ist. Dies wird bei gutem Willen ein jeder Mensch glauben können, der an Mich als Gott und Schöpfer zu glauben vermag. Anzweifeln aber werden es zu jeder Zeit die meisten Menschen, daß sie selbst in der Zeit leben könnten, wo alles Vorausgesagte einmal zur Gegenwartserscheinung werden wird.... Denn es ist für die Menschen etwas so Ungeheuerliches, sich ein Ende der Erde vorzustellen; es ist etwas, woran die wenigsten Menschen glauben können, wenn sie nicht schon so tief im geistigen Wissen stehen, daß sie auch in einem Auflösen der Erdschöpfungen und Erstehen einer neuen Erde (!) einen Anlaß und Zweck zu erkennen vermögen .... Doch derer werden immer nur wenige sein .... Völlig abstreiten also werdet ihr Menschen ein Ende dieser Erde nicht können .... nur niemals zu denen gehören wollen, die dieses Ende erleben, denen das, was sie wohl für die Zukunľ nicht unmöglich halten, zur Gegenwart werden wird .... Und auch diese Zweifel sollen sie ruhig behalten um ihrer Seelenreife willen, aber sie sollen auch solche Gedanken in Erwägung ziehen, und es wird nicht zu ihrem Schaden sein.

Jeder Glaubenszwang aber wäre schädlich und wird daher von Meiner Seite aus niemals ausgeübt werden, weshalb Ich immer nur Zeichen ankündige, niemals aber den „Tag des Endes“ .... Und dennoch sage Ich euch immer wieder: Ihr steht kurz davor ....Ihr könnet nicht den Geisteszustand der Menschen ermessen .... ihr könnet nicht die tiefe Finsternis sehen, die über die Erde gebreitet ist .... ihr wisset nicht um den Kampf zwischen Licht und Finsternis, der in der letzten Zeit so überaus heľtig wütet .... ihr wisset nicht, daß sich das Wirken der Finsternis äußert im Verbreiten von Unwahrheit, von irrigen Lehren und offener Lüge, weil ihr auch nicht ersehet, wie maßlos tief der Irrtum ist, in dem sich das Denken der Menschen bewegt ....Nur die reine Wahrheit ist Licht .... Wo aber suchet und findet ihr Menschen die Wahrheit? Ihr glaubt wohl, in der Wahrheit zu wandeln, dann aber würdet ihr mit Schrecken den Geisteszustand der Menschen erkennen und es auch begreiflich finden, daß diesem Zustand ein Ende gemacht werden muß .... Und wo ihr Menschen Licht vermutet, dort hat euch der Fürst der Finsternis nur ein Blendlicht aufgestellt, das euer Auge nur noch mehr schwächt, so daß ihr nichts mehr zu erkennen vermögt. Denn er versteht es wahrlich, die Menschen abzuhalten von der Arbeit an ihren Seelen, er versteht es, deren Blicke zu lenken auf lockende Ziele, die ihr Menschen aber niemals erreichen werdet, denn Mein Plan ist festgelegt seit Ewigkeit.…“ S. 24-27 von 40 https://www.bertha-dudde.info/leseauswahl/T_hefte_p/049_ZeichenDerEndzeit.pdf aus http://bertha-dudde.info/

Cover des Buches Nichts. Abschied vom Sein. Ende der Angst. Ein endzeitlicher Essay (ISBN: 9783251004461)
Georg333s avatar

Rezension zu "Nichts. Abschied vom Sein. Ende der Angst. Ein endzeitlicher Essay" von Ludger Lütkehaus

Rein intellektuell & rational, also atheistisch-verstandesmäßig (Hirn) gesehen, liegt ein Meister-Werk eines Nihilisten (!) mit " köstlich funkelndem Sprachwitz" (?) vor. GEISTIG oder mit dem gewachsenen "FÜNKLEIN" eines irdischen Menschen-HERZENs gesehen, ist Es wegen LIEBE-Blindheit & -Mangel eine Katastrophe!
Georg333vor 4 Monaten

"Ich bin eigentlich und hauptsächlich darum in diese Welt gekommen, um die gänzlich entartete und aus aller Meiner ursprünglichen Ordnung getretene Menschheit wieder durch Lehre, Beispiele und Taten auf denjenigen Urzustand zurückzuführen, in welchem die ersten Menschen als wahre Herren aller andern Kreatur sich befanden. " lorber-jakob.de

„Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf Geistiges und abwenden vom Irdischen [rein Materialistischen, Egozentrischen & Rationalen], und dies ist der Zweck aller (!) kommenden Ereignisse!“

1) Hilfreiches: 5,5 Seiten Namen-Register
2) Negatives: kleine Auswahl:
a) Kein Sach-, Literatur- oder sonstiges Register, was im kraßes Widerspruch zu den akademischen Gepflogenheiten & Standards steht, aber auch zum Buch-bezogenen inhaltlichen Anspruch des Autors!
b) mehr oder weniger pseudo-philo-SOPH-isch verschleierter krankhafter Pessimismus & Nihilismus
Beachte: GEIST = Ain Soph/Sof ( אין סוף ) = "ohne Grenze" oder "grenzenloses NICHTS"; Demzufolge heißt "PhiloSOPH" Liebe zum Heiligen Geist = Ain SOPH OR = Grenzenloses GEIST-LICHT! :-)
c) Kritik der Zeugung von menschlichem Leben (s.u. bei "Zitate")
d) Die 9 auf S. 768 Rezensions-Ultra-Kurznotizen zeugen m:E. von negativem Konformismus (Gefälligkeits-Rezensionen) und dem anscheinend weitgehenden Nichtverstehen der Lütkehaus-"Nichts"' (& seiner seelisch-geistigen Probleme & -Defizite) als auch des wahren, diametral entgegengesetzten NICHTS, das ALLES ist (nicht Teil des Buches): Grenzenlose LIEBE, unendliches Leben (mit teilweise harten (irdischen) Erzeihungsmaßnahmen!) & letztlich unendlicher GLÜCKSELIGKEIT!

2) Fazit: (Letzte Änderung: 02.12.2023, © Georg Sagittarius)
a1) Man kann wahrscheinlich kein vor 1999 öffentlich verfügbares Druckwerk (Sachbuch) finden, in dem sich der Autor  (nzz)  intensiver & Seiten-mäßig umfangreicher mit den niederen & ungeistigen Aspekten der "Nichts" (& der "Nichtigkeit" der Welt", Theatrum mundi) auseinandersetzte, außer evtl. Werke von auch im Rezensionsbuch stark vertretenen Jean-Paul Sartre ("Das Sein und das Nichts") oder des geistig kranken, dem  Dionysische Prinzip (Leidenschaft, die Leiden schafft) huldigenden Atheisten & Antichristen Friedrich Nietzsche (buzznews.de) oder indirekt des Pessimisten & Lebensverneiners Arthur Schopenhauer, mit denen sich der 2019 Verstorbene editorisch & inhaltlich stark beschäftigte (literaturkritik.de), sichtbar auch im Rezensionsbuch.

a2) Nach-veröffentlichte Nichts-Literatur (siehe unten:bei "Zitate"):
- Peter  Watson,
- Severin Sales Rödel (21 S.),
- Dieter Daniels

b) Lebten wir zu früherer Zeit, z.B. als der Liter Diesel noch weniger als 1 DM kostete :-) , würde ich mit Warn-Hinweis das Buch bedingt zum Lesen empfehlen. Heutzutage, wo sich Ethik, Moral & VERANTWORTUNGS-BEWUßTSEIN im freien Fall befinden, der Dritte  Weltkrieg unbewußt & bewußt (!) in Vorbereitung ist & "Die letzten sieben Jahre der Erde (pdf,  lovelybooks) "unmmitelbar bevorstehen, m.E. 2026-2033 (!) (siehe v.a. Jakob-Lorber-, Gerd-Gutemann-, Bertha-Dudde- & Kurt--Eggenstein-Bücher), ist es dringend angeraten, sich vor allem GEISTIG mit diesen Themen zu befaßen, insbesondere mit den nachbiblischen Offenbarungen & Prophezeiungen Christi!

c) Das Lütkehaus--"Nichts"" ist leider gemeint & beschrieben materialistisch-philosophisch, was Tragik, Falschheit & ein Widerspruch in sich ist, aber die Standard-Art aller kleinen & großen vermeintlichen Philo-SOPH-en. Denn Philo-SOPH-ie bedeutet höhere Liebe zum Absoluten Geist (GEIST = Ain Soph/Sof ( אין סוף ) = grenzenloses NICHTS), der die SUBSTANZ (MATRIX) aller Wesen & des gesamten Universums (UNIVERSUMS) ausmacht, also des materiellen, feinststofflichen (ätherischen) & REIN-GEISTIGEN. LOGOS (WORT = Sohn der "GNADEN-SONNE" = Christus) & GEIST sind das unbegrenzte UNIVERSUM unendlicher Möglichkeiten (siehe Jakob-Lorber-Werke)!

d) Rein intellektuell & rational, also atheistisch-verstandesmäßig (Hirn) gesehen, liegt ein (Lebensabschluß)Meister-Werk eines Nihilismus-Historikers, -"Vollenders" & Lebensverneiners (eines "glücklichen Pessimisten")  mit " köstlich funkelndem Sprachwitz" vor (literaturkritik.de), der leider ein Verehrer der LIEBE- & GEIST-Leugner Schopenhauer & Nietzsche war, genauer gesagt, immer noch ist (vermutlich), denn Lütkehaus' Sehnen, postmortal in nichts & im Nichts zu verschwinden, kann nicht aufgehen & ist nicht aufgegangen!

Zu diesem Thema äußerte sich die LIEBE auch nachbiblisch umfangreich, v.a. in den Büchern von Jakob Lorber, Bertha Dudde, Jakob Böhme, Emanuel Swedenborg, sekundär v.a. bei Franz Deml, Kurt Eggenstein, Walter Lutz, Gerd Gutemann, Hanno Herbst  und vielen Anderen (siehe Bücher-Anhänge)!

e) GEISTIG, auch irdisch-menschlich mit dem genährten & erwachten "FÜNKLEIN" des HERZENs gesehen, DAS den rationalen, also niederen verstand der Hirns dominiert & ERLEUCHTET (!), ist der Buchinhalt wegen Blindheit & mangelnder Zuneigung bezüglich GEIST, LICHT & LIEBE und wahrscheinlich auch durch seine Kind-Schädigung eine Katastrophe!

e1) Erstens, weil es das eigentliche Nichts, also im absoluten Sinne, rein gar nichts ;-) nicht gibt, sondern "nur" LIEBE, LOGOS (Der TRAUM!) & GEIST (Absolutes Licht = LICHT), der Grundstoff alles Ex-ist-ierenden, aller Emanationen, aller Wesen, aller Nichtwesen (GEISTIG Vollendete, die deshalb nicht mehr wesen & keinerlei Leiden unterworfen sind :-) !
Hätte der leider stark Elternhaus-geschädigte Lütkehaus sich zumindest für die nachbiblischen Offenbarungen des NICHTS interessiert, so wüßte er, daß alles Ex-ist-ierende, alle Emanationen, also aus dem KERN des NICHTS Heraus-Getretene festgehaltene (!) GEDANKEN des NICHTS sind!!!

e2) Zweitens, weil das scheinbare Nichts, das NICHTS, sich seit Tausenden von Jahren selbst offenbarte als die Absolute Liebe (LIEBE), deren AUSSTRAHLUNG (AURA) der Heilige Geist ist. Dieser ist die MATRIX für das GÖTTLICHE WORT, den LOGOS, den SOHN Jesus Christus!

e3) Drittens, weil der Mensch als das Ende der GEISTIG-materiell evolutionären STUFENLEITER von GEISTIG-Gefallenem & Kondensiertem (Materie!) vom KERN-NICHTS & SEINEM LOGOS dazu bestimmt ist, ewig zu leben (mit x Re-Inkarnationen, aber selbstverständlich ohne Rückentwicklungsmöglichkeit zu einem Tier oder einer Pflanze). Er kann allein aus diesem Grunde niemals in ein Lütkehaus-Nichts übergehen! Er ist zu leben verdammt (ungefragt), was Lütkehaus sehr bemängelte & bedauerte!  Höchste dauerhafte Glückseligkeit ist erreichbar, sofern der MENSCH werden Wollende nicht dem Anti-NICHTS, der Ego-Manie & dem real & personal existierenden Bösen huldigt

f) Von solchem frei zugänglichem Wißen war Lütkehaus anscheinend weit entfernt.
Der verstorbene Nihilist hat nun genug Muße, über das & sein "NICHTS" nachzudenken (was immerhin in Großbuchstaben auf der Titelseite erscheint). Möge es ihm postmortal so gehen wie dem noch in meiner Jugend bekannten & berühmten Revolutionär  Robert Blum ("Erschoßen wie R.B."), dem Jakob Lorber (m AUFTRAG) mit dem Buch "Robert Blum" ein ewiges Denkmal setzte!

g) Das Thema "Nichts" ist ein wahrhaft interessantes, wichtiges, philo-SOPH-isches, THEO-LOG-isches, erkenntnistheoretisches & -praktisches...!
Wenn ein "philosophischer" Literaturwissenschaftler sein 760-Seiten-Sachbuch so nennt, weckt das große Hoffnungen (potenzieller) Interessenten. Aber:
Sowohl das Bild des Buchdeckels (Gleichnis für eine seelische Abend- oder Morgendämmerung? Tb) als auch der Untertitel "Abschied vom Sein, Ende der Angst" sollte den Aufmerksamen warnen, denn sie strahlen Skeptizismus, Pessimismus, Nihilismus & Ähnliches aus. Dementsprechend ist auch trotz "Wortwitz", sprachlicher Geschliffenheit & Vielwißen das Wesentliche des Buch-Inhaltes. Wesentliche Mitschuld an dieser fatalen Einstellung tragen wahrscheinlich seine Kindheits-Traumata, siehe z.B. https://literaturkritik.de/id/16799

h) Zu e1-e3) siehe v.a. die extrem lehrreichen Jakob-Lorber- & Bertha-Dudde-Schriften, aber auch die Top-Werke von Emanuel Swedenborg & Jakob Böhme!

2) Thematisch gleiche & ähnliche Bücher & Aufsätze
a) Liste: https://philpapers.org/rec/LUTNAV
b) Liste: https://www.academia.edu/27444503/Dieter_Daniels_A_brief_history_of_nothing_2013
c) "Nichts jenseits des Nihilismus" von Jean-Luc Nancy, Marie Eve Morin & Travis Holloway; https://philpapers.org/rec/NANNJD (with
"Similar books and articles")
d) Bernard N. Schumacher: "1. Philosophie der Freiheit: Einführung in Das Sein und das Nichts" aus dem Buch "Jean-Paul Sartre: Das Sein und das Nichts"

3) Rezensionen:
a) perlentaucher.de (Rezensionsnotizen)
b) deutschlandfunk.de: kritisch: Guido Graf, 1999
"Selten dürfte aus der jüngeren deutschsprachigen Philosophie heraus ein so uneitler Entwurf mit einem derart ungeschminkt fundamentalen Anspruch aufgetreten sein. Sein Eigensinn, seine Dichte und sein leichtfüßiger und pointierter Stil, seine Belesenheit und sein beherzter, alltagspraktischer Zugriff machen diesen fast achthundertseitigen Trumm zu einem philosophischen Werk von gehöriger Subversion. Denn das Nichts ist eine Frage des Lebens."
c) nzz.ch: Uwe Justus Wenzel ,2013
d) .faz.net: 1999: Ulrich Wanner: Man sieht leider immer noch, dass es Bäume sind

e) literaturkritik.de: Rolf Löchel: begeistert & lobend:
"Die "Nichtsvergessenheit" zu überwinden und das Nichts zu thematisieren, darin sieht der Autor die eigentliche Aufgabe gegenwärtigen Philosophierens. ...Einem solchen Buch zu begegnen zählt zu den raren Glücksfällen des Lebens! Scharfsinnig, geistreich und mit köstlich funkelndem Sprachwitz rückt der Autor dem Nichts auf den Leib. Mag sein, daß der Weise dem Nichts ruhigen Sinnes entgegensieht. Der Leser dieses Buches tut es gelegentlich mit lautem Lachen. Ein Lesegenuß ersten Ranges. Und dabei versteht es der Autor, die Untiefen der Banalisierung einer so tiefsinnigen Frage wie der um Sein und Nichts elegant zu umschiffen....
In der Sichtung der Nihilismushistorie, die den größten Teil des Buches ausmacht, brilliert Lütkehaus mit seinen profunden Kenntnissen und, was in der Zunft der Philosophen eher selten ist, mit Witz, Esprit und geistreicher (?) Metaphorik. Köstlich ist beispielsweise seine fein ausgesponnene Ehemetaphorik für Hartmanns Vermählung der weiblich listigen Idee mit dem kraftvoll-tumben männlichen Willen. Und mit pointierten Formulierungen polemisiert er gegen Adornos "Totalverdikt gegen jegliches Totalverdikt" und bringt Sartres erotische Paar-Metapher (Sein und Nichts) und dessen Geschlechtsphilosophie auf ihren misogynen Punkt:..."
d) Lothar Helger bei amazon.de: "Wer alte gewitzt-selbstverliebte europäische Philosophiegeschichte mit dickem Namensverzeichnis möchte, ist hier gut aufgehoben. Wer das nicht sucht, sucht besser nichts, dann kommt man dem Nichts näher. Was wagt der Autor? Nichts, Er hängt sich an die alten Gedanken und ist daher nicht frei, nicht frei im Denken und nicht außerhalb davon."

f) zeit.de/1999: Rüdiger Safranski: "Das reine Nichts, das nackte Dass

4) Rezensionen zu anderen Lütkehaus-Publikationen
a) https://www.perlentaucher.de/autor/ludger-luetkehaus.html
b) Klaus Goch: "Wie erzeugt man Nietzsche-Kitsch?" 5 S., Rezension zu: Ludger Lütkehaus, Die Heimholung - Nietzsches Jahre im Wahn. (Eine Erzählung, Schwabe-Verlag: Basel 2011), degruyter.com, Nietzscheforschung, Band 20 Heft 1, Januar 2013

5) Zu Lebenslauf, Kindheitstraumata & Tod von Ludger Lütkehaus
a) Artikel-Liste literaturkritik.de
b) https://www.giordano-bruno-stiftung.de/meldung/ein-gluecklicher-pessimist
c) nzz.ch, 2019, Andreas Urs Sommer
d) uni-mainz.de: Regehly: "Das Elternhaus stand im „Jammertal“ – dieser Name steht für eine Straße, aber auch für weitaus mehr, wie hoffentlich deutlich werden wird..." Thomas Regehly: Ludger Lütkehaus – Laudatio (Naumburg, 15. 11. 2013), 13 S.
https://download.uni-mainz.de/fb05-philosophie-schopenhauer/files/2021/11/2015_Regehly.pdf

6) Kindhaus-Traumata von Lütkehaus
literaturkritik.de: "Aus der geschlossenen Anstalt – Ludger Lütkehaus‘ literarische Klage über eine erlittene „Kindheitsvergiftung
Mitte der 1990er-Jahre gab Ludger Lütkehaus eine schmale Erzählung über die – nicht nur sexuellen – Leiden heraus, welche die Tyrannei einer erzkatholischen Erziehung noch im 20. Jahrhundert über ein junges Menschenwesen verhängen konnte. Immerhin sucht, findet und beschreitet der heranwachsende Protagonist den ebenso mühseligen wie emanzipatorischen Weg aus der geschlossenen Anstalt des gläubigen Verblendungszusammenhangs. Als Verfasser nannte der Umschlag des Buches einen gewissen Gerd Groothus. Ein Pseudonym, das nun anlässlich der „erweiterten Neuauflage“ gelüftet wurde: Bei dem Autor handelt es sich um den Herausgeber selbst..."

uni-mainz.de:

Thomas Regehly: Ludger Lütkehaus – Laudatio (Naumburg, 15. 11. 2013), 13 S.
https://download.uni-mainz.de/fb05-philosophie-schopenhauer/files/2021/11/2015_Regehly.pdf

7) Literarische Werke
https://www.zeit.de/autoren/L/Ludger_Luetkehaus/index.xml
https://www.zeit.de/thema/ludger-luetkehaus


8) Zitate aus dem Rezensionswerk:
Beispiel für Lütkehaus' Pessimismus, Nihilismus, Selbstmord-Empfehlung & Kritik der Zeugung von Kindern!
”Warum halten sie fest an diesem nichtigen Leidensleben? Können sie denn nicht rechnen? Sind sie zu dumm, um zu sehen, daß ein einziges, nur zu gewisses Leiden die Alternative von Sein und Nichts entscheidet? Warum blasen sie die Kerze nicht aus, wenn das Spiel sie nicht wert ist? Ja, warum zünden sie unverdrossen weitere Kerzen an?”

9) Zitate aus anderen literarischen Werken zu den Themen Nichts, Nihilismus & Negation
a) Peter Watson: "Das Zeitalter des Nichts: Eine Ideen- und Kulturgeschichte von Friedrich Nietzsche bis Richard Dawkins"
Kap. 24: "Dichter waren Zeugen der allgegenwärtigen Dunkelheit des 20. Jahrhunderts. »Wie kam es dazu«, fragt Miłosz, daß Dichtersein im 20. Jahrhundert mit Fertigkeiten aller Arten von Pessimismus, Sarkasmus, Bitternis und Zweifel zusammenfällt, um diese Frage gleich darauf selbst zu beantworten: Man darf die Behauptung wagen, daß die Düsterheit der Poesie unseres Jahrhunderts allmählich gewachsen
sei […]. Es ist die Zeit der Siegeszüge der wissenschaftlichen Weltanschauung [… und des] europäischen Nihilismus, […] die Überzeugung, […] daß die Skala der Werte, denen die braven Bürger huldigen, bereits tot, die Religion ausgehöhlt sei, und daß die Kunst die Funktionen der Religion als nunmehr einziger sakraler Ort übernehme.6" (Kap. 24 des Peter-Watson-Buches "Das Zeitalter des Nichts: Eine Ideen- und Kulturgeschichte von Friedrich Nietzsche bis Richard Dawkins

b) Severin Sales Rödel (HUB): "Negativität und Scheitern. Zum Problem der Freilegung eines Phänomens", 21 S. kostenlos: researchgate.net
S. 3-4: "dass die Negativität und die Negation eben nicht das Nichts sind, sondern immer eine Verneinung, Infragestellung und Durchstreichung von etwas.1 Blickt man an dieser Stelle auf die Entwicklung des Diskurses um das Nichts bzw. der Verneinung in der klassischen griechischen Philosophie zurück, so zeigt sich hieran auch der von Parmenides eingeführte Unterschied zwischen einem Nichts, das nur verneint (ouk on), und einem Nichts, das tatsächlich nichts ist und damit nicht nur die Antithese zum Sein darstellt, sondern das völlig andere des Seins. 2 So führt Gamm aus, dass das reine Nichts oder Nichtseiende (me on) bei Parmenides und dann in der Fortführung bei Platon als bedrohlich und zu vermeidend galt, allein sich darüber Gedanken zu machen war verwerflich (vgl. S. 7, Gamm, Gerhard. 2005. "Nicht nichts. Studien zu einer Semantik des Unbestimmten."). Die Furcht, dass sich im Nichts das Andere, „Bedrohliche, Unbestimmte, Chaotische“ (ebd.) des Seienden verbirgt, schließt es so zuerst aus der philosophischen Diskussion aus. Eng damit verbunden ist spätestens auch seit Platon das Kriterium der generellen Erkennbarkeit alles Seienden, womit das Nichts, das eben auch nicht erkennbar ist, in den Bereich der Irrationalität und der Meinungen (doxa) verbannt wird (vgl. Hetzel 2009, S. 8). Indem mit dem Nichts Begriffe wie Veränderung, Differenz, Mannigfaltigkeit, Kontingenz, Mangel, Meinung und Praxis (vgl. Hetzel 2009, S. 8) in Verbindung gebracht werden, verliert es Relevanz und Berechtigung für ein philosophisches Denken, das auf die Ideen, d.h. auf Unveränderbarkeit, Abgeschlossenheit, Einheit und göttliche Ordnung gerichtet ist. Da es bei Platon unmöglich ist, sich das Nichtseiende vorzustellen, kann er „dem Nichtseienden die Unkenntnis [zuweisen] und dem Seienden die Erkenntnis“ (Platon 1957a, Politeia, 478c/S. 107). Neben der platonischen Position gibt es, wie Hetzel herausstellt, noch die Position des Gorgias von Leontinoi, der zwar nicht auf eine generelle Erkennbarkeit des Nichts abzielte, dieses aber im Prozess der Erkenntnis als wichtige Zwischenstufe auf dem Weg zum wahren Sein einordnete (vgl. Hetzel 2009, S. 10-11.)."
Fußnote 2 Vgl. dazu das Lehrgedicht des Parmenides, in dem er unterschiedliche Wege „des Suchens und Fragens“ beschreibt: „Der eine, daß es ist, und daß es nicht nicht sein kann; […] Der andere aber, daß es nicht ist und nicht sein kann — ein Pfad, so sage ich, ganz und gar nicht zu begehen.“ (Parmenides V, in der Übersetzung von Riezler 1934, S. 31).

S. 5: Negativität ist also keine Eigenschaft der Erfahrung, kein reines Attribut, sondern in Hegels Worten „seine [d.h. des Subjekts, S.R.] Kraft, zu bewegen“ (Hegel 1986a, S. 2226). Man könnte also frei nach Goethes Mephisto sagen: Negativität ist der verneinende Geist, der stets nur Böses will und Gutes schafft.1
Spätestens mit dieser Wendung ins Produktive verliert das Nichts und die Negation viel an Bedrohlichkeit und wird, paradoxerweise, zu etwas nicht nur im trivialen Sinne Positivem: Wenn das Nichts in so enger Verbundenheit mit dem Seienden, dem Vorhandenen oder der Position steht, und wenn dieses wiederum der Kraft der Negativität bedarf, um überhaupt in einem Stadium des Werdens gehalten zu werden, dann bekommt das Nichts dadurch einen Status, der in Bezug auf seine Relevanz dem Sein gleichkommt. In der dialektischen Philosophie wird dies noch einmal überboten, indem aus dem Nichts das Vehikel des Werdens wird und damit auch „sein schlichtes Wesen, nichts als nichts zu sein“, verleugnet wird (Lütkehaus 2010, S. 643). Gamm spricht in diesem Zusammenhang von einer „Positivierung“ (Gamm 1994) des Nichts und des Negativen, indem deutlich wird, dass zu jedem bestimmten, positiven Wissen ein „Supplement der Unbestimmtheit“ gehört, und dass dieses gleichsam als Bedingung der Möglichkeit allen bestimmten Wissens fungiert (vgl. Hetzel 2009, S. 11).
1 Mephisto ist eine beliebte Verkörperung eben jener seltsamen Doppeleigenschaft des Nichts (vgl. dazu z.B. das wiederholte Auftauchen in Lütkehaus’ umfangreichen Studie über das Nichts, Lütkehaus 2010), er ist nur „ein Theil“ einer kreativen Kraft oder, wie es später heißt, „ein Theil des Theils, der Anfangs alles war“ (Goethe 1808, Z. 1350/S. 87), also eingefügt in einen größeren, holistischen Zusammenhang des Werdens und Vergehens.

10) Zitate aus einer der weltweit besten Quellen zum Wirken des NICHTS in der Endzeit der Menschheit (j-lorber.de) im Sinne der "letzten 
sieben Jahre der Erde" (pdf, m.E. 2026-2033! Dudde)!:

End-Ankündigung und Zeichen der Zeit....
Es sind die Ankündigungen eines nahen Endes, welche den Menschen unglaubwürdig scheinen und die sie darum ablehnen und auch zweifeln lassen an der Wahrheit aller geistigen Botschaften, die Ich zur Erde leite ....Und doch wird es nicht mehr lange dauern, daß sich diese Ankündigungen erfüllen, denn Mein Wort ist Wahrheit .... Und gerade der Umstand, daß die Menschen nicht mehr lange Zeit haben für die Wandlung ihres Wesens zur LIEBE, veranlaßt Mich, immer wieder auf das Ende hinzuweisen und sie ernstlich zu ermahnen, Mein Wort anzuhören und entsprechend nun ihr Leben zu führen. Die Menschen wollen aber nicht glauben, und Ich kann keinen Zwang ausüben auf ihr Denken und Wollen, Ich kann ihnen nur Kunde geben davon, was ihnen bevorsteht, und muß ihnen den freien Willen belassen, wie sie solche Kundgaben bewerten und auswerten. Und da es sich am Ende um einen Vorgang handelt, der auf dieser Erde noch nicht stattgefunden hat, da die Menschen um nichts Derartiges wissen, fällt ihnen auch der Glaube daran schwer, wenngleich Ich von Beginn dieser Erdperiode an immer wieder auf dieses Ende hingewiesen habe! Doch sie sollten auch der Zeichen achten, die Ich gleichfalls voraussagte ....

Und sie werden erkennen, daß sich die Anzeichen mehren und daß auch, rein weltlich gesehen, eine Wandlung kommen muß, denn es überspitzt sich alles, es befinden sich auch die Menschen auf einer Ebene, die zu denken geben müßte .... es herrscht keine LIEBE mehr, sondern die Menschen überbieten sich in Lieblosigkeit, es ist kein harmonisches Zusammenleben mehr, sondern die Menschen feinden sich an und lassen ihren unedlen Trieben und Leidenschaften freien Lauf, sie jagen materiellen Gütern nach und streben keinerlei geistige Bindungen an .…

Es ist, wie es war zur Zeit der Sündflut, die Menschen suchen nur Weltgenuß und verschaffen ihn sich auch auf unrechtmäßige Weise, weil die Liebe völlig erkaltet ist .... Und wer offenen Auges um sich blickt, der sollte schon die Zeichen der Endzeit erkennen und wissen, daß auch einmal der Ausgleich kommen muß, daß einmal die Macht und Gerechtigkeit eines Gottes hervortreten muß, wenn überhaupt noch an einen Gott geglaubt wird. Und fehlt dieser Glaube gänzlich, dann sind die Menschen wahrlich in einem geistigen Tiefstand angelangt, der auch ein Ende dieser Erde (!) heranzieht ....

Doch es kann von Meiner Seite aus nichts anderes getan werden, als immer wieder hinzuweisen auf das Ende, als immer wieder durch den Mund der Propheten und Seher die Menschen anzusprechen und sie aufzuklären über Ursache und Auswirkung des Lebens der Menschen ....ihnen aber immer die Willensfreiheit lassend, den Verkündern Meines Wortes Glauben zu schenken oder nicht. Jedoch schneller, als ihr denkt, wird sich euer aller Schicksal abrollen, ihr werdet alle die Zeit durchleben müssen, die ihr nicht die Gnade habet, vorzeitig abgerufen zu werden.

Denn es ist Mein Heilsplan festgelegt seit Ewigkeit, und er wird auch ausgeführt werden, weil auch die Zeit erfüllet ist, die dem Geistigen in dieser Erlösungsperiode bewilligt wurde zur Freiwerdung aus der Form .... Und selbst die überaus kurze Zeit, die euch noch bleibt bis zum Ende, kann für diese endgültige Freiwerdung genügen, wenn ihr nur den ernsthaľen Willen bekundet, euren Erdenlebenszweck zu erfüllen, und Mir bewußt zustrebet und Mich bittet um Hilfeleistung zu eurer Vollendung .... Denn dieser ernsten Bitte wird wahrlich entsprochen werden, Ich werde euch helfen aus jeglicher geistigen Not und euch zu Mir ziehen in tiefer Erbarmung, auf daß ihr nicht verlorengehet wieder auf endlos lange Zeit [!], wenn das Ende dieser Erde gekommen ist .... Amen“ (BD 8310 empfangen 1962)

„Betrifft Endvoraussagen .... (BD 6482 empfangen 22.u.23.2.1956)
Niemals werde Ich den Menschen den genauen Zeitpunkt des Endes angeben, weil solches nicht von Nutzen wäre für die geistige Entwicklung des Menschen .... Denn in völlig freiem Willen sollen sie zur Höhe streben, aus eigenem Antrieb sollen sie die Reife ihrer Seelen zu fördern suchen, nicht aber aus Furcht, die eine bestimmte Ansage der Stunde des Endes hervorrufen würde. Ich werde euch Menschen immer darüber im unklaren lassen, was jedoch nicht ausschließt, daß das Ende einmal eintreten wird. Und daß es einmal kommen wird, ist euch Menschen vorausgesagt worden seit Beginn dieser Erlösungsperiode, wenn euch auch nur ein Teil dieser Voraussagen bekannt ist. Denn es sind abgegrenzte Erlösungsperioden, die in Meinem Heilsplan von Ewigkeit festgelegt wurden und die immer einen bestimmten Zeitraum umfassen, dessen Dauer von Meiner Kenntnis um den Entwicklungsprozeß der Menschen berechnet ist. Dies wird bei gutem Willen ein jeder Mensch glauben können, der an Mich als Gott und Schöpfer zu glauben vermag. Anzweifeln aber werden es zu jeder Zeit die meisten Menschen, daß sie selbst in der Zeit leben könnten, wo alles Vorausgesagte einmal zur Gegenwartserscheinung werden wird.... Denn es ist für die Menschen etwas so Ungeheuerliches, sich ein Ende der Erde vorzustellen; es ist etwas, woran die wenigsten Menschen glauben können, wenn sie nicht schon so tief im geistigen Wissen stehen, daß sie auch in einem Auflösen der Erdschöpfungen und Erstehen einer neuen Erde (!) einen Anlaß und Zweck zu erkennen vermögen .... Doch derer werden immer nur wenige sein .... Völlig abstreiten also werdet ihr Menschen ein Ende dieser Erde nicht können .... nur niemals zu denen gehören wollen, die dieses Ende erleben, denen das, was sie wohl für die Zukunľ nicht unmöglich halten, zur Gegenwart werden wird .... Und auch diese Zweifel sollen sie ruhig behalten um ihrer Seelenreife willen, aber sie sollen auch solche Gedanken in Erwägung ziehen, und es wird nicht zu ihrem Schaden sein.

Jeder Glaubenszwang aber wäre schädlich und wird daher von Meiner Seite aus niemals ausgeübt werden, weshalb Ich immer nur Zeichen ankündige, niemals aber den „Tag des Endes“ .... Und dennoch sage Ich euch immer wieder: Ihr steht kurz davor ....Ihr könnet nicht den Geisteszustand der Menschen ermessen .... ihr könnet nicht die tiefe Finsternis sehen, die über die Erde gebreitet ist .... ihr wisset nicht um den Kampf zwischen Licht und Finsternis, der in der letzten Zeit so überaus heľtig wütet .... ihr wisset nicht, daß sich das Wirken der Finsternis äußert im Verbreiten von Unwahrheit, von irrigen Lehren und offener Lüge, weil ihr auch nicht ersehet, wie maßlos tief der Irrtum ist, in dem sich das Denken der Menschen bewegt ....Nur die reine Wahrheit ist Licht .... Wo aber suchet und findet ihr Menschen die Wahrheit? Ihr glaubt wohl, in der Wahrheit zu wandeln, dann aber würdet ihr mit Schrecken den Geisteszustand der Menschen erkennen und es auch begreiflich finden, daß diesem Zustand ein Ende gemacht werden muß .... Und wo ihr Menschen Licht vermutet, dort hat euch der Fürst der Finsternis nur ein Blendlicht aufgestellt, das euer Auge nur noch mehr schwächt, so daß ihr nichts mehr zu erkennen vermögt. Denn er versteht es wahrlich, die Menschen abzuhalten von der Arbeit an ihren Seelen, er versteht es, deren Blicke zu lenken auf lockende Ziele, die ihr Menschen aber niemals erreichen werdet, denn Mein Plan ist festgelegt seit Ewigkeit.…“ S. 24-27 von 40 https://www.bertha-dudde.info/leseauswahl/T_hefte_p/049_ZeichenDerEndzeit.pdf aus http://bertha-dudde.info/






Cover des Buches Briefe an die Mutter (ISBN: 9783717540625)
El_Wurstos avatar

Rezension zu "Briefe an die Mutter" von Friedrich Nietzsche

Rezension zu "Briefe an die Mutter" von Friedrich Nietzsche
El_Wurstovor 13 Jahren

In diesem Werk sind ausschließlich Briefe von Friedrich Nietzsche an seine Mutter gesammelt. Diese sind Chronologisch geordnet und beginnen ab dem 5. Lebensjahr an und Enden vor dem endgültigen Kontrollverlust im Wahn.
Es ist schon unglaublich interessant zu lesen wie ein so großer Philosoph gedacht hat und vor allem wie der Kontakt zu seiner Mutter war, wenn man schon im Voraus weiß welche Komplizierte Beziehung das war. Überrascht hat mich seine unglaublich bestimmende Art in jungen Jahren, seine Depressionen später dagegen weniger. Leider sind in diesem Buch nur Briefe von ihm an seine Mutter und keine Antworten oder andere Briefe, so hat man immer das Gefühl nur einen winzigen Ausschnitt zu sehen. Ein besonderes Highlight waren für mich die Briefe die er nie abgeschickt hat, weil man da einfach am ehrlichsten seine Persönlichkeit erkennt.
Mein Fazit ist, dass dieses Buch für Leute die Nietzsche kennen und mögen interessant ist, besonders wenn man sich für die Beziehung zu seiner Mutter und Schwester interessiert, aber leider nur ein winziger Ausschnitt von Briefen und seinem Leben ist. Ich hatte mir erhofft denn Menschen hinter den Meisterwerken und radikalen Aussagen kennen zu lernen, dies ist aber nur bedingt gelungen.

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